In meiner beruflichen Laufbahn als Altenpflegerin beschäftige ich mich seit geraumer Zeit mit dem Thema der Sozialisation. Die dabei aufgetauchten Fragen über die Art des Sozialisationsprozesses älterer Menschen und vor allem, welche Rolle der Institution Altenheim zukommt, kann ich nur mit Vermutungen beantworten. Um diesen Fragen nach der Sozialisation älterer Menschen nachzugehen, werde ich in dieser Arbeit die verschiedenen Aspekte des Alters, die alterstheoretischen Ansätze und die gesellschaftlichen Betrachtungsweisen darstellen, sowie den Sozialisationsprozess im Alter erläutern.
Ein Zitat von Arthur Schopenhauer lautet: „Das Alter hat die Heiterkeit dessen, der seine Fesseln los ist und sich frei bewegt“. Es soll am Ende dieser Arbeit sinngemäß für die neuen Herausforderungen des Alters stehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Das Alter - was ist das?
- 1.1 Das kalendarische Alter.
- 1.2 Das biologische Alter.
- 1.3 Das soziale Alter.
- 2. Theorien des Alterns....
- 2.1 Aktivitätstheorie (Ausgliederungstheorie).
- 2.2 Disengagement -Theorie .....
- 3. Altern in unserer Gesellschaft
- 3.1 Altersstereotypen
- 3.2 Alter als Stigma..
- 3.3 Altersspezifische Rollen und Normen.
- 3.4 Gesellschaftliche Strukturen im Wandel
- 4. Sozialisation als lebenslanger Prozess.
- 4.1 Sozialisation im Alter
- 4.1.1 Die Bedeutung des Ruhestands..
- 4.2 Desozialisation im Alter
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Prozess der Sozialisation im Alter, wobei der Fokus auf die Herausforderungen und Besonderheiten liegt, denen ältere Menschen gegenüberstehen. Ziel ist es, verschiedene Aspekte des Alters, einschliesslich kalendarischen, biologischen und sozialen Alters, sowie die gesellschaftlichen Betrachtungsweisen und alterstheoretische Ansätze zu beleuchten. Darüber hinaus wird der Sozialisationsprozess im Alter, insbesondere die Rolle des Ruhestands und die Möglichkeit der Desozialisation, analysiert.
- Die verschiedenen Dimensionen des Alters (kalendarisch, biologisch, sozial)
- Die Bedeutung von Altersstereotypen und Stigmatisierung
- Die Rolle von altersspezifischen Normen und Rollen
- Die Herausforderungen und Chancen der Sozialisation im Alter
- Die Bedeutung des Ruhestands und die Möglichkeit der Desozialisation
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Sozialisation im Alter vor und erläutert die Motivation für die Untersuchung. Sie vergleicht die gesellschaftliche Wertschätzung von alten Menschen in verschiedenen Kulturen und betont den niedrigen Status, den alte Menschen in unserer westlichen Gesellschaft oft einnehmen.
Kapitel 1: Das Alter - was ist das?: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Aspekte des Alters, nämlich das kalendarische, das biologische und das soziale Alter. Es beleuchtet, wie sich der Altersbegriff in verschiedenen Epochen und Kulturen entwickelt hat und welche Auswirkungen die verschiedenen Alterstypen auf das Leben von Menschen haben.
Kapitel 2: Theorien des Alterns: In diesem Kapitel werden verschiedene Theorien des Alterns vorgestellt, darunter die Aktivitätstheorie und die Disengagement-Theorie.
Kapitel 3: Altern in unserer Gesellschaft: Dieses Kapitel befasst sich mit den gesellschaftlichen Aspekten des Alterns. Es betrachtet Altersstereotypen, die Stigmatisierung von alten Menschen sowie altersspezifische Rollen und Normen.
Kapitel 4: Sozialisation als lebenslanger Prozess: Dieses Kapitel fokussiert auf den Prozess der Sozialisation im Alter. Es untersucht die Bedeutung des Ruhestands und die Möglichkeit der Desozialisation im Alter.
Schlüsselwörter
Sozialisation im Alter, Altersbegriff, kalendarisches Alter, biologisches Alter, soziales Alter, Altersstereotypen, Stigmatisierung, altersspezifische Rollen und Normen, gesellschaftliche Strukturen, Ruhestand, Desozialisation
- Quote paper
- Diplom-Pflegewirtin Tanja Marguerat (Author), 2005, Sozialisation im Alter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52147