Seit Mitte der achtziger Jahre erleben rechtsextreme Parteien in Europa wieder einen enormen Aufschwung. So konnte der „Front National“, gemeinsam mit dem „Movimento Sociale Italiano“ und der griechischen Partei „Ethniki Politiki Enosis“ bei der zweiten direkten Wahl 1984 ins Europäische Parlament einziehen. Diese drei Parteien bildeten in der Folge die aus 16 Abgeordneten bestehende Fraktion der Europäischen Rechten. 1989 gehörten auch Mitglieder der bundesdeutschen „Republikaner“ und des belgischen „Vlaams Blok“ der Fraktion an. Nach der Wahl 1994, bei der die „Republikaner“ nicht wieder in das Parlament einziehen konnten, kam eine neuerlich Fraktionsbildung der Europäischen Rechten nicht mehr zustande, dennoch kann man diese Wahl nicht als eine Niederlage der rechtsextremen Parteien werten, da sich mit dem französischen „Front National“, dem belgischen „Vlaams Blok“, der italienischen „Alleanza Nazionale“ und der „Freiheitlichen Partei Österreichs“ (FPÖ) die Zahl der Abgeordneten im Parlament auf 31 erhöhte.
Die Erfolge der rechtsextremen Parteien sind aber nicht nur auf das Europäische Parlament beschränkt, sondern die Parteien waren auch in der Lage in ihren jeweiligen Ländern in die Parlamente einzuziehen. In Deutschland konnten die „Republikaner“ 1989 bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus 7,5 Prozent der Stimmen für sich gewinnen, aber auch in den Folgejahren, die im Allgemeinen für die Partei von Niederlagen gekennzeichnet waren, konnte man 1992 und auch 1996 in den Landtag von Baden-Württemberg einziehen. Bei beiden Wahlen konnte man ein Ergebnis von jeweils knapp zehn Prozent erreichen. In Österreich gelang es der FPÖ bei den Nationalratswahlen 1995 21,9 Prozent der Stimmen auf sich zu vereinigen. Bei den Wahlen 1999 wurde sie sogar zweitstärkste Partei mit 27,2 Prozent und bildet seitdem mit der „Österreichischen Volkspartei“ die Regierung.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1 „Die Republikaner“
- 2.1.1 Entwicklung und Geschichte
- 2.1.2 Programmatik der „Republikaner“
- 2.1.3 Struktur der „Republikaner“
- 2.2 „Freiheitliche Partei Österreichs“
- 2.2.1 Entwicklung und Geschichte
- 2.2.2 Programmatik der FPÖ
- 2.2.3 Struktur der FPÖ
- 2.3 Vergleichende Analyse
- 2.3.1 Parteientwicklungen
- 2.3.2 Programmatik
- 2.3.3 Struktur
- 2.1 „Die Republikaner“
- 3. Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die „Republikaner“ und die „Freiheitliche Partei Österreichs“ (FPÖ) im Hinblick auf ihre Entwicklung, Programmatik und Struktur. Ziel ist ein vergleichender Überblick, der Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Parteien aufzeigt und ihren Aufstieg im Kontext rechtsextremer Parteien in Europa beleuchtet.
- Entwicklung und Geschichte der „Republikaner“ und der FPÖ
- Vergleich der Parteiprogramme beider Organisationen
- Analyse der Parteistrukturen und innerparteilichen Dynamiken
- Bewertung der jeweiligen Erfolge und Einflussfaktoren
- Einordnung der Parteien im Kontext rechtsextremer Parteien in Europa
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Aufschwung rechtsextremer Parteien in Europa seit Mitte der 1980er Jahre und nennt Beispiele wie den „Front National“ und die FPÖ. Sie begründet die Auswahl der „Republikaner“ und der FPÖ als Fokus der Arbeit und skizziert den methodischen Ansatz, der auf der Analyse von Primär- und Sekundärquellen beruht. Die Einleitung legt den Zeitraum der Analyse (1983-2000) fest und unterstreicht die Bedeutung der Führungspersönlichkeiten für das öffentliche Bild der Parteien.
