Im Rahmen dieser Hausarbeit möchte ich ein Motivationsmodell aus der Wirtschaftswissenschaft vorstellen und dieses dabei auf die Schule, speziell auf den Deutschunterricht beziehen. Das Motivationsmodell ist von Porter und Lawler aus ihrer Veröffentlichung im Jahr 1968 und findet auch heute noch Anwendung in der Fachliteratur, siehe Staehle. Es stellt die Zusammenhänge zwischen Person und Situation dar, wobei insbesondere auf motivationsbedingte Verhaltensweisen eingegangen wird. Zunächst werden im zweiten Abschnitt einige Kategorien von Schülern vorgestellt, auf die in der Arbeit eingegangen wird. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werde ich zum Verständnis der Motivationstheorie nach Porter/Lawler jeden der dort aufgeführten Teilaspekte näher definieren, beschreiben und auf die Schule beziehungsweise den Deutschunterricht übertragen. Abschließend fasse ich die Arbeit in einem kurzen Fazit zusammen, inklusive Reflexion und Ausblick.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Motivationsmodell nach Porter/Lawler
- Schülergruppen
- Wertigkeit der Belohnung
- Wahrgenommene Wahrscheinlichkeit der Belohnung bei Anstrengung
- Anstrengung
- Fähigkeiten und Persönlichkeitszüge
- Rollenwahrnehmung
- Leistung
- Zufriedenheit
- Intrinsische Belohnung
- Extrinsische Belohnung
- Wahrgenommene gerechte Belohnung
- Fazit, Reflexion und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht das Motivationsmodell von Porter/Lawler im Kontext des Deutschunterrichts. Ziel ist es, die einzelnen Komponenten des Modells zu erläutern und deren Relevanz für die Motivation von Schülern im Deutschunterricht aufzuzeigen. Die Arbeit beleuchtet die unterschiedlichen Schülergruppen und deren motivationsbedingte Verhaltensweisen.
- Anwendung des Porter/Lawler-Modells im Deutschunterricht
- Kategorisierung von Schülern nach Leistungsstärke
- Einfluss von Belohnung und wahrgenommener Wahrscheinlichkeit auf die Anstrengung
- Bedeutung von Fähigkeiten, Persönlichkeitszügen und Rollenwahrnehmung
- Zusammenhang zwischen Leistung und Zufriedenheit
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt das Motivationsmodell von Porter und Lawler aus dem Jahr 1968 ein und beschreibt dessen Relevanz für den Deutschunterricht. Es wird die Struktur der Arbeit umrissen, welche die verschiedenen Aspekte des Modells im schulischen Kontext beleuchtet und auf unterschiedliche Schülergruppen eingeht. Die Einleitung skizziert den weiteren Verlauf der Arbeit, welcher in einer abschließenden Zusammenfassung gipfelt.
2 Motivationsmodell nach Porter/Lawler: Dieses Kapitel beschreibt das Porter/Lawler-Modell mit seinen drei Grundpfeilern: Anstrengung, Leistung und Zufriedenheit. Es erklärt die Einflussfaktoren auf die Anstrengung (Wertigkeit der Belohnung und wahrgenommene Wahrscheinlichkeit der Belohnung bei Anstrengung) und die Leistung (Anstrengung, Fähigkeiten/Persönlichkeitszüge und Rollenwahrnehmung). Die Zufriedenheit wird durch intrinsische und extrinsische Belohnung sowie die wahrgenommene gerechte Belohnung beeinflusst. Der besondere Fokus liegt auf der differenzierten Betrachtung der Faktoren, die für die individuelle Schülerförderung relevant sind, da gleiche Leistungen unterschiedliche Ursachen haben können.
3 Schülergruppen: Dieses Kapitel kategorisiert Schüler in drei Gruppen: leistungsstarke, mittelmäßige und schwache Schüler, einschließlich derer mit Lese-Rechtschreib-Schwäche. Es werden die jeweiligen Charakteristika der Gruppen beschrieben, z.B. die selbstständige Lernfähigkeit leistungsstarker Schüler im Vergleich zu den spezifischen Herausforderungen schwacher Schüler, die aus verschiedenen Gründen (z.B. mangelnde Motivation, Herkunftssprache, LRS) Schwierigkeiten im Deutschunterricht haben. Die unterschiedlichen familiären und kulturellen Hintergründe werden ebenfalls angesprochen.
