In dieser Arbeit sollen die wichtigsten Änderungen aus der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie erläutert und im Vergleich zum Status quo der ersten Zahlungsdienstrichtlinie verdeutlicht werden. Dabei soll vor Allem auf den erweiterten Anwendungsbereich der neuen Richtlinie eingegangen werden.
Die Richtlinie, die auf den Namen (EU) 2015/2366 hört und auch PSD II genannt wird, sieht zunächst ebenso wie die erste Zahlungsdiensterichtlinie eine Vollharmonisierung für einen einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum vor, mit der der europäische Binnenmarkt für unbare Zahlungen gefestigt werden soll.
Die Notwendigkeit zur Verabschiedung der Richtlinie besteht einerseits durch die trotz oder gerade wegen der ersten Zahlungsdiensterichtlinie (immer noch) bestehenden Defizite auf dem EU-Zahlungsverkehrsmarkt. Diese Defizite äußern sich bspw. in Form einer Marktfragmentierung für innovative Zahlungen oder einem ineffektiven Wettbewerb bei Karten- und Internetzahlungen. Zudem sollen durch die Zweite Zahlungsdiensterichtlinie regulatorische und aufsichtsrechtliche Lücken der ersten Zahlungsdiensterichtlinie am Markt geschlossen werden.
Inhaltsverzeichnis
- A Einleitung
- B Leitmotive & Ziele der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie
- C Änderungen durch die Zweite Zahlungsdiensterichtlinie
- I. Anwendungsbereich
- 1. Sachlicher Anwendungsbereich
- 2. Geografischer Anwendungsbereich
- II. Einschränkung von Ausnahmetatbeständen
- III. Pflichten von Zahlungsdienstleistern
- IV Haftung
- I. Anwendungsbereich
- D Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie (PSD II) auf den europäischen Zahlungsverkehr. Sie analysiert den Status quo vor der Einführung der PSD II und beleuchtet die wichtigsten Änderungen, die diese Richtlinie mit sich gebracht hat. Der Fokus liegt auf den Anpassungen im Anwendungsbereich, den neuen Pflichten für Zahlungsdienstleister und den Auswirkungen auf die Haftung.
- Entwicklung des europäischen Zahlungsverkehrsrechts
- Änderungen des Anwendungsbereichs der PSD II
- Neue Pflichten von Zahlungsdienstleistern gemäß PSD II
- Auswirkungen der PSD II auf die Haftung
- Bewertung der PSD II im Kontext des europäischen Binnenmarktes
Zusammenfassung der Kapitel
A Einleitung: Die Einleitung skizziert die historische Entwicklung des europäischen Zahlungsverkehrsrechts, beginnend mit den ersten Bestrebungen in den 1970er Jahren für mehr Sicherheit bei grenzüberschreitenden Transaktionen. Sie beschreibt den Weg von nicht bindenden Empfehlungen über die "Überweisungsrichtlinie" (97/5/EG) bis hin zur ersten Zahlungsdiensterichtlinie (PSD I) und betont die kontinuierliche Weiterentwicklung des Rechtsrahmens zur Förderung des Wettbewerbs, der Kosteneffizienz und des Verbraucherschutzes im europäischen Binnenmarkt. Der Fokus liegt auf der Schaffung eines einheitlichen und effizienten Systems für den europäischen Zahlungsverkehr. Die Einleitung legt den Grundstein für das Verständnis der Notwendigkeit und des Kontextes der PSD II.
B Leitmotive & Ziele der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie: (Kapitelzusammenfassung fehlt im Originaltext. Es wird angenommen, dass dieses Kapitel die Ziele und Hintergründe der PSD II im Detail erläutert.) Dieses Kapitel wird voraussichtlich die zentralen Ziele der PSD II behandeln, wie z.B. die Stärkung des Wettbewerbs durch die Öffnung des Marktes für Drittanbieter, die Verbesserung des Verbraucherschutzes durch erhöhte Sicherheitsstandards und die Förderung von Innovationen im Zahlungsverkehr. Es wird wahrscheinlich auch die Herausforderungen beleuchten, die mit der Umsetzung der Richtlinie verbunden sind.
