Im Jahr 1976 wurde Wolf Biermann während einer genehmigten Konzertreise in der BRD von der DDR ausgebürgert. Die Ausbürgerung führte zu einer Solidarisierung mit Biermann und wurde nicht nur national rezipiert. Dabei muss zunächst hinterfragt werden, welche Gründe dazu geführt haben, dass der überzeugte Sozialist Wolf Biermann aus der DDR ausgebürgert wurde. Diese Arbeit untersucht die Gründe und Folgen der Ausbürgerung Wolf Biermanns. Es soll untersucht werden, welche Reaktionen die Ausbürgerung hervorrief und wie sich diese auf nachfolgende Bewegungen auswirkte.
Wolf Biermann wurde am 15. November 1936 in Hamburg geboren. Sein Vater war ein jüdischer Werftarbeiter, der sich dem Kommunismus verbunden fühlte. Biermanns Mutter war ebenfalls im kommunistischen Widerstand aktiv. Der Vater wurde von den Nationalsozialisten zur Zwangsarbeit verpflichtet und kam im Konzentrationslager Auschwitz im Jahr 1943 ums Leben. Diese Ereignisse prägten Biermann bereits frühzeitig, sodass er stets dem Sozialismus zugetan war.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biografie Biermanns in Hinblick auf die Ausbürgerung
- Reaktionen auf die Ausbürgerung
- Auswirkungen auf nachfolgende Bewegungen
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Ausbürgerung von Wolf Biermann im Jahr 1976 und den Folgen dieses Ereignisses für die DDR. Im Mittelpunkt stehen die Hintergründe der Ausbürgerung, die Reaktionen darauf und die Auswirkungen auf nachfolgende Bewegungen. Insbesondere wird untersucht, wie die Ausbürgerung Biermanns die Künstler und Schriftsteller in der DDR beeinflusste.
- Die Gründe für die Ausbürgerung von Wolf Biermann
- Die Reaktionen auf die