Die zu unterweisende Auszubildende ist 18 Jahre alt und wird zur Hotelfachfrau ausgebildet. Sie hat vor einem Monat das dritte Lehrjahr begonnen. Gleichzeitig besucht sie die Berufsschule, in der sie nach dem Ausbildungsrahmenlehrplan die theoretischen Grundlagen zur Führung von Telefongesprächen erlernt hat. In der Unterweisung soll die Auszubildende an einem konkreten Beispiel lernen, eine Tischreservierung für das Restaurant entgegenzunehmen.
Neben der ausführlichen Beschreibung der Lernziele enthält die Arbeit einen Unterweisungsablauf nach der Vier-Stufen-Methode, sowie eine tabellarische Arbeitsgliederung.
Inhaltsverzeichnis
I. Vorbemerkungen
1. Beschreibung der Personen
a. Der Ausbilder
b. Die Auszubildende
c. Leistungsstand des Auszubildenden
2. Lernziele
A) Beschreibung der Lernziele
a. Gesamtlernziel
b. Feinlernziel
Kognitive Lernziele
Affektive Lernziele
Psychomotorische Lernziele
c. Motivation
B) Anwendung der Lernziele
3. Lernort
4. Lernzeit
5. Unterweisungsmethode
II. Ablauf der Unterweisung
1. Stufe: Vorbereiten
2. Stufe: Vormachen und Erklären
3. Stufe: Nachmachen
4. Stufe: Selbständig arbeiten lassen
III. Schlussbesprechung
IV. Arbeitszergliederung
I. Vorbemerkungen
1. Beschreibung der Personen
1.a. Der Ausbilder
Die Ausbilderin heißt Helena Bachmann, ist 22 Jahre alt und ausgebildete Hotelfachfrau. Zur Zeit besucht sie die Hotelfachschule Pegnitz zur Weiterbildung zur staatlich geprüften Hotelbetriebswirtin um ihre praktischen Fachkenntnisse mit den theoretischen zu ergänzen und so ihren Horizont zu erweitern.
Das hier aufgeführte Führungsprinzip ist ein Partnerschaftlich-kooperatives. Somit hat die Auszubildende Mitspracherecht, sie kann eigene Ideen einbringen und das angestrebte Ziel mitbestimmen. Auf diese Weise kann mehr Motivation sowie Fähigkeit zur Teamarbeit entwickelt werden. Dieses Prinzip ermöglicht es gleichzeitig den Ausbilder zu entlasten und die Auszubildende entsprechend ihren Kenntnissen und Interessen zu fördern.
Der Schwerpunkt liegt bei dem partnerschaftlich-kooperativen Führungsprinzip auf dem Lob. Es soll einerseits die Auszubildende motivieren und andererseits ihre Selbstständigkeitsniveau heben.
1.b. Der Auszubildende
Die Auszubildende heißt Bianca Feinauer, ist 18 Jahre alt und wird in unserem Betrieb zur Hotelfachfrau ausgebildet. Frau Feinauer hat vor einem Monat das dritte Lehrjahr begonnen. Gleichzeitig besucht sie die Berufsschule Forchheim in der sie nach dem Ausbildungsrahmenlehrplan die theoretischen Grundlagen zur Führung von Telefongesprächen erlernt hat.
1.c.Leistungsstand der Auszubildenden
Die Auszubildende ist sehr motiviert und fleißig; in der Schule weist sie gute Noten auf. Sie bringt ein hohes Interesse mit und man merkt ihr die Freude am Erlernen des Berufs an. Neuen und auch anfangs schwierig scheinenden Aufgaben stellt sie sich mit lobenswerter Bereitschaft.
Sie hat in der bisherigen Ausbildungszeit viele soziale Kontakte geknüpft und versteht sich sehr gut mit unserem Team. Sie hat sich gut an den ganzen Betrieb angepasst.
2. Lernziele
In der folgenden Unterweisung soll der Auszubildende erlernen, eine Tischreservierung für unser Restaurant entgegenzunehmen. Dies erfolgt am Beispiel von Familie Huber (4 Personen). Diese wünscht am 14. März die ein 3-gängiges Menü wünscht.2006 einen Tisch um 18.30 Uhr. Tel.: 089 / 87 87 87. Sie benötigen zusätzlich einen Kinderstuhl.
A) Beschreibung der Lernziele
2.a. Gesamtlernziel
Der Auszubildende soll lernen telefonisch wie auch persönlich Tischreservierungen anzunehmen. Grundlegend hierbei ist einerseits das äußere Erscheinungsbild, d.h. Freundlichkeit, Ausstrahlung und Selbstbewusstsein. Andererseits muss der Auszubildende informiert sein um informieren sowie organisieren und vorrausschauend handeln zu können. Dies soll der Auszubildende auch unter Zeitdruck beherrschen.
Nach der folgenden Unterweisung sollte es dem Auszubildenden möglich sein, Reservierungen verschiedenster Arten anzunehmen.
Um die Motivation am Erlernen zu steigern sollten auch die Vorteile des Lernens besprochen werden. D.h. der Auszubildende steigert z.B. sein Selbstbewusstsein und verbessert sein Auftreten bzw. Erscheinungsbild. Dies wird ihm in der Zukunft von Nutzen sein.
2.b. Feinlernziele
Wir unterscheiden hierbei kognitive, affektive und psychomotorische Lernziele:
Kognitives Lernziel
Hierbei handelt es sich um die Erkenntnis: Der Auszubildende soll das entsprechende Know-how erlangen und richtig anwenden können. Am besten kann er dies erlernen, indem man ihm die einzelnen Teilschritte erklärt und deren Vorzüge vor Augen hält.
Affektives Lernziel
Hierbei handelt es dich um das Interesse: Der Ausbilder soll bei der Persönlichkeitsentwicklung vom Auszubildenden helfen. Es soll eine positive und interessierte Einstellung zum Beruf vermittelt werden. Gleichzeitig soll der Auszubildende lernen, eine bestimmte Wertschätzung gegenüber Gästen und auch Materialien aufzubringen. D.h. Menschen werden respektvoll behandelt, Unterlagen werden ordentlich geführt, Materialien sorgsam benutzt.
Psychomotorisches Lernziel (Fertigkeiten)
Hier zeigt die Auszubildende, dass sie eine schnelle Auffassungsgabe hat und das neu Erlernte mit großem Fleiß und Geschick durchführen kann. Wichtige hierbei ist das automatische Abrufen der neuen Vorgänge nachdem es geübt und genau im Kopf festgesetzt wurde.
2.c. Motivation
Während des Lernprozesses spielt die Motivation eine sehr große Rolle. Diese kann durch Lob und gutem Umgang hervorgehoben werden. Logische Erläuterungen der Aufgaben führen zu verbesserten Berufskenntnissen und auch zu Einsatzmöglichkeiten im privaten Bereich. Dadurch weckt die Auszubildende ihr Interesse am Arbeitsplatz, an ihrer Arbeit allgemein und auch an ihren Kollegen und Vorgesetzten. Sie merkt, dass ihre Arbeit anerkannt und eventuell sogar benötigt wird. Somit steigert sich sowohl die Motivation gegenüber neuen Aufgaben als auch die der alten Aufträge, da sie diese eventuell verbessern, vertiefen oder selbständiger machen kann.
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- Arbeit zitieren
- Helena Bachmann (Autor:in), 2006, Annehmen einer Tischreservierung (Unterweisung Restaurantfachmann / -frau), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52954
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