Neben anderen Natursportarten wie Surfen, Segeln und Motorsport steht auch der Skisport, welcher sich in den letzten Jahren zum Volkssport entwickelt hat, am Umweltpranger.
Das hört sich im ersten Moment sehr ungewöhnlich an, denn warum belastet ein Skifahrer die Umwelt? Das jedoch fängt schon mit dem Erklimmen des Berges an. Mit der steigenden Zahl von Skifahrern wurden Skilifte gebaut, der ein oder andere Berg wurde schnell zurechtgeschoben, Parkplätze werden gebraucht, Hotels, Straßen usw..
Die Diskussionen gegen den Skisport wurde schnell laut und teilweise ungerecht, deshalb gilt es eine Lösung zu finden, die den Skisport mit der Umwelt vereinbart.
Gliederung
Einleitung/ Relevanz des Themas
1. Warum ist Sport zu einem Umweltproblem geworden?
2. Skisport und Umweltschutz – Ein Gegensatz?
3. Lösungsansätze
4. Bilanz
Sport und Umwelt – Ein Gegensatz?
- Das Beispiel Skisport -
Einleitung
These von Erwin Lauterwasser, dem Präsident der Forstdirektion Freiburg: „Skisport ist Alpenmord!“
Neben anderen Natursportarten wie Surfen, Segeln und Motorsport steht auch der Skisport, welcher sich in den letzten Jahren zum Volkssport entwickelt hat, am Umweltpranger.
Das hört sich im ersten Moment sehr ungewöhnlich an , denn, warum belastet ein Skifahrer, der auf Skiern einen Berg herunter fährt, die Umwelt?
Das jedoch fängt schon mit dem Erklimmen des Berges an. Mit der steigenden Zahl von Skifahrern wurden Skilifte gebaut, der ein oder andere Berg schnell zurechtgeschoben, Parkplätze werden gebraucht, Hotels, Straßen usw. Sowohl im Hinblick auf die Planung als auch Durchführung der skisportlichen Nutzung der Alpen wurde insbesondere in den 60er und 70er Jahren fast ausschließlich mehr Wert auf die Quantität als auf Qualität gelegt. Beim massenhaften Ausbau von Infrastruktureinrichtungen, vor allem von Straßen, von Unterbringungsmöglichkeiten sowie von speziellen Anlagen des Skilaufs wie Pisten, Transportanlagen, Langlaufloipen usw., wurden Aspekte der Ökologie und der Landschaftsgestaltung nicht berücksichtigt bzw. stark vernachlässigt.
Das hat zur Folge, dass der gesamte Naturhaushalt in Gebirgen ins Wanken gerät.
Die Diskussionen gegen den Skisport wurde schnell laut und teilweise ungerecht, deshalb gilt es eine Lösung zu finden, die den Skisport mit der Umwelt vereinbart.
Sport und Umwelt – Ein Gegensatz?
- Das Beispiel Skisport -
1. Warum ist der Sport zu einem Umweltproblem geworden?
Zitat von Erwin Lauterwasser: „...zwar kann von einer allgemein „heilen Umwelt“ nicht die Rede sein, wenn wir den Menschen einbeziehen, gab es sie nur im Garten Eden. Seit der Mensch hinauszog, sich zu mehren, veränderte er die Welt.“
„Mensch und Natur überhaupt im Gegensatz – hat es den Anschein!“ So schreibt Erwin Lauterwasser in seinem Buch Skisport und Umwelt. Ein Widerspruch, der sich nicht so leicht in Luft auflösen wird. Ist der Mensch doch ein Teil der Natur und kann ohne sie nicht leben. Die Auswirkungen des Skisports auf die Natur und Landschaft wuchsen gleichzeitig wie die Zahl derer, die sich ihm begeistert zuwandten. Bzw. derer, die es sich leisten konnten, sportlichen Urlaub zu machen oder sogar das Wochenende dafür zu nutzen.
Mittlerweile ist das Arbeiten mit weniger körperlicher Anstrengung verbunden, die Gehälter sind gestiegen und der Urlausanspruch ist höher geworden. Die Freizeit übertrifft die Arbeitszeit. Dazu kommt, dass in den meisten deutschen Städten Bewegungsarmut herrscht und somit das Erholungsbedürfnis des Menschen eine kaum vorstellbare Mobilität hervorruft.
