Diese Arbeit befasst sich unter didaktischen Gesichtspunkten mit Auswahl, Analysemethode und Nutzung im Unterricht von historischen Hitlerjugend-Plakaten.
Die Arbeit gliedert sich in drei Themenbereiche. Beginnend mit der Einführung in den historischen Kontext sollen zunächst die Propagandaarbeit der Nationalsozialisten sowie die Entstehungsgeschichte der Hitlerjugend, ihre Struktur, die verfolgten Ziele Adolf Hitlers und die Beitrittsgründe der Jugendlichen untersucht werden. Der zweite Teil der Untersuchung bezieht sich auf didaktische Analysen zu Bildquellen im Allgemeinen und spezifiziert sich im weiteren Verlauf auf die Unterkategorie der Plakate. Diese werden, nach allgemeiner Definition, auf ihren Quellenwert geprüft und anschließend wird ein Verfahren zur Analyse von Plakaten vorgestellt. Im dritten Teil der Arbeit findet eine Verknüpfung der theoretischen Methoden anhand exemplarisch ausgewählter Hitlerjugend-Plakate statt. Hierbei wird in der ersten Interpretation detailliert nach dem im theoretischen Teil vorgestellten Analyse-Schema Michael Sauers vorgegangen. Vier weitere Plakate werden dann ebenfalls analysiert.
Anschließend folgen Ideen zur Umsetzung im Unterricht, die das Thema abschließen sollen. Im Fazit werden die erarbeiteten Resultate schließlich zusammengefasst und die eingangs gestellte Frage zu beantworten versucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Hauptteil
- I.1 Historische Einordnung
- I.1.1 Nationalsozialistische Propaganda
- I.1.2 Entstehungsgeschichte der Hitlerjugend
- I.1.3 Struktur der Hitler-Jugend
- I.1.4 Ziele der Nationalsozialisten im Jugendbereich
- I.1.5 Beitrittsgründe
- I.2 Bildquellen
- I.2.1 Zur Gattung der Plakate
- I.2.2 Plakate als Quellen
- I.2.3 Theorie: Analyse von Plakaten
- I.3 Beispielhafte Analysen einiger Hitlerjugend Plakate
- I.3.1 Beispielanalyse 1 - „Jugend dient dem Führer“
- I.3.2 Beispielanalyse 2 und 3 - „Jugendherbergen“ und „Großfahrten“
- I.3.3 Beispielanalyse 4 - „Bund Deutscher Mädel In Der Hitlerjugend“
- I.3.4 Beispielanalyse 5 - Reichssporttag
- I.3.5 Ideen für die Umsetzung im Geschichtsunterricht
- I.3.6 Zwischenfazit
- I.1 Historische Einordnung
- II. Abschließende Beurteilung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Brauchbarkeit von Hitlerjugend-Plakaten für den Geschichtsunterricht. Das Hauptziel ist die Beantwortung der Frage, ob diese Plakate genügend Informationen liefern, um Schüler*innen die starke Partizipation und das Programm der Hitlerjugend näherzubringen. Die Arbeit analysiert die Plakate als historische Quellen und beleuchtet ihren didaktischen Wert.
- Nationalsozialistische Propaganda und ihre Wirkung auf Jugendliche
- Entstehung, Struktur und Ziele der Hitlerjugend
- Plakate als historische Quellen und ihre Analysemethoden
- Didaktische Implikationen für den Geschichtsunterricht
- Beitrittsmotive Jugendlicher zur Hitlerjugend
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Relevanz der Hitlerjugend im deutschen Geschichtsunterricht. Sie stellt die Forschungsfrage nach der Brauchbarkeit von Plakaten als didaktisches Material und skizziert den Aufbau der Arbeit. Der Bezug zum bayerischen Lehrplan wird hergestellt, um die Aktualität und Bedeutung des Themas zu unterstreichen.
I. Hauptteil: Der Hauptteil gliedert sich in drei Abschnitte. Der erste Abschnitt behandelt die historische Einordnung der Hitlerjugend, beginnend mit der nationalsozialistischen Propaganda und ihrer gezielten Ansprache an Jugendliche. Die Entstehungsgeschichte der Hitlerjugend, ihre Struktur, die Ziele der Nationalsozialisten und die Beitrittsgründe der Jugendlichen werden detailliert untersucht. Der zweite Abschnitt befasst sich mit der didaktischen Analyse von Bildquellen, insbesondere von Plakaten, deren Quellenwert und Analysemethoden. Der dritte Abschnitt präsentiert exemplarische Analysen von Hitlerjugend-Plakaten nach einem festgelegten Schema, gefolgt von didaktischen Implikationen für den Geschichtsunterricht. Die verschiedenen Analysen dienen dazu, die Theorien aus dem zweiten Teil praktisch anzuwenden und ihren Wert für den Unterricht aufzuzeigen.
Schlüsselwörter
Hitlerjugend, Nationalsozialismus, Propaganda, Plakate, Geschichtsunterricht, Bildquellenanalyse, Didaktik, Jugend, Beitrittsmotive, NS-Propaganda, Quellenkritik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Analyse von Hitlerjugend-Plakaten für den Geschichtsunterricht
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht den didaktischen Wert von Plakaten der Hitlerjugend für den Geschichtsunterricht. Das Hauptziel ist es zu klären, ob diese Plakate genügend Informationen liefern, um Schüler*innen die starke Partizipation und das Programm der Hitlerjugend näherzubringen.
Welche Aspekte der Hitlerjugend werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die historische Einordnung der Hitlerjugend, einschließlich nationalsozialistischer Propaganda, Entstehungsgeschichte, Struktur, Ziele und Beitrittsgründe der Jugendlichen. Die Analyse konzentriert sich auf die Verwendung von Plakaten als historische Quellen und deren didaktische Implikationen für den Unterricht.
Wie werden die Plakate analysiert?
Die Arbeit beschreibt Methoden zur Analyse von Plakaten als historische Quellen. Es werden exemplarische Analysen verschiedener Hitlerjugend-Plakate präsentiert, die nach einem festgelegten Schema durchgeführt werden. Die Analysen zeigen die praktische Anwendung der beschriebenen Methoden und deren Wert für den Geschichtsunterricht.
Welche didaktischen Aspekte werden berücksichtigt?
Die Arbeit beleuchtet den didaktischen Wert der Plakate für den Geschichtsunterricht. Es werden Ideen für die Umsetzung im Unterricht vorgestellt und die Brauchbarkeit der Plakate als didaktisches Material bewertet. Der Bezug zum bayerischen Lehrplan wird hergestellt.
Welche konkreten Plakate werden analysiert?
Die Arbeit analysiert exemplarisch mehrere Plakate der Hitlerjugend, darunter Plakate zu den Themen "Jugend dient dem Führer", "Jugendherbergen", "Großfahrten", "Bund Deutscher Mädel" und "Reichssporttag". Die Analysen dienen dazu, die theoretischen Überlegungen zur Quellenanalyse praktisch anzuwenden.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Arbeit kommt zu einer abschließenden Beurteilung der Brauchbarkeit von Hitlerjugend-Plakaten für den Geschichtsunterricht. Sie bewertet, inwieweit die Plakate geeignet sind, Schüler*innen die Ideologie und die Aktivitäten der Hitlerjugend zu vermitteln.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Hitlerjugend, Nationalsozialismus, Propaganda, Plakate, Geschichtsunterricht, Bildquellenanalyse, Didaktik, Jugend, Beitrittsmotive, NS-Propaganda, Quellenkritik.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schlussteil gegliedert. Der Hauptteil beinhaltet Abschnitte zur historischen Einordnung der Hitlerjugend, zur Analyse von Bildquellen (Plakaten) und zu Beispielanalysen von Plakaten mit didaktischen Implikationen für den Geschichtsunterricht.
- Quote paper
- Marcia Weber (Author), 2018, Jugend unter dem Hakenkreuz. Hitlerjugend-Plakate im Fokus ihrer Brauchbarkeit für den Geschichtsunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/518347