In diesem Buch wird versucht die pädagogischen Vorteile des Themas Zirkus zu nutzen, um die Sprachfähigkeit und die Bewegungsfähigkeit von Kindern zu fördern.
Nach dem kurzen theoretischen Hintergrund zur Sprache und Sprachförderung, Bewegung und Bewegungsförderung, dem Zusammenhang zwischen Sprache und Bewegung und der Zirkuspädagogik folgt im zweiten Teil die Planung, Beschreibung und Durchführung des Projektes in der Praxis.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Hintergrund
- 2.1 Sprache und Sprachförderung
- 2.2 Bewegung und Bewegungsförderung
- 2.3 Zusammenhang zwischen Sprache und Bewegung
- 2.4 Zirkuspädagogik
- 3. Systemischer Kontext
- 3.1 Auswahl der Kinder
- 3.2 Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrerinnen
- 3.3 Schülerbeschreibung P.
- 4. Lern- und Förderziele
- 5. Planung des Vorgehens
- 5.1 Zeitlicher Rahmen und räumliche Gegebenheiten
- 5.2 Inhaltliche Bereiche
- 6. Darstellung und Beschreibung des Prozesses und der Ergebnisse
- 6.1 Rahmenbedingungen
- 6.2 Stundenablauf
- 6.3 Der Bereich des Jonglierens
- 6.4 Der Bereich der Akrobatik
- 7. Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Ziel dieser Arbeit ist die Dokumentation eines Zirkusprojekts zur Förderung von Sprache und Bewegung bei Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 1 und 2 mit Sprachbehinderung. Das Projekt verbindet spielerisch sprachheilpädagogische Förderung mit der Entwicklung der Psychomotorik und sozialer Kompetenzen. Die Arbeit analysiert den theoretischen Hintergrund der Verbindung von Sprache und Bewegung, beschreibt den Projektverlauf und die erzielten Ergebnisse.
- Förderung von Sprache und Sprachentwicklung bei Kindern mit Sprachbehinderung
- Verbindung von Sprachförderung und Bewegungsförderung im Kontext der Psychomotorik
- Entwicklung sozialer Kompetenzen und des Selbstbewusstseins durch gemeinsames Handeln
- Anwendung zirkuspädagogischer Methoden zur ganzheitlichen Förderung
- Dokumentation und Reflexion des Projektprozesses und seiner Ergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Motivation der Autorin, ein Zirkusprojekt zur Förderung von Sprache und Bewegung durchzuführen. Sie begründet die Wahl des Themas mit dem eigenen Interesse am Zusammenhang zwischen Sprache und Bewegung und den Möglichkeiten der Zirkuspädagogik, diese beiden Bereiche zu verknüpfen. Die Autorin verweist auf die im Bildungsplan verankerten Förderschwerpunkte Wahrnehmungsförderung und Förderung der Psychomotorik und erläutert, wie das Projekt diese Aspekte adressiert. Schließlich wird ein Überblick über den Aufbau der Dokumentation gegeben.
2. Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Konzepte von Sprache und Sprachförderung, Bewegung und Bewegungsförderung sowie den Zusammenhang zwischen beiden. Es werden verschiedene Definitionen von Sprache im pädagogischen Kontext diskutiert und Methoden der Sprachförderung erläutert, darunter die Bedeutung von sprachlichem Vorbild, Stimulation und Modellierung. Im Hinblick auf Bewegung wird auf die fünf Grundformen nach Klaus/Buhr eingegangen, wobei der Fokus auf der menschlichen Handlungsfähigkeit liegt. Die Bedeutung von Bewegung für die Entwicklung von Grob- und Feinmotorik, Wahrnehmung und sozialen Fähigkeiten wird betont.
3. Systemischer Kontext: Dieses Kapitel beschreibt den systemischen Kontext des Projektes, einschließlich der Auswahl der teilnehmenden Kinder, der Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrkräften, sowie eine detaillierte Beschreibung eines Schülers (P.). Es beleuchtet die Herausforderungen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Akteuren im schulischen Umfeld und die individuelle Berücksichtigung der Bedürfnisse der Schüler.
4. Lern- und Förderziele: Dieses Kapitel definiert die konkreten Lern- und Förderziele des Zirkusprojekts. Es werden die erwarteten Lernergebnisse in Bezug auf Sprache, Bewegung und soziale Kompetenzen detailliert beschrieben und an den Bildungsplan für Sprachbehinderte angelehnt.
5. Planung des Vorgehens: Dieses Kapitel beschreibt die detaillierte Planung des Zirkusprojekts, einschließlich des zeitlichen Rahmens, der räumlichen Gegebenheiten und der inhaltlichen Bereiche. Es werden die organisatorischen Aspekte, die methodischen Ansätze und die didaktische Konzeption des Projekts dargelegt.
6. Darstellung und Beschreibung des Prozesses und der Ergebnisse: Dieses Kapitel dokumentiert den Ablauf des Zirkusprojekts und beschreibt die Ergebnisse. Es beinhaltet detaillierte Beschreibungen der Rahmenbedingungen, des Stundenablaufs, sowie die spezifischen Aktivitäten im Bereich des Jonglierens und der Akrobatik. Es wird analysiert, wie die Lern- und Förderziele erreicht wurden und welche Herausforderungen gemeistert wurden. Die Kapitel 6.1 bis 6.4 werden hier zu einem zusammenhängenden Ganzen zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Zirkuspädagogik, Sprachförderung, Bewegungsförderung, Psychomotorik, Sprachbehinderung, inklusive Pädagogik, Wahrnehmungsförderung, Sozialkompetenz, Selbstbewusstsein, Teamarbeit, Kommunikation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Zirkusprojekt zur Sprach- und Bewegungsförderung
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Diese Arbeit dokumentiert ein Zirkusprojekt, das die Sprach- und Bewegungsförderung von Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 1 und 2 mit Sprachbehinderung zum Ziel hat. Das Projekt verbindet spielerisch sprachheilpädagogische Förderung mit der Entwicklung der Psychomotorik und sozialer Kompetenzen.
Welche Ziele verfolgt das Zirkusprojekt?
Das Projekt zielt auf die Förderung der Sprache und Sprachentwicklung bei Kindern mit Sprachbehinderung, die Verbindung von Sprach- und Bewegungsförderung im Kontext der Psychomotorik, die Entwicklung sozialer Kompetenzen und des Selbstbewusstseins sowie die Anwendung zirkuspädagogischer Methoden zur ganzheitlichen Förderung ab. Die Dokumentation und Reflexion des Projektprozesses und seiner Ergebnisse sind ebenfalls wichtige Ziele.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Theoretischer Hintergrund (inkl. Sprache und Sprachförderung, Bewegung und Bewegungsförderung, Zusammenhang zwischen Sprache und Bewegung, Zirkuspädagogik), Systemischer Kontext (inkl. Auswahl der Kinder, Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrkräften, Schülerbeschreibung), Lern- und Förderziele, Planung des Vorgehens (inkl. Zeitlicher Rahmen, Räumliche Gegebenheiten, Inhaltliche Bereiche), Darstellung und Beschreibung des Prozesses und der Ergebnisse (inkl. Rahmenbedingungen, Stundenablauf, Jonglieren, Akrobatik) und Ausblick.
Was wird im theoretischen Hintergrund behandelt?
Der theoretische Hintergrund beleuchtet Konzepte von Sprache und Sprachförderung, Bewegung und Bewegungsförderung sowie deren Zusammenhang. Es werden verschiedene Definitionen von Sprache diskutiert, Methoden der Sprachförderung erläutert (sprachliches Vorbild, Stimulation, Modellierung) und die fünf Grundformen der Bewegung nach Klaus/Buhr im Hinblick auf menschliche Handlungsfähigkeit betrachtet. Die Bedeutung von Bewegung für Grob- und Feinmotorik, Wahrnehmung und soziale Fähigkeiten wird betont.
Wie wird der systemische Kontext des Projekts beschrieben?
Der systemische Kontext beschreibt die Auswahl der teilnehmenden Kinder, die Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrkräften und beinhaltet eine detaillierte Beschreibung eines Schülers. Herausforderungen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren im schulischen Umfeld und die Berücksichtigung individueller Schülerbedürfnisse werden beleuchtet.
Wie wird der Projektverlauf und die erzielten Ergebnisse dokumentiert?
Der Projektverlauf wird detailliert dokumentiert, inklusive Rahmenbedingungen, Stundenablauf, Aktivitäten im Jonglieren und in der Akrobatik. Es wird analysiert, wie die Lern- und Förderziele erreicht wurden und welche Herausforderungen gemeistert wurden. Die Kapitel 6.1 bis 6.4 (Rahmenbedingungen, Stundenablauf, Jonglieren, Akrobatik) werden zu einem zusammenhängenden Ganzen zusammengefasst.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Zirkuspädagogik, Sprachförderung, Bewegungsförderung, Psychomotorik, Sprachbehinderung, inklusive Pädagogik, Wahrnehmungsförderung, Sozialkompetenz, Selbstbewusstsein, Teamarbeit, Kommunikation.
- Arbeit zitieren
- Vera Fechter (Autor:in), 2006, Manege frei! Ein Zirkusprojekt zur Förderung von Sprache und Bewegung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51542