Ziele und Vorgehen
Welchen Effekt haben positive Emotionen auf die Verhinderung der Veränderung von Stereotypen durch den Prozess der Bildung einer Unterkategorie („subtyping“) ? Diesen Fragen soll in der vorliegenden Hausarbeit nachgegangen werden, und somit versucht werden, ein Licht auf den Zusammenhang zwischen dem Prozess des „subtyping“ und positiven Emotionen zu werfen. Um dieses Ziel zu erreichen werde ich zunächst versuchen zu klären, was Stereotype sind (nächster Abschnitt) und wie sie entstanden sein könnten (Abschnitt 2.1). Dann werde ich empirische Ergebnisse vorstellten, die den Prozess der Bildung von kognitiven Unterkategorien erklären (Abschnitt 2.2). Unter Abschnitt 3 soll ein Blick auf die Rolle von Emotionen bei der Veränderung von Stereotypen geworfen werden. Welche spezielle Bedeutung positiven Emotionen dabei zukommt, wird in Abschnitt 3.1 und anhand der Präsentation einer Studie in Abschnitt 3.2 erörtert. Über welche Mechanismen Effekte von positiven Emotionen auf die Verhinderung der Veränderung von Stereotypen durch „subtyping“ Effekte positiver Emotionen auf „subtyping“ vermittelt werden könnten, wird in den darauffolgenden Teilen dieser Arbeit untersucht (Abschnitte 3.3 und 3.4). In Abschnitt 4 werden Schlüsse aus den betrachteten Forschungsergebnissen gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Ziele und Vorgehen
- Veränderung von Stereotypen
- Wodurch können Stereotype entstanden sein ?
- Verhinderung der Veränderung von Stereotypen durch „subtyping"
- Positive Emotionen und Stereotype
- Veränderung von Stereotypen und positive Emotionen
- Studie: Happiness and Stereotypic Thinking in Social Judgement (Bodenhausen, Kramer & Süsser, 1994)
- Mögliche Effekte positiver Emotionen auf „subtyping" vermittelt über Kapazität und Flexibilität
- Mögliche Effekte positiver Emotionen auf „subtyping" vermittelt über Motivation
- Abschließende Worte
- Literaturangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Effekte positiver Emotionen auf die Verhinderung der Veränderung von Stereotypen durch den Prozess des „subtyping". Die Arbeit analysiert, wie positive Emotionen den Prozess des „subtyping" beeinflussen können, und untersucht die zugrundeliegenden Mechanismen. Der Fokus liegt dabei auf der kognitiven Kapazität und Flexibilität sowie der Motivation, die durch positive Emotionen beeinflusst werden.
- Die Entstehung und Veränderung von Stereotypen
- Der Prozess des „subtyping" und seine Rolle bei der Aufrechterhaltung von Stereotypen
- Der Einfluss positiver Emotionen auf die Anwendung von Stereotypen
- Die Rolle der kognitiven Kapazität und Flexibilität bei der Verarbeitung sozialer Informationen
- Die Motivation, Stereotype aufrechtzuerhalten oder zu verändern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in Stereotype und deren Entstehung. Sie beleuchtet die Soziobiologie als Erklärung für die Entstehung von Stereotypen und die Rolle von Gruppendynamiken. Anschließend wird der Mechanismus des „subtyping" vorgestellt, der die Verhinderung der Veränderung von Stereotypen durch die Bildung von Unterkategorien erklärt. Die Arbeit analysiert empirische Studien, die den Prozess des „subtyping" beleuchten und die Rolle kognitiver Ressourcen und Rechtfertigungsgründe hervorheben.
Im nächsten Abschnitt wird der Zusammenhang zwischen positiven Emotionen und Stereotypen untersucht. Die Arbeit stellt dar, wie positive Emotionen die Veränderung von Stereotypen behindern können und den Mechanismus des „subtyping" fördern. Die Studie von Bodenhausen, Kramer und Süsser (1994) wird vorgestellt, die den Einfluss positiver Emotionen auf die Anwendung von Stereotypen in sozialen Beurteilungen untersucht.
Die Arbeit analysiert die möglichen Effekte positiver Emotionen auf „subtyping" durch die Vermittlung von Kapazität und Flexibilität. Sie beleuchtet, wie positive Emotionen die kognitive Kapazität beeinflussen und die Flexibilität bei der Verarbeitung sozialer Informationen steigern können. Es wird argumentiert, dass positive Emotionen die Bildung von Unterkategorien durch „subtyping" erleichtern können.
Schließlich untersucht die Arbeit die möglichen Effekte positiver Emotionen auf „subtyping" durch die Vermittlung von Motivation. Sie stellt dar, wie positive Emotionen die Motivation beeinflussen können, soziale Informationen differenziert zu evaluieren. Es wird argumentiert, dass positive Emotionen die Motivation reduzieren können, Stereotype zu verändern, und somit den Mechanismus des „subtyping" fördern.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Stereotype, „subtyping", positive Emotionen, kognitive Kapazität, Flexibilität, Motivation, soziale Beurteilung, Intergruppenkonflikte und soziale Wahrnehmung.
- Quote paper
- Christian Richter (Author), 2003, Effekte von positiven Emotionen auf die Verhinderung der Veränderung von Stereotypen durch subtyping, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52161
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.