„Wes Geistes Kind er ist, zeigt die Zeitung, die er liest“1. Die Zeitung gilt als DAS klassische Massenmedium schlechthin und übte schon Jahrhunderte vor Radio, TV und Internet ihre Wirkung auf die Öffentlichkeit aus. In dieser Hausarbeit soll die Zeitung als Massenmedium und ihr Bezug zur Öffentlichkeit verdeutlicht werden. Am exemplarischen Beispiel der Boulevardpresse, hier insbesondere der „Bild-Zeitung“, soll dargestellt werden, dass Massenmedien nicht die gesamte Öffentlichkeit gleichermaßen bedienen, sondern ihre Kommunikation auf Teilöffentlichkeiten beschränken. Es wird aufgezeigt werden, dass die Boulevardpresse nicht nur durch die Themenauswahl der abgedruckten Artikel, sondern auch über Stilmittel wie Wort- und Bildwahl versucht, ihre Leserschaft für sich zu gewinnen. Des Weiteren soll die Frage beleuchtet werden, in wieweit Massenmedien die Meinung der Öffentlichkeit durch ihre Berichterstattung beeinflussen können (und wollen). In einem Exkurs wird die Zeitung im Internet, bzw. die Öffentlichkeit, die sie anspricht, (hier: www.Bild.t-online.de) mit ihrer Print-Ausgabe verglichen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Aufgabenstellung
- 2. Massenmedien und die Öffentlichkeit
- 2.1. Von der Öffentlichkeit zur Teilöffentlichkeit
- 2.2. Die Zeitung als Massenmedium
- 3. Die Boulevardzeitung „Bild“
- 3.1 Darstellung von Inhalt, Form und Sprache der BILD
- 4. Exkurs: „Die Zeitung im Netz“ - Zahlen und Fakten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Zeitung als Massenmedium und ihren Einfluss auf die Öffentlichkeit, insbesondere am Beispiel der Boulevardzeitung „Bild“. Ziel ist es, aufzuzeigen, wie Massenmedien die Kommunikation auf Teilöffentlichkeiten beschränken und die öffentliche Meinung beeinflussen.
- Die Zeitung als klassisches Massenmedium
- Der Einfluss von Massenmedien auf die öffentliche Meinungsbildung
- Die Segmentierung der Öffentlichkeit in Teilöffentlichkeiten
- Die Rolle der Boulevardpresse, speziell der „Bild“-Zeitung
- Der Vergleich zwischen Print- und Online-Ausgabe der „Bild“-Zeitung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung und Aufgabenstellung: Die Einleitung definiert die Zeitung als klassisches Massenmedium und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Einfluss der Zeitung, insbesondere der Boulevardzeitung „Bild“, auf die Öffentlichkeit. Es wird die These aufgestellt, dass Massenmedien ihre Kommunikation auf Teilöffentlichkeiten beschränken und die öffentliche Meinung beeinflussen. Der Exkurs befasst sich mit dem Vergleich der Print- und Online-Ausgabe der „Bild“-Zeitung.
2. Massenmedien und die Öffentlichkeit: Dieses Kapitel beleuchtet die Definition von Massenmedien und ihre Bedeutung für die Öffentlichkeit. Es werden verschiedene Theorien diskutiert, darunter die Systemtheorie von Niklas Luhmann, welche Massenmedien als technische Einrichtungen zur Verbreitung von Kommunikation definiert. Das Kapitel betont die weitreichende Bedeutung von Massenmedien für die öffentliche Meinungsbildung und den komplexen Zusammenhang zwischen Medium und Rezipient.
2.1. Von der Öffentlichkeit zur Teilöffentlichkeit: Dieses Kapitel untersucht die Entwicklung von der homogenen Öffentlichkeit hin zu heterogenen Teilöffentlichkeiten. Es wird argumentiert, dass das zunehmende Informationsangebot zu einer selektiven Wahrnehmung führt, wobei Individuen vorwiegend Informationen rezipieren, die ihre bestehende Meinung unterstützen. Die Leserschaft der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ wird als Beispiel für eine andere Teilöffentlichkeit als die der „Bild“-Zeitung angeführt. Die zunehmende Ausdifferenzierung der Medien trägt zur Bildung von Teilöffentlichkeiten bei, die sich nach individuellen Vorlieben und Bedürfnissen richten.
3. Die Boulevardzeitung „Bild“: Dieses Kapitel analysiert die „Bild“-Zeitung als exemplarischen Fall für Boulevardpresse. Es wird die Darstellung von Inhalt, Form und Sprache der „Bild“-Zeitung untersucht, um zu zeigen, wie die Zeitung versucht, ihre Leserschaft durch Themenauswahl und Stilmittel zu gewinnen. Die Analyse konzentriert sich auf die Strategien der Boulevardzeitung, um bestimmte Teilöffentlichkeiten anzusprechen und zu beeinflussen.
4. Exkurs: „Die Zeitung im Netz“ - Zahlen und Fakten: Dieser Exkurs vergleicht die Online-Ausgabe von Bild (www.Bild.t-online.de) mit ihrer Print-Ausgabe hinsichtlich der angesprochenen Öffentlichkeit. Die Analyse betrachtet die Unterschiede in der Reichweite, den Inhalten und der Art der Interaktion mit den Lesern beider Formate.
Schlüsselwörter
Massenmedien, Öffentlichkeit, Teilöffentlichkeit, Boulevardpresse, Bild-Zeitung, Meinungsbildung, Medienwirkung, Printmedien, Online-Medien, Informationsgesellschaft.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Massenmedien und die Öffentlichkeit - am Beispiel der "Bild"-Zeitung
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit untersucht die Zeitung als Massenmedium und ihren Einfluss auf die Öffentlichkeit, insbesondere am Beispiel der Boulevardzeitung „Bild“. Im Fokus steht die Frage, wie Massenmedien die Kommunikation auf Teilöffentlichkeiten beschränken und die öffentliche Meinung beeinflussen.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Zeitung als klassisches Massenmedium, den Einfluss von Massenmedien auf die öffentliche Meinungsbildung, die Segmentierung der Öffentlichkeit in Teilöffentlichkeiten, die Rolle der Boulevardpresse (speziell der „Bild“-Zeitung) und einen Vergleich zwischen Print- und Online-Ausgabe der „Bild“-Zeitung.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit gliedert sich in eine Einleitung mit Aufgabenstellung, ein Kapitel zu Massenmedien und der Öffentlichkeit (inkl. Unterkapitel zur Entwicklung von der Öffentlichkeit zu Teilöffentlichkeiten), ein Kapitel zur „Bild“-Zeitung und einen Exkurs zum Vergleich der Print- und Online-Ausgabe der „Bild“-Zeitung.
Was ist die zentrale These der Hausarbeit?
Die zentrale These ist, dass Massenmedien ihre Kommunikation auf Teilöffentlichkeiten beschränken und die öffentliche Meinung beeinflussen. Dies wird am Beispiel der „Bild“-Zeitung exemplarisch untersucht.
Wie wird die „Bild“-Zeitung in der Hausarbeit analysiert?
Die „Bild“-Zeitung wird als exemplarischer Fall für Boulevardpresse analysiert. Die Analyse konzentriert sich auf die Darstellung von Inhalt, Form und Sprache, um aufzuzeigen, wie die Zeitung versucht, ihre Leserschaft durch Themenauswahl und Stilmittel zu gewinnen und bestimmte Teilöffentlichkeiten anzusprechen und zu beeinflussen.
Was wird im Exkurs zur Online-Ausgabe der „Bild“-Zeitung untersucht?
Der Exkurs vergleicht die Online-Ausgabe von Bild (www.Bild.t-online.de) mit der Print-Ausgabe hinsichtlich der angesprochenen Öffentlichkeit, der Reichweite, der Inhalte und der Art der Interaktion mit den Lesern.
Welche Theorien werden in der Arbeit herangezogen?
Die Arbeit diskutiert verschiedene Theorien, darunter die Systemtheorie von Niklas Luhmann, welche Massenmedien als technische Einrichtungen zur Verbreitung von Kommunikation definiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Massenmedien, Öffentlichkeit, Teilöffentlichkeit, Boulevardpresse, Bild-Zeitung, Meinungsbildung, Medienwirkung, Printmedien, Online-Medien, Informationsgesellschaft.
Wie ist die Hausarbeit aufgebaut?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung und Aufgabenstellung, gefolgt von einer Kapitelübersichts- und Zielsetzung. Die Hauptkapitel untersuchen die theoretischen Grundlagen und analysieren die „Bild“-Zeitung. Abschließend folgt ein Exkurs zur Online-Ausgabe und ein Schlusskapitel mit Schlüsselbegriffen.
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- B.A. Dominik Burger (Author), 2004, Das Massenmedium Zeitung und die Öffentlichkeit am Beispiel der Boulevardzeitung „BILD“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51876