Da viele Sportarten zum Volkssport geworden sind, sind die Zeiten (Jahr 1921) in den sich 80.000 Einwohner mit einem Sportplatz begnügen mussten vorbei. „Die Menge möchte Sport ausüben.“ Das ist nicht nur ein Wunsch, den viele äußern, das ist ein Anspruch, der selbst im Naturschutzgesetz verankert ist. Im Paragraphen 1. steht: Die Landschaft soll als Erlebnis- und Erholungsraum des Menschen gesichert werden. Zwar ist Sport nur ein Teilbereich der Erholung, es verbinden ihn jedoch mit anderen Freizeitbeschäftigungen in Natur und Landschaft die gleichen Probleme. Denn egal ob Wandern, Skilaufen oder Surfen, man muss erst mal in die jeweiligen Gebiete gelangen, parken, Wege benutzen usw.
Eigentlich ist es weniger die Frage, welche Belastungen der Natur aufgrund spezieller Sportarten zugemutet werden, als vielmehr die, des schönen Wetters. Zum Beispiel im Schwarzwald an sonnigen Tagen mit wenig Schnee, tummeln sich mehr Besucher auf den Höhen und Wegen, es parken mehr Autos auf den Wiesen, als an einem vergleichbaren Schneereichen Tag. An solchen Tagen nämlich ist das Fahren in die Berge beschwerlicher, und die Zugänge bis in die letzten Winkel begrenzter. Also, die Belastungen und die Zusammenhänge sind mit der Natur im ganzen verbunden.
Wenn wir fragen warum der Skisport zu einem Problem für die Umwelt geworden ist, dann gehören auf jeden Fall auch übersteigerte Bedürfnisse zu den Ursachen. Klar, es werden die Grundbedürfnisse des Menschen sogar in einschlägigen Gesetzen, z.B. dem Naturschutzgesetz, garantiert. Das darf jedoch nicht dazu dienen, alles hinter der „Wesensart“ Mensch zu verstecken, um so gerechtfertigt einfach weiterzumachen.
Der ständige Drang nach Abwechslung, unser Erfindergeist, die Abenteuerlust und eine Industrie, die dies ausnutzt, um in diversen Urlaubsorten Pluspunkte im Konkurrenzkampf zu sammeln, und sogar schon Skilaufen in den Sanddünen der Sahara anbietet, nimmt jedoch wenig Rücksicht.
*Konkurenzkampf: bestes Hotel, beste Sportanlage
*Übersteigerte Bedürfnisse: Erholungsbedarf, Gesundheitsbewusstsein, Naturerlebnis sind Grundbedürfnisse, jedoch wachsen viele über diese Grundbedürfnisse hinaus und befriedigen sie in exotischer Weise.
2. Skisport und Umweltschutz – Ein Gegensatz?
„Sport und Umweltschutz kann im allgemeinen Bereich am allerwenigsten ein Gegensatz sein. Jeder Sportler ist auf eine möglichst intakte Umwelt angewiesen.“ Zitat Erwin Lauterwasser.
Der Inhalt des Wanderns oder Skilaufens ist, nicht die Umwelt zu ramponieren, vielmehr wird es doch wesentlich durch das Erleben der Natur bestimmt.
Nur den Skisport für die Probleme im Alpenraum verantwortlich zu machen wäre also zu einfach. Hier wird klar das unterschiedliche Sportarten unterschiedliche Umweltprobleme aufweisen. Zum Beispiel: Wenn in einem
Flussauge ein Stadion hineingebaut wird, oder ein Hochmoor einer Skipiste
weichen muss. Was ist dann schlimmer? Eine Wertung ist offensichtlich schwierig.
Man muss beachten, dass die Flächen von z.B. Sporthallen oder Tennisplätze
keine Möglichkeit mehr für die natürliche Entwicklung bietet.
Jedoch werden kritischer die Sportanlagen angesehen, welche mit Eingriffen in die Natur
verbunden sind. Versicherungspflichtige Liftbetreiber dürfen nur Pisten anbieten , die keine untypischen Gefahren erwarten lassen. Deshalb werden möglichst hindernisfreie, leicht zu befahrende, plattgeschobene, breite Pisten gebaut. Dazu kommen Kosteneinsparungen bei Pistenpräparierungen oder bei der Anpassung der Pistenkapazität an die Transportkapazität.