2.1 „Die Republikaner“: Dieser Abschnitt behandelt die Gründung der Partei „Die Republikaner“ (REP) im Jahr 1983, die maßgeblichen Gründungsmitglieder (Handlos, Voigt, Schönhuber) und die Gründe für ihre Entstehung, unter anderem die Enttäuschung über die CDU/FDP-Regierung und die innerparteiliche Situation in der CSU. Die anfänglichen innerparteilichen Konflikte und der Wechsel an der Parteispitze werden beschrieben, ebenso wie die Entwicklung des Parteiprogramms von einem konservativ-liberalen Ansatz hin zu einer rechtsgerichteteren Ausrichtung. Der erste Wahlerfolg in Bayern 1986 und die damit verbundene finanzielle Stärkung der Partei werden ebenfalls erwähnt.
2.2 „Freiheitliche Partei Österreichs“: (Es fehlen Informationen über die FPÖ im gegebenen Text, daher kann hier keine Zusammenfassung erstellt werden.)
2.3 Vergleichende Analyse: (Es fehlen Informationen über die vergleichende Analyse im gegebenen Text, daher kann hier keine Zusammenfassung erstellt werden.)
Schlüsselwörter
Republikaner, Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), Rechtsextremismus, Parteientwicklung, Parteiprogramme, Parteistruktur, Wahlerfolge, Vergleichende Analyse, Europa, Rechtsextreme Parteien.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Analyse der Republikaner und der FPÖ
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die deutschen „Republikaner“ und die österreichische „Freiheitliche Partei Österreichs“ (FPÖ). Der Fokus liegt auf einem vergleichenden Überblick ihrer Entwicklung, Programmatik und Struktur, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen und ihren Aufstieg im Kontext rechtsextremer Parteien in Europa zu beleuchten.
Welchen Zeitraum umfasst die Analyse?
Die Analyse betrachtet den Zeitraum von 1983 bis 2000.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung und Geschichte beider Parteien, vergleicht ihre Parteiprogramme, analysiert ihre Parteistrukturen und innerparteilichen Dynamiken, bewertet ihre jeweiligen Erfolge und Einflussfaktoren und ordnet sie im Kontext rechtsextremer Parteien in Europa ein.
Welche Quellen wurden verwendet?
Die Analyse basiert auf der Auswertung von Primär- und Sekundärquellen (genaueres wird im Dokument nicht spezifiziert).
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil mit Unterkapiteln zu den Republikanern, der FPÖ und einer vergleichenden Analyse, sowie einen Schluss. Der Hauptteil analysiert die Entwicklung, Programmatik und Struktur der einzelnen Parteien und vergleicht diese anschließend.
Was wird im Kapitel über „Die Republikaner“ behandelt?
Dieses Kapitel behandelt die Gründung der Partei im Jahr 1983, die Gründungsmitglieder (Handlos, Voigt, Schönhuber), die Gründe für ihre Entstehung (u.a. Enttäuschung über die CDU/FDP-Regierung und die innerparteiliche Situation in der CSU), innerparteiliche Konflikte, den Wechsel an der Parteispitze, die Entwicklung des Parteiprogramms und den ersten Wahlerfolg in Bayern 1986.
Was wird im Kapitel über die FPÖ behandelt?
Im vorliegenden Text fehlen Informationen über die FPÖ. Daher kann keine Zusammenfassung dieses Kapitels gegeben werden.
Was wird in der vergleichenden Analyse behandelt?
Im vorliegenden Text fehlen Informationen über die vergleichende Analyse. Daher kann keine Zusammenfassung dieses Kapitels gegeben werden.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Republikaner, Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), Rechtsextremismus, Parteientwicklung, Parteiprogramme, Parteistruktur, Wahlerfolge, Vergleichende Analyse, Europa, Rechtsextreme Parteien.
Welche Bedeutung haben die Führungspersönlichkeiten?
Die Arbeit betont die Bedeutung der Führungspersönlichkeiten für das öffentliche Bild der Parteien.
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- Marcus Sonntag (Author), 2001, 'Republikaner' und 'Freiheitliche Partei Österreichs' im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52691