C Änderungen durch die Zweite Zahlungsdiensterichtlinie: Dieses Kapitel analysiert die konkreten Änderungen, die die PSD II im Vergleich zur PSD I mit sich bringt. Es wird vermutlich detailliert auf die Erweiterung des Anwendungsbereichs, die Einschränkungen von Ausnahmetatbeständen sowie die neuen Pflichten der Zahlungsdienstleister eingehen. Die Kapitel I bis IV befassen sich jeweils mit einzelnen Aspekten dieser Änderungen, z.B. der Erweiterung des Erlaubnisverfahrens, der verstärkten Kundenauthentifizierung und den speziellen Vorschriften für neue Zahlungsdienste wie Zahlungsauslöse- und Kontoinformationsdienste. Das Kapitel liefert eine umfassende Übersicht über die neuen regulatorischen Anforderungen an den Zahlungsverkehr im EU-Raum.
D Fazit: (Zusammenfassung des Fazits ist nicht erwünscht, um Spoiler zu vermeiden)
Schlüsselwörter
PSD II, Zahlungsdiensterichtlinie, Zahlungsverkehr, europäischer Binnenmarkt, Zahlungsdienstleister, Kundenauthentifizierung, Kontoinformationsdienste, Zahlungsauslösedienste, Haftung, Wettbewerb, Verbraucherschutz, Innovation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie (PSD II)
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die Zweite Zahlungsdiensterichtlinie (PSD II). Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und die wichtigsten Themen, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und ein Glossar mit Schlüsselbegriffen. Der Fokus liegt auf der Analyse der Auswirkungen der PSD II auf den europäischen Zahlungsverkehr, insbesondere auf Änderungen im Anwendungsbereich, neue Pflichten für Zahlungsdienstleister und die Haftung.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt die Entwicklung des europäischen Zahlungsverkehrsrechts, die Ziele und Leitmotive der PSD II, die konkreten Änderungen durch die PSD II (Anwendungsbereich, Ausnahmetatbestände, Pflichten von Zahlungsdienstleistern, Haftung), und bietet abschließend ein Fazit. Schwerpunkte sind die Anpassungen im Anwendungsbereich der Richtlinie, die neuen Pflichten für Zahlungsdienstleister und die Auswirkungen auf die Haftung im Kontext des europäischen Binnenmarktes.
Welche Kapitel umfasst das Dokument und worum geht es in ihnen?
Das Dokument gliedert sich in vier Kapitel:
- A Einleitung: Historische Entwicklung des europäischen Zahlungsverkehrsrechts bis zur PSD II, Kontext und Notwendigkeit der Richtlinie.
- B Leitmotive & Ziele der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie: Ziele und Hintergründe der PSD II (z.B. Wettbewerbsstärkung, Verbraucherschutz, Innovation).
- C Änderungen durch die Zweite Zahlungsdiensterichtlinie: Detaillierte Analyse der konkreten Änderungen im Vergleich zur PSD I (Anwendungsbereich, Ausnahmetatbestände, Pflichten von Zahlungsdienstleistern, Haftung). Unterteilt in Unterkapitel zu Anwendungsbereich, Ausnahmetatbeständen, Pflichten von Zahlungsdienstleistern und Haftung.
- D Fazit: Zusammenfassung und Schlussfolgerungen (detaillierte Zusammenfassung wird im Dokument nicht explizit gegeben).
Welche Schlüsselbegriffe werden im Dokument verwendet?
Schlüsselbegriffe sind: PSD II, Zahlungsdiensterichtlinie, Zahlungsverkehr, europäischer Binnenmarkt, Zahlungsdienstleister, Kundenauthentifizierung, Kontoinformationsdienste, Zahlungsauslösedienste, Haftung, Wettbewerb, Verbraucherschutz, Innovation.
Welche Auswirkungen der PSD II auf den Zahlungsverkehr werden analysiert?
Die Analyse konzentriert sich auf die Auswirkungen der PSD II auf den Anwendungsbereich, die neuen Pflichten für Zahlungsdienstleister (z.B. verstärkte Kundenauthentifizierung) und die damit verbundenen Haftungsfragen. Es wird der Status quo vor der Einführung der PSD II mit der Situation nach der Einführung verglichen.
Für wen ist dieses Dokument relevant?
Dieses Dokument ist relevant für alle, die sich mit dem europäischen Zahlungsverkehrsrecht, der PSD II und deren Auswirkungen auseinandersetzen, insbesondere für Wissenschaftler, Studenten, Rechtsanwälte und Mitarbeiter von Zahlungsdienstleistern.
- Quote paper
- LL.M. Paul Frommholz (Author), 2017, Die überarbeitete Zahlungsdiensterichtlinie (PSD II). Die wichtigsten Änderungen im Vergleich zur PSD I, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/520957