Der EU-Emissionshandel wurde am 1. Januar 2005 eingeführt, und das war ein Meilenstein in der Geschichte der Umweltpolitik. Erstmals wurde ein rein marktwirtschaftlicher Anreiz geschaffen, weniger CO2 in die Atmosphäre zu pusten. Die Idee: Umweltfreundlich wirtschaftende Unternehmen sollten belohnt, einseitig auf Wachstum ausgelegte Unternehmen bestraft werden. In der Hausarbeit wird erklärt, warum der Emissionshandel aus wissenschaftlicher Sicht dringend notwendig war, warum er theoretisch tatsächlich das Zeug dazu hat, das Klimaproblem zu lösen – und warum er von 2005 bis 2008 trotzdem praktisch keine positiven Wirkungen entfalten konnte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Treibhauseffekt: Ausgangspunkt der Überlegungen:
- Bedeutung des CO2 für den Treibhauseffekt
- Klimaschutz in der UN
- Das Kyoto-Protokoll
- Ziele des Kyoto-Protokolls
- Deutschland als Vorreiter
- Ausarbeitung des Kyoto-Protokolls
- Ziele des Kyoto-Protokolls
- Der Emissionshandel: Grundlagen
- Prinzip des Emissionshandels
- Funktionsweise des Emissionshandels
- Rahmenbedingungen
- Handelsabwicklung
- flexible Maßnahmen
- Clean Development Mechanism (CDM)
- Joint Implementation (JI)
- Prinzip des Emissionshandels
- Der Emissionshandel in Deutschland: von der Lobby zerpflückt
- Umweltpolitik contra wirtschaftliche Interessen
- Selbstverpflichtung und Wirklichkeit
- Der Nationale Allokationsplan
- Der Emissionshandel in der Praxis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Entstehung und Funktionsweise des Emissionshandels, insbesondere im Kontext des Klimaschutzes. Sie zeigt auf, wie der Emissionshandel als Instrument zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen eingesetzt werden kann und welche Herausforderungen bei der praktischen Umsetzung bestehen.
- Die Bedeutung des Treibhauseffekts und die Notwendigkeit globaler Maßnahmen zur CO2-Reduktion
- Das Kyoto-Protokoll als wichtiger Meilenstein im internationalen Klimaschutz
- Die Funktionsweise des Emissionshandels als Marktmechanismus für die Reduktion von Treibhausgasen
- Die Herausforderungen der Umsetzung des Emissionshandels in Deutschland und die Rolle der Wirtschaft
- Die Bedeutung des Emissionshandels für die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des Emissionshandels ein und stellt die Bedeutung des Klimaschutzes und die Notwendigkeit der Reduktion von Treibhausgasemissionen heraus. Das erste Kapitel widmet sich dem Treibhauseffekt, erklärt seine Funktionsweise und beleuchtet die Bedeutung des CO2 als wichtigstes Treibhausgas. Es werden die Auswirkungen des Klimawandels auf die Umwelt und die Gesellschaft beleuchtet, sowie die Bedeutung des Kyoto-Protokolls für die internationale Zusammenarbeit im Klimaschutz hervorgehoben.
Das zweite Kapitel erläutert die Grundlagen des Emissionshandels. Hier wird das Prinzip des Emissionshandels als Marktmechanismus zur Reduktion von Treibhausgasen vorgestellt. Das Kapitel beschreibt die Funktionsweise des Emissionshandels und die wichtigsten Rahmenbedingungen. Es werden verschiedene flexible Maßnahmen, wie der Clean Development Mechanism (CDM) und die Joint Implementation (JI), erläutert.
Das dritte Kapitel analysiert die Umsetzung des Emissionshandels in Deutschland. Es zeigt die Schwierigkeiten bei der Implementierung des Systems auf, die durch Interessenkonflikte zwischen Wirtschaft und Umweltpolitik entstehen.
Schlüsselwörter
Emissionshandel, Treibhauseffekt, CO2-Reduktion, Kyoto-Protokoll, Klimaschutz, Umweltpolitik, Wirtschaft, Clean Development Mechanism (CDM), Joint Implementation (JI), Nationale Allokationsplan,
- Arbeit zitieren
- Diplom-Journalist Robin Avram (Autor:in), 2005, Der Emissionshandel - Hintergründe, Funktionsweise und praktische Umsetzung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52351