Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Gründen, Anwendungsfeldern und Verbreitungsformen von Public Private Partnership sowie den Vor- und Nachteilen einerseits für die öffentliche Hand und andererseits für den privaten Partner.
Es soll insbesondere der Frage nach der Rentabilität und Effizienz von Public Private Partnership (PPP) nachgegangen werden. Hierzu werden zunächst die mit Public Private Partnership verbundenen zentralen Begriffe und Erscheinungsformen definiert beziehungsweise dargelegt, woraufhin die Verbreitung in Deutschland sowie mögliche Vertragsmodelle (insbesondere am Beispiel des Hoch- und Tiefbaus) erläutert werden. Anschließend bezieht sich der Autor auf die primären Ziele beider Akteure, woraufhin die allgemeinen Chancen und Risiken dieser Form der Partnerschaft Gegenstand der Betrachtung sind, um der übergeordneten Fragestellung Rechnung zu tragen. Die Arbeit schließt mit einem Resümee, welches sich vor allem auf die Abwägung der beschriebenen Vor- und Nachteile sowie auf die allgemeinen Anforderungen für den Erfolg von PPP-Projekten fokussiert.
Bund, Länder und Kommunen finden sich aufgrund der anhaltend angespannten, defizitären Haushaltslage immer häufiger in der Situation wieder, die fehlenden finanziellen Mittel auch in ihrem Handlungsspielraum berücksichtigen zu müssen. Die Folge hiervon sind vermehrte Kürzungen von staatlichen Zuschüssen und Subventionen, die die Lage entspannen und den Haushalt entlasten sollen. Diese Maßnahme ist aber meist unweigerlich mit einem Qualitätsverlust der öffentlichen Leistungserstellung verbunden. Um dringend nötige Investitionen tätigen zu können und dem Modernisierungsstau reformierungsnotwendiger Gebiete wie der öffentlichen Infrastruktur angemessen nachkommen zu können, suchen viele kommunale Verwaltungen bereits nach Alternativen zur konventionellen Beschaffungsstrategie. Hier treten Public Private Partnership in den Interessen würdigen Betrachtungsblickwinkel vieler Kommunen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Definitionen und Erscheinungsformen von PPP.
- Verbreitung von PPP in Deutschland...
- Ursprung und Entwicklung....
- Nationale Anwendungsfelder
- PPP-Vertragsmodelle...
- Ziele und Interessen der beteiligten PPP-Akteure.
- Anreize für die öffentliche Hand.....
- Anreize für den privaten Partner.
- Chancen und Risiken des PPP-Ansatzes
- Chancen/ Vorteile.
- Risiken/ Nachteile.
- Resümee.......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Konzept der Public Private Partnership (PPP) als Alternative zur klassischen öffentlichen Aufgabenerfüllung. Sie analysiert die Definition, Verbreitung, Vertragsmodelle, Ziele und Interessen der beteiligten Akteure sowie die Chancen und Risiken dieser Partnerschaftsform.
- Definition und Abgrenzung von PPP
- Verbreitung und Entwicklung von PPP in Deutschland
- Vertragsmodelle im Bereich des Hoch- und Tiefbaus
- Anreize für die öffentliche Hand und den privaten Partner
- Chancen und Risiken des PPP-Ansatzes
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung
Die Einleitung beschreibt die aktuelle Haushaltslage von Bund, Ländern und Kommunen und erläutert den Zusammenhang mit der Suche nach alternativen Wegen der öffentlichen Leistungserstellung. PPP wird als eine solche Alternative vorgestellt, die durch die Einbringung privater Ressourcen und Expertise zu mehr Effizienz beitragen soll.
Kapitel 2: Definitionen und Erscheinungsformen von PPP
Dieses Kapitel definiert den Begriff der PPP und stellt die verschiedenen Formen dieser Partnerschaft vor. Es wird zwischen rein vertraglichen PPPs und institutionalisierten PPPs unterschieden. Die Bedeutung der vertraglichen Grundlage und die Rolle von Tausch- und Pool-Modellen werden erläutert.
Kapitel 3: Verbreitung von PPP in Deutschland
Kapitel 3 befasst sich mit der Verbreitung von PPP in Deutschland. Es beleuchtet den historischen Ursprung der PPP-Konzepte und zeigt die wichtigsten Anwendungsfelder im deutschen Kontext auf.
Kapitel 4: PPP-Vertragsmodelle
Dieses Kapitel analysiert verschiedene PPP-Vertragsmodelle, insbesondere im Bereich des Hoch- und Tiefbaus. Es untersucht die verschiedenen Formen der Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand und privaten Unternehmen.
Kapitel 5: Ziele und Interessen der beteiligten PPP-Akteure
Kapitel 5 betrachtet die Ziele und Interessen der beiden beteiligten Akteure in PPP-Projekten. Es beleuchtet die Anreize für die öffentliche Hand sowie die Motivationen des privaten Partners.
Kapitel 6: Chancen und Risiken des PPP-Ansatzes
Das letzte Kapitel analysiert die Chancen und Risiken von PPP. Es befasst sich mit den Vorteilen und Nachteilen dieser Partnerschaftsform und untersucht die Faktoren, die den Erfolg von PPP-Projekten beeinflussen können.
Schlüsselwörter
Public Private Partnership, PPP, öffentliche Aufgabenwahrnehmung, Effizienzsteigerung, Vertragsmodelle, Anreize, Chancen, Risiken, Hoch- und Tiefbau, Deutschland.
- Quote paper
- Ann-Christin Lingner (Author), 2018, Public Private Partnership als Alternative zur konventionellen öffentlichen Aufgabenerfüllung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/515286