Die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Rahmenbedingungen von Unternehmen sowie die Bedingungen und Prozesse der Leistungserstellung innerhalb der Unternehmen sind geprägt durch einen stetigen dynamischen Wandel. Dies eröffnet sowohl Chancen als auch Risiken, die durch ein konsequentes Risikomanagement kontrolliert werden müssen. Die Notwendigkeit des Risikomanagements wird getrieben von der zunehmenden Globalisierung der Märkte und des Wettbewerbs, von stetig wachsenden Unternehmensgrößen und der damit verbundenen steigenden Komplexität von Arbeitsprozessen.Die auftretenden Risiken sollten ab einer bestimmten Unternehmensgröße durch ein effizientes Risikomanagementsystem kalkulierbar und kontrollierbar gemacht werden. Um dieser Anforderung an das Risikomanagementsystem gerecht zu werden, ist es notwendig das Risikomanagement optimal in das Unternehmen zu integrieren. Denn die Eingliederung des Risikomanagements in die Organisationsstruktur des Unternehmens bestimmt unter anderem den Erfolg der Risikobewältigung.4Das Risikomanagement beinhaltet die Gestaltung und Implementierung eines systematischen Risikomanagement-Prozesses, der in ein System aufbauorganisatorischer Regelungen eingebettet werden muss.5Daraus ergeben sich die in dieser Seminararbeit zu klärenden Fragestellungen: ● Wie lauten die Ziele und Aufgaben des Risikomanagementsystems und aus welchen Elementen setzt sich das Risikomanagementsystem zusammen? ● Wie sollte das Risikomanagementsystem in die bestehende Organisationsstruktur (Aufbauorganisation) integriert werden? ● Wie sollte der Ablauf des Risikomanagements im Sinne des Risikomanagement-Prozesses gestaltet werden? [...]
Inhaltsverzeichnis
- A. Problemstellung
- B. Grundlagen des Risikomanagementsystems
- I. Ziele und Aufgaben des Risikomanagementsystems
- II. Allgemeine Organisationspflichten
- III. Teilsysteme des Risikomanagementsystems
- C. Die Risikomanagement-Organisation als aufbauorganisatorisches Strukturelement
- I. Ziele und Aufgaben der Risikomanagement-Organisation
- II. Die Elemente der Risikomanagement-Organisation
- III. Allgemeine Gestaltungsansätze
- 1. Zentralisation - Dezentralisation
- 2. Funktions- und Kompetenzzuteilung
- 3. Hierarchische Einbindung
- D. Der Risikomanagement-Prozess als ablauforganisatorisches Strukturelement
- I. Charakterisierung des Risikomanagement-Prozesses
- II. Die Elemente des Risikomanagement-Prozesses
- 1. Risikoidentifikation
- 2. Risikobeurteilung
- 3. Risikosteuerung
- 4. Risikoüberwachung
- 5. Prozessüberwachung
- E. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die aufbau- und ablauforganisatorischen Voraussetzungen des Risikomanagements. Der Fokus liegt dabei auf der Integration des Risikomanagements in die Organisationsstruktur eines Unternehmens und der Gestaltung eines effizienten Risikomanagement-Prozesses.
- Ziele und Aufgaben des Risikomanagementsystems
- Aufbauorganisation des Risikomanagements
- Gestaltung des Risikomanagement-Prozesses
- Integration des Risikomanagements in die Unternehmensstruktur
- Effektive Risikobewältigung durch ein systematisches Risikomanagement
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt die Problemstellung, indem es die Notwendigkeit von Risikomanagement im Kontext von Unternehmensdynamik und globalisiertem Wettbewerb betont. Es stellt die Relevanz eines integrierten Risikomanagementsystems heraus und definiert die zentralen Fragestellungen der Arbeit.
Das zweite Kapitel geht auf die Grundlagen des Risikomanagementsystems ein. Es beschreibt die Ziele und Aufgaben, die allgemeinen Organisationspflichten und die Teilsysteme des Risikomanagementsystems.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Risikomanagement-Organisation als aufbauorganisatorisches Strukturelement. Es beleuchtet die Ziele und Aufgaben der Organisation, die Elemente, aus denen sie sich zusammensetzt, und allgemeine Gestaltungsansätze wie Zentralisation/Dezentralisation, Funktions- und Kompetenzzuteilung sowie hierarchische Einbindung.
Das vierte Kapitel widmet sich dem Risikomanagement-Prozess als ablauforganisatorisches Strukturelement. Es charakterisiert den Prozess, beschreibt seine einzelnen Elemente (Risikoidentifikation, Risikobeurteilung, Risikosteuerung, Risikoüberwachung, Prozessüberwachung) und stellt die Bedeutung seiner effizienten Gestaltung heraus.
Schlüsselwörter
Risikomanagement, Aufbauorganisation, Ablauforganisation, Risikomanagement-System, Risikomanagement-Prozess, Risikoidentifikation, Risikobeurteilung, Risikosteuerung, Risikoüberwachung, Unternehmensstruktur, Integration, Effizienz, Globalisierung, Wettbewerb.
- Quote paper
- Christoph Hinrichs (Author), 2005, Aufbau- und ablauforganisatorische Voraussetzungen des Risikomanagements, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53068