2.1. Hier die direkten und indirekten Auswirkungen verschiedener Bereiche des Skitourismus auf die Umwelt
Reduzierung des Waldbestandes:
Ohne den Wald mit seinen Schutzfunktionen (Schutz des Bodens vor Erosion, Schutz vor Lawinen, Schutz vor Hangrutschen) wären die Alpentäler gar nicht bewohnbar. Jedoch ist es der Mensch der diese Funktion durch direkte und indirekte Einflüsse in Frage stellt.
Z.B.: Wird der Bergwald gerodet, für das Anlegen von Skipisten und Schlepplifte, für Parkplätze und Zufahrtswege. Dabei werden breite Schneisen in den Wald geschlagen.
Diese Rodungen beschränken sich nicht nur auf das bodengleiche Abschlagen der Bäume, sondern die Baumstümpfe werden herausgerissen, Felsblöcke werden entfernt.
Das Waldroden könnte gravierende Auswirkungen ( die Schutzfunktionen sind nicht mehr gegeben, Instabilität der Hänge) haben, wie erhöhte Erosion, verringerter Lawinenschutz und Wasserknappheit in Trockenperioden.
Schädigung der Bodenschicht:
Jedoch sind nicht nur die Bäume betroffen, der Boden wird ebenfalls in
Mitleidenschaft gezogen. Z.B. durch das Skifahren bei zu wenig Schnee, wird durch die scharfen Kanten der Skier die Vegetation regelrecht abgeschert. Oder beim abtragen des Oberbodens für Geländekorrekturen. Und natürlich dort, wo radikale Planierungen vorgenommen wurden, ist der Boden und die Vegetation zerstört, die Erosionsgefahren wachsen erheblich.
Die Struktur der Bodenschicht, das Wurzelgeflecht der Vegetation wird zerstört, zwar nur solange bis sich eine neue Bodenvegetation gebildet hat, aber das führt vorrübergehend zu einer Instabilität der Hänge und Erosionserscheinungen werden begünstigt.
Pistenpräparierung (mechanisch)
Die Präparierung von Pisten dient dazu, dass die Strecken möglichst leicht zu befahren sind, und der Schnee länger erhalten bleibt. Dabei werden die Schneedecke geglättet, aufgeraut, Buckel werden abgetragen und der Schnee wird verteilt. So ist die Schneedecke vor plötzlichen Wärmeeinflüssen geschützt.
Beim Einsetzen von Schneeraupen bei genügender Schneelage halten sich die Schäden in Grenzen. Bei zu wenig Schnee wird jedoch durch die Gleisketten und die Schneefräse die Vegetationsdecke angegriffen.
Vereisung der Schneede>Eine vereiste oder festgefahrene Strecke, durch ständiges Befahren oder durch die Pistenpräparierung mit Pistenraupen, hat eine Auswirkung auf die darunter liegende Vegetation. Die vereisten Schneedecken bieten weniger Wärme als lockerer Schnee, und so kann Frost schneller in den Boden eindringen, und empfindliche Pflanzen drohen zu erfrieren. Ebenfalls ist sie nicht luftdurchlässig, der Gasaustausch der Vegetation wird behindert, und die Pflanzen können ersticken und verfaulen. Außerdem tauen diese Flächen im Frühjahr später und langsamer ab. Damit wird die Erholungszeit der Vegetation verkürzt. Das kann langfristig zu einer Veränderung des Pflanzenbestandes führen, seltene Gräser und Kräuter gehen zu Grunde, und nur robuste überleben.
Künstliche Beschneiung/Beschneiungsanlagen:
Da der Winter unberechenbar ist, und die Schneeverhältnisse nicht abzusehen sind, könnte Schneemangel dazu führen, das Sportanlagen stillstehen, oder bei zu wenig Schnee betrieben werden. Diesem Mangel kann mit künstlicher Schneeherstellung abzuhelfen sein. Dabei wird aus Wasser und Luft Schnee hergestellt, der so sauber ist wie das dazu verwendete Wasser und die Luft. Es bedarf keinerlei chemischer Hilfsmittel.
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