Schlüsselwörter
Motivationsmodell, Porter/Lawler, Deutschunterricht, Schülermotivation, Leistungsstärke, Belohnung, Anstrengung, Leistung, Zufriedenheit, intrinsische Motivation, extrinsische Motivation, Schülergruppen, individuelle Förderung.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Motivationsmodell nach Porter/Lawler im Deutschunterricht
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht das Motivationsmodell von Porter/Lawler und dessen Anwendbarkeit auf die Motivation von Schülern im Deutschunterricht. Sie analysiert die einzelnen Komponenten des Modells und deren Relevanz für unterschiedliche Schülergruppen.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Anwendung des Porter/Lawler-Modells im Deutschunterricht, die Kategorisierung von Schülern nach ihrer Leistungsstärke, den Einfluss von Belohnung und wahrgenommener Wahrscheinlichkeit auf die Anstrengung, die Bedeutung von Fähigkeiten, Persönlichkeitszügen und Rollenwahrnehmung sowie den Zusammenhang zwischen Leistung und Zufriedenheit. Es werden intrinsische und extrinsische Belohnungen sowie die wahrgenommene gerechte Belohnung berücksichtigt.
Wie ist das Porter/Lawler-Modell aufgebaut?
Das Porter/Lawler-Modell besteht aus den drei Hauptkomponenten Anstrengung, Leistung und Zufriedenheit. Die Anstrengung wird beeinflusst von der Wertigkeit der Belohnung und der wahrgenommenen Wahrscheinlichkeit, eine Belohnung bei Anstrengung zu erhalten. Die Leistung hängt von Anstrengung, Fähigkeiten/Persönlichkeitszügen und Rollenwahrnehmung ab. Die Zufriedenheit wird durch intrinsische und extrinsische Belohnung sowie die wahrgenommene gerechte Belohnung bestimmt.
Welche Schülergruppen werden betrachtet?
Die Hausarbeit kategorisiert Schüler in drei Gruppen: leistungsstarke, mittelmäßige und schwache Schüler, wobei auch Schüler mit Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) berücksichtigt werden. Es werden die spezifischen Herausforderungen und Charakteristika jeder Gruppe im Hinblick auf ihre Motivation im Deutschunterricht beschrieben.
Wie werden die unterschiedlichen Schülergruppen charakterisiert?
Die Charakterisierung der Schülergruppen umfasst Aspekte wie selbstständige Lernfähigkeit (leistungsstarke Schüler), Schwierigkeiten aufgrund mangelnder Motivation, Herkunftssprache oder LRS (schwache Schüler) sowie die Berücksichtigung unterschiedlicher familiärer und kultureller Hintergründe.
Welche Schlüsselbegriffe sind zentral für die Hausarbeit?
Zentrale Schlüsselbegriffe sind Motivationsmodell, Porter/Lawler, Deutschunterricht, Schülermotivation, Leistungsstärke, Belohnung, Anstrengung, Leistung, Zufriedenheit, intrinsische Motivation, extrinsische Motivation, Schülergruppen und individuelle Förderung.
Welche Kapitel enthält die Hausarbeit?
Die Hausarbeit umfasst eine Einleitung, ein Kapitel zum Motivationsmodell nach Porter/Lawler, ein Kapitel zu Schülergruppen, und ein Fazit/Reflexion/Ausblick. Jedes Kapitel beleuchtet spezifische Aspekte des Modells im Kontext des Deutschunterrichts.
Welches ist das Hauptziel der Arbeit?
Das Hauptziel der Arbeit ist es, das Motivationsmodell von Porter/Lawler zu erläutern und dessen Relevanz für die Motivation von Schülern im Deutschunterricht aufzuzeigen, unter Berücksichtigung unterschiedlicher Schülergruppen und deren motivationsbedingter Verhaltensweisen.
- Quote paper
- Julia Wöhner (Author), 2005, Motivationsmodell nach Porter Lawler unter dem Aspekt Deutschunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53273