Die antinapoleonischen Befreiungskriege 1813-15 lösten nicht nur das Deutsche Reich von der Vorherrschaft Napoleons ab, vielmehr entstand unter den Deutschen erstmals ein Nationalgefühl, welches sich auf das gesamte deutsche Volk auswirkte: Auf den Adel, auf das Bildungs- und Besitzbürgertum sowie auf untere Schichten und vor allem auch auf Frauen. Hierbei ist zu verdeutlichen, dass Frauen sich erstmals in sogenannten „Frauenvereinen“ vereinigten und in der öffentlichen Sphäre agierten. Diese Vereinigungen wurden anfangs vor allem durch die Presse unterstützt und anerkannt. Mit dem Ende der Befreiungskriege ändert sich diese öffentliche Anerkennung jedoch rasant. In den folgenden Seiten meiner Hausarbeit möchte ich untersuchen, wie die Öffentlichkeit auf die Frauenvereine während der Befreiungskriege reagierte und wirkte und wie diese im Rheinischen Merkur, einer unter Joseph Görres erschienenen Zeitung, dargestellt wurden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Themeneinführung
- Forschung
- Quellenlage
- Methode
- I. Hauptteil
- I.1. Definition: Medien / Öffentlichkeit
- I.2. Entstehung der Frauenvereine
- I.3. Vorstellung des Rheinischen Merkurs
- I.4. Aufgaben und Struktur
- I.5. Motivation der Frauen zur Vereinsgründung
- I.6. Das veränderte Rollenbild der „,teutschen Frau“
- II. Abschließende Beurteilung und Ausblick auf weitere Forschungsarbeiten
- III. Literaturverzeichnis
- III. 1. Quellenverzeichnis
- III. 2. Sekundärliteratur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die öffentliche Wahrnehmung von Frauenvereinen während der Befreiungskriege 1813-1815 anhand der Darstellung im Rheinischen Merkur. Die Analyse konzentriert sich auf die Entstehung, Aufgaben und Struktur der Vereine, die Motivation der Frauen zur Vereinsgründung sowie die Veränderung des Rollenbilds der „teutschen Frau“ im Kontext der Kriegszeit.
- Die Rolle der Frauenvereine in der öffentlichen Sphäre während der Befreiungskriege.
- Die Darstellung von Frauenvereinen im Rheinischen Merkur.
- Die Motivation und Ziele der Frauenvereine.
- Die Veränderung des Rollenbilds der Frau in der öffentlichen Wahrnehmung.
- Die Bedeutung der Öffentlichkeit für das weibliche Vereinswesen.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und erläutert den Forschungsstand sowie die Quellenlage. Sie definiert die Begriffe „Medien“ und „Öffentlichkeit“ und skizziert die Methodik der Analyse. Der Hauptteil behandelt die Entstehung der Frauenvereine, die Vorstellung des Rheinischen Merkurs, die Analyse der Aufgaben und Strukturen der Vereine sowie die Motivation der Frauen zur Vereinsgründung. Das Kapitel untersucht auch das veränderte Rollenbild der Frau in der öffentlichen Wahrnehmung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themenbereichen Frauenvereine, Befreiungskriege, Rheinischer Merkur, öffentliche Wahrnehmung, Medien, Öffentlichkeit, Frauenrolle, Nationalgefühl, Patriotismus, Rollenbild, Vereinswesen.
- Arbeit zitieren
- Marcia Weber (Autor:in), 2017, Die patriotischen Frauenvereine der Befreiungskriege 1813-1815 in der öffentlichen Darstellung des Rheinischen Merkurs, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/518350