Das Berufsfeld der interkulturellen Arbeit im Bereich des öffentlichen Dienstes wurde als Arbeitsbereich der interkulturellen Kommunikation, Vereinsarbeit und Konfliktvermittlung vorgestellt. Die Förderung von Integration und Teilhabe aller Menschen unabhängig von Herkunft und Religion sind grundlegende Aufgaben interkulturellen Arbeitens. Ebenso gehören die aktive Mitgestaltung von Gesellschaft, sowie eine interkulturelle Orientierung und Öffnung der Verwaltung zu den Zielen solcher Einrichtungen.
Die Stadt Frankfurt am Main fördert seit 2010 ein neues Integrations- und Diversitätskonzept, das des sogenannten "Frankfurter Wegs". Städtische Behörden unterstützen und vernetzten Verwaltung, Verbände und Organisationen bei ihren vielseitigen Aufgaben. Dabei sollte Integration so gestaltet werden, dass alle Menschen am wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Leben gleichberechtigt partizipieren können. Das Amt für multikulturelle Angelegenheiten ist zentraler Akteur und Repräsentant eines bunten und internationalen Frankfurts. Mit der Etablierung des AMKAs bekannte sich die Stadt zur Realität von Einwanderung und zu einer realistischen und pragmatischen Politik zu dieser Tatsache. Gleichberechtigung, Teilhabe, Diskriminierungsverbot definierte der Magistrat schon seit langem als Grundlage des Zusammenlebens aller gesellschaftlichen Gruppen in der Stadt.
Inhaltsverzeichnis
- Interkulturelle Arbeit im öffentlichen Dienst
- Das Berufsfeld der interkulturellen Arbeit im Bereich des öffentlichen Dienstes
- Anforderungen
- Ethnologie und interkulturelle Arbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit dem Berufsfeld der interkulturellen Arbeit im öffentlichen Dienst, insbesondere in Bezug auf das Amt für Multikulturelle Angelegenheiten (AMKA) in Frankfurt am Main. Er untersucht die Rolle und Aufgaben des AMKAs sowie die erforderlichen Kompetenzen für den Beruf des interkulturellen Beraters.
- Die Bedeutung von Integration und Teilhabe im öffentlichen Dienst
- Die Rolle der Ethnologie in der interkulturellen Arbeit
- Die Bedeutung von interkultureller Kompetenz im öffentlichen Dienst
- Die Herausforderungen der interkulturellen Arbeit im öffentlichen Dienst
- Die Rolle des AMKA in der Förderung von Integration und Diversität
Zusammenfassung der Kapitel
- Interkulturelle Arbeit im öffentlichen Dienst: Dieses Kapitel stellt das Berufsfeld der interkulturellen Arbeit im öffentlichen Dienst vor und beschreibt die Aufgaben und Ziele des AMKAs in Frankfurt am Main.
- Anforderungen: Dieses Kapitel erläutert die notwendigen Kompetenzen für eine Position als interkultureller Berater im öffentlichen Dienst, wie z. B. ein kulturwissenschaftliches Studium, Erfahrung in der Migrationsarbeit und interkulturelle Kompetenz.
- Ethnologie und interkulturelle Arbeit: Dieses Kapitel beleuchtet die Relevanz der Ethnologie für die interkulturelle Arbeit. Es wird argumentiert, dass Ethnologen aufgrund ihres Fachwissens und ihrer Fähigkeiten, verschiedene Kulturen zu verstehen und zu vermitteln, besonders gut geeignet sind, um in interkulturellen Kontexten zu arbeiten.
Schlüsselwörter
Interkulturelle Arbeit, öffentlicher Dienst, Integration, Diversität, Ethnologie, interkulturelle Kompetenz, AMKA, Frankfurt am Main, Migrationsarbeit, Kulturvergleichende Studien, Sozialpädagogik, Antidiskriminierungsarbeit, interkulturelle Kommunikation, Vereinsberatung, Konfliktvermittlung, Teilhabe, Diversitätskonzept, Inklusion.
- Quote paper
- Tatjana Mayroth (Author), 2017, Interkulturelle Arbeit im öffentlichem Dienst, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/512991