Problemstellung
Der Begriff “Image“ gewinnt wirtschaftlich für Unternehmen immer größere Bedeutung. Dadurch ist die Durchführung von Imageforschung unumgänglich. Es ist wichtig zu wissen, welche Meinung die Kunden vom eigenen, dem konkurrierenden und an letzter Stelle einem idealen Betrieb (z.B. einem Einkaufszentrum) haben. Nach diesem Bild wird entschieden wo man seine Einkäufe tätigt, bzw. ob man diese dort noch einmal erledigen wird. Heute wird durch den wachsenden Wohlstand, einem höheren frei verfügbaren Einkommen, der Preiswettbewerb durch den Qualitätswettbewerb überlagert. Die Folge daraus ist ein ständig steigender Konkurrenzkampf, verschärft zusätzlich durch die Globalisierung der Märkte, wie z.B. durch das Internet. Das sehr große Produktangebot wird dem Verbraucher bei jedem Gang in einen Supermarkt bewusst, da er aus einer großen Zahl austauschbarer Produkte das wählen muss, das den größten Nutzen stiftet. Genau hier beginnen die konkreten Leistungsmerkmale der Produkte in den Hintergrund zu treten und werden überlagert von dem Marken- und Unternehmerimage, das der Käufer einer bestimmten Marke oder Anbieter hat. Dadurch kommt es zu einer Überlagerung des Qualitätswettbewerbs durch den Imagewettbewerb.
In den letzten Jahren hat sich das Verhalten der Kunden aber auch verändert, sie sind wählerischer und kritischer geworden und zeichnen sich durch eine erhöhte Markenwechselbereitschaft aus. Dadurch kommt dem Image einer Marke, eines Produkts bzw. eines Unternehmens zentrale Bedeutung für den Erfolg des Unternehmens zu. Nur durch das Image heben sich objektiv gleichartige Produkte voneinander ab.
Diese Arbeit soll ein Grundverständnis zum Thema Image geben. Ein weiterer Aspekt ist die Analyse der Funktionen von Unternehmens- und Markenimage aus Sicht des Konsumenten und der Unternehmen. Den Mittelpunkt dieser Arbeit soll das Image und seine Messung bilden, gefolgt von der Imagepolitik. Die Hauptrolle spielt hier die Imageanalyse und anschließend erfolgt noch eine Betrachtung des Imagetransfers. Abschließend folgt noch ein Einblick wie sich Unternehmen in einer Imagekrise verhalten sollten.
Inhaltsverzeichnis
- I. Problemstellung
- II. Imageforschung im Handel
- A. Grundlagen
- 1. Definition des Begriffes Image
- 2. Funktionen von Marken- und Unternehmensimage
- a) Imagefunktion aus Konsumentensicht
- b) Imagefunktion und Imagevorteile aus Unternehmersicht
- B. Das Image und seine Messung
- 1. Image- und Einstellungsmessung
- a) Eindimensionale Messung
- b) Sematisches Differential (Polaritätenprofil)
- 2. Die Nonverbale Imagemessung
- a) Begründung für nonverbale Imagemessung
- b) Ablauf einer nonverbalen Imagemessungs-Studie
- C. Die Imagepolitik
- 1. Imageanalyse
- 2. Die Instrumente der Imagepolitik
- D. Der Imagetransfer
- 1. Die wesentlichen Merkmale des Imagetransfers
- 2. Zielsetzung des Imagetransfers
- E. Vermeidung nachhaltiger Imageschäden
- III. Ergebnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Imageforschung für Handelsunternehmen. Sie analysiert die Definition, die Funktionen und die Messung des Images, sowie die Imagepolitik und den Imagetransfer. Die Arbeit will ein grundlegendes Verständnis für die Relevanz des Images in der heutigen Wirtschaft vermitteln und die Notwendigkeit von Imageforschung hervorheben.
- Die Bedeutung des Image für Unternehmen im Handel
- Die Funktionen von Marken- und Unternehmensimage aus Sicht des Konsumenten und der Unternehmen
- Die verschiedenen Methoden der Imagemessung
- Die Instrumente der Imagepolitik
- Der Imagetransfer und seine Zielsetzung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel I widmet sich der Problemstellung und führt den Leser in die Bedeutung des Image für Unternehmen im Handel ein. Es werden die Herausforderungen des zunehmenden Wettbewerbs und die steigende Bedeutung des Image für den Unternehmenserfolg beleuchtet.
Kapitel II analysiert die Imageforschung im Handel. Es umfasst die Definition des Images, seine Funktionen aus Konsumenten- und Unternehmenssicht sowie die verschiedenen Methoden zur Imagemessung, inklusive des semantischen Differentials und der nonverbalen Imagemessung.
Kapitel III beleuchtet die Imagepolitik und umfasst die Imageanalyse sowie die verschiedenen Instrumente, die zur Gestaltung des Images eingesetzt werden können.
Kapitel IV befasst sich mit dem Imagetransfer und erklärt seine wesentlichen Merkmale und Zielsetzungen. Es werden die verschiedenen Faktoren erläutert, die den Erfolg eines Imagetransfers beeinflussen.
Kapitel V bietet einen Einblick in die Vermeidung nachhaltiger Imageschäden. Es beleuchtet die Herausforderungen in Imagekrisen und stellt wichtige Handlungsempfehlungen für Unternehmen vor.
Schlüsselwörter
Imageforschung, Handelsunternehmen, Markenimage, Unternehmensimage, Imagemessung, Imagepolitik, Imagetransfer, Imagekrisen, Kundenwahrnehmung, Konsumentenverhalten, Wettbewerbsvorteil, Markenloyalität, Imagemanagement.
- Quote paper
- Gernot Dembinski (Author), 2005, Die Bedeutung der Imageforschung für Handelsunternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51629