Im Sachunterricht sind Lehrende, aufgrund der Heterogenität in den Schulklassen, mit verschiedenen Präkonzepten konfrontiert, an die es anzuknüpfen gilt. Die Erläuterung der Begriffe Präkonzepte und conceptual change und der Zusammenhang mit Learning Progressions, sind Teile dieser Hausarbeit.
Am Beispiel des Themas Familie werden mögliche Präkonzepte aus einem Interviews in eine Learning Progression eingeordnet. Anschließend wird eine mögliche Unterrichtssequenz zum Thema skizziert. Dabei wird die Unterrichtsstunde zur Familienkonstellationen genauer erläutert. Das vorrangige Ziel bei der Unterrichtsstunde ist ein Kompetenzzuwachs unter der Berücksichtigung der Präkonzepte.
Studien zeigen, dass nicht nur die kognitiven Lernvoraussetzungen eine Rolle bei den schulischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler in den Grundschulen spielen, sondern auch familiäre, kulturelle und sozioökonomische Hintergründe. Diese Heterogenität im Unterricht zu berücksichtigen, ist eine Herausforderung für alle Lehrenden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Sachanalyse
- Präkonzepte und conceptual change
- Learning Progression
- Auswertung des Interviews (Interview: Anhang 1)
- Unterrichtsplanung
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit adaptiven Lernmethoden im Sachunterricht, speziell am Beispiel des Themas „Familie“. Sie untersucht die Bedeutung von Präkonzepten und deren Einfluss auf den Lernerfolg, sowie die Anwendung einer Learning Progression zur Förderung des konzeptuellen Wandels im Unterricht. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen der Heterogenität in Schulklassen und skizziert eine mögliche Unterrichtssequenz zur Familienkonstellation, die die Berücksichtigung von Präkonzepten zum Ziel hat.
- Adaptives Lernen im Sachunterricht
- Präkonzepte und deren Einfluss auf den Lernerfolg
- Conceptual Change und Learning Progression
- Familienkonstellationen und deren Bedeutung für Kinder
- Unterrichtsplanung und -gestaltung unter Berücksichtigung von Präkonzepten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung von familiären, kulturellen und sozioökonomischen Hintergründen für den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern. Sie stellt die Herausforderungen der Heterogenität im Unterricht dar und führt die Begriffe Präkonzepte und conceptual change sowie deren Bedeutung für die Entwicklung von Learning Progressions ein.
Im Kapitel "Theoretische Grundlagen" wird die Familie als Thema der Grundschulerziehung und als wichtiger Bestandteil der Gesellschaft betrachtet. Es werden verschiedene Familienmodelle und Konstellationen vorgestellt, die sich von der traditionellen „Vater, Mutter, Kind(er), verheiratet“-Familie unterscheiden. Des Weiteren werden die Begriffe Präkonzepte und conceptual change definiert und in Zusammenhang mit einer Learning Progression gebracht.
Das Kapitel "Auswertung des Interviews" analysiert ein Interview (Anhang 1) und ordnet die darin auftauchenden Präkonzepte zu unterschiedlichen Stufen der Learning Progression ein. Diese Analyse dient als Grundlage für die Entwicklung einer Unterrichtssequenz zum Thema Familie.
Das Kapitel "Unterrichtsplanung" skizziert eine mögliche Unterrichtssequenz, die sich mit Familienkonstellationen auseinandersetzt. Die Unterrichtsstunde zur Familienkonstellation wird genauer erläutert, wobei die Berücksichtigung von Präkonzepten im Vordergrund steht.
Schlüsselwörter
Adaptives Lernen, Sachunterricht, Familie, Präkonzepte, conceptual change, Learning Progression, Heterogenität, Familienkonstellationen, Unterrichtsplanung, Kompetenzzuwachs, Familienmodelle, Sozialisation, Grundschule, Schülervorstellungen, wissenschaftliche Konzepte
- Quote paper
- Anonym (Author), 2018, Adaptives Lernen im Sachunterricht der Grundschule. Umgang mit Präkonzepten in einer Unterrichtsstunde zum Thema Familie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/520048