Mit dieser Arbeit wird das Verfahren der Diskriminanzanalyse vorgestellt und dessen Eignung als Instrument der systematischen Bilanzanalyse kritisch beurteilt. Ziel ist es, diese Analyseform in die Systematik der Jahresabschlussanalyse einzuordnen und Methodik sowie Grenzen darzulegen. Dabei wird die Diskriminanzanalyse als Verfahren zur Insolvenzprognose als ein möglicher Einsatzbereich in der systematischen Bilanzanalyse dargestellt.
Zunächst wird die Bilanzanalyse über ihre Definition und Ziele abgegrenzt und die Kennzahlenanalyse in die verschiedenen Ansatzpunkte der Bilanzanalyse eingeordnet. Dann werden Anforderungen an eine systematische Bilanzanalyse aufgezeigt, anhand derer die klassische Kennzahlenanalyse kritisch gewürdigt wird. Nach einer Einordnung der Diskriminanzanalyse als empirisch-induktives Verfahren wird dessen Vorgehensweise an der linearen multivariaten Diskriminanzanalyse erläutert. Abschließend werden Möglichkeiten aufgezeigt, einen geeigneten Kennzahlenkatalog aufzustellen und diesen auf wenige trennfähige Kennzahlen zu verdichten.
Abgerundet wird diese Arbeit durch eine zusammenfassende Schlussbetrachtung.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkungen
- Grundlagen der Bilanzanalyse
- Begriff und Ziele der Bilanzanalyse
- Ansatzpunkte der Jahresabschlussanalyse
- Anforderungen an eine systematische Bilanzanalyse
- Kritische Würdigung der klassischen Kennzahlenanalyse
- Die Diskriminanzanalyse als empirisch-induktives Verfahren
- Ansatz der Diskriminanzanalyse
- Ziele der Diskriminanzanalyse
- Verfahren der Diskriminanzanalyse
- Anwendungsgebiete der Diskriminanzanalyse
- Ausgewählte Verfahren der Diskriminanzanalyse
- Die univariate Diskriminanzanalyse
- Die lineare multivariate Diskriminanzanalyse
- Anwendungsvoraussetzungen
- Ablauf der linearen multivariaten Diskriminanzanalyse
- Analyse der Fehlklassifikationen
- Grenzen der linearen multivariaten Diskriminanzanalyse
- Gewinnung trennfähiger, unabhängiger Kennzahlen
- Aufstellung eines Kennzahlenkataloges
- Verdichtung auf wenige relevante Kennzahlen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beleuchtet das Verfahren der Diskriminanzanalyse und bewertet dessen Eignung als Instrument der systematischen Bilanzanalyse. Ziel ist es, die Diskriminanzanalyse in die Systematik der Jahresabschlussanalyse einzuordnen, ihre Methodik darzulegen und ihre Grenzen aufzuzeigen. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die Anwendung der Diskriminanzanalyse als Verfahren zur Insolvenzprognose.
- Definition und Ziele der Bilanzanalyse
- Ansatzpunkte und Anforderungen an die systematische Bilanzanalyse
- Einordnung der Diskriminanzanalyse als empirisch-induktives Verfahren
- Die lineare multivariate Diskriminanzanalyse als Analysemethode
- Gewinnung und Verdichtung von Kennzahlen für die Diskriminanzanalyse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Bilanzanalyse und deren Ziele, wobei sie die klassische Kennzahlenanalyse als einen Ansatzpunkt darstellt. Es werden anschließend die Anforderungen an eine systematische Bilanzanalyse diskutiert, um die klassische Kennzahlenanalyse kritisch zu bewerten. Im Anschluss wird die Diskriminanzanalyse als empirisch-induktives Verfahren vorgestellt und deren Ablauf anhand der linearen multivariaten Diskriminanzanalyse erläutert. Abschließend werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man einen geeigneten Kennzahlenkatalog aufstellt und diesen auf wenige trennfähige Kennzahlen verdichtet.
Schlüsselwörter
Bilanzanalyse, Jahresabschlussanalyse, Diskriminanzanalyse, Kennzahlenanalyse, Insolvenzprognose, lineare multivariate Diskriminanzanalyse, Kennzahlenkatalog, trennfähige Kennzahlen.
- Quote paper
- Jan Möller (Author), 2005, Diskriminanzanalyse / Systematische Bilanzanalyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52370