Diese Arbeit stellt eine Lehrprobe im Fach Mathematik der 6. Klasse eines Gymnasiums vor. Die Unterrichtseinheit befasst sich mit der Addition und Subtraktion nicht-negativer Brüche. Im Zentrum stehen die Regeln der Addition und Subtraktion von Brüchen. Dabei werden folgende Lernziele angestrebt: 1. Die Schüler kennen die Regel für die Addition und Subtraktion gleichnamiger Brüche. Sie erarbeiten die formale Regel auf Basis des intuitiven "Zusammenzählens" einfacher Bruchteile. 2. Die Schüler erkennen, dass ungleichnamige Brüche nicht ohne Weiteres addiert werden können. 3. Die Schüler verstehen mit Hilfe einer grafischen Veranschaulichung, dass die Addition und Subtraktion ungleichnamiger Brüche durch die Erweiterung auf gleiche Nenner, auf die Addition gleichnamiger Brüche zurückgeführt werden kann. 4. Die Schüler kennen die Regel zur Addition und Subtraktion ungleichnamiger Brüche. 5. Die Schüler können die Regel zur Addition und Subtraktion ungleichnamiger Brüche auf Übungsaufgaben angemessener Komplexität anwenden.
Inhaltsverzeichnis
- Bedingungsanalyse
- Didaktische Reflexion
- Einbettung in den Fachlehrplan und Sachanalyse
- Angestrebte Lernziele
- Synthese
- Methodisch-didaktische Planung
- Stundendisposition
- Literaturangaben
- Anlagen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Unterrichtseinheit befasst sich mit der Addition und Subtraktion von Bruchzahlen und zielt darauf ab, die Schüler mit den dazugehörigen Regeln vertraut zu machen. Die Einheit ist in den Lehrplan von Bayern integriert und baut auf vorherigen Lerninhalten auf, wie z.B. das Berechnen von Anteilen, Kürzen und Erweitern sowie das Erstellen von Kreisdiagrammen.
- Addition und Subtraktion von Brüchen
- Gleichnamig machen von Brüchen
- Hauptnenner und gemeinsamer Nenner
- Anwendung der Regeln in verschiedenen Aufgabentypen
- Vertiefung der Kenntnisse durch anspruchsvollere Aufgaben
Zusammenfassung der Kapitel
Bedingungsanalyse
Die Klasse 6e, bestehend aus 27 Schülern, ist im Allgemeinen freundlich, aufgeschlossen und relativ diszipliniert. Allerdings gibt es verschiedene Subgruppen mit unterschiedlichem Verhalten und Leistungsniveau. Einige Mädchen zeichnen sich durch gute Mitarbeit und tadelloses Verhalten aus, während eine Gruppe von Jungen den Unterricht stören oder sich fachfremd beschäftigt. Die Leistungsfähigkeit der Schüler ist ebenfalls weit gestreut, wobei einige Schüler sehr gut abschneiden, während andere aufgrund von Wissenslücken Probleme haben, dem Unterricht zu folgen.
Didaktische Reflexion
Einbettung in den Fachlehrplan und Sachanalyse
Die Unterrichtseinheit befasst sich mit der Addition und Subtraktion nichtnegativer Brüche und ist im Lehrplan des achtjährigen Gymnasiums in Bayern eingeordnet. Den Schülern sind bereits Vorkenntnisse aus der Berechnung von Anteilen, Kürzen und Erweitern sowie dem Erstellen von Kreisdiagrammen bekannt. Die Addition und Subtraktion von Brüchen baut auf diesen Kenntnissen auf und führt sie auf die Addition und Subtraktion in Z zurück, die die Schüler bereits gelernt haben. Die Rechenoperation wird im Grunde auf die Addition und Subtraktion in Z zurückgeführt.
Angestrebte Lernziele
Die Schüler sollen in der Lage sein, Brüche zu addieren und zu subtrahieren, sowohl gleichnamige als auch ungleichnamige Brüche. Sie sollen die Regeln der Addition und Subtraktion von Brüchen verstehen und anwenden können. Die Schüler sollen in der Lage sein, die Addition und Subtraktion von Brüchen in verschiedenen Aufgabentypen anzuwenden, insbesondere in Sachaufgaben.
Schlüsselwörter
Addition, Subtraktion, Bruchzahl, gleichnamig, ungleichnamig, Hauptnenner, gemeinsamer Nenner, Kreisdiagramm, Anteilsberechnung, Lehrplan, Sachanalyse, Lernziel, Aufgabentypen, Sachaufgaben.
- Quote paper
- Jens Porst (Author), 2015, Addition und Subtraktion von Bruchzahlen. Lehrprobe im Fach Mathematik der 6. Klasse eines Gymnasiums, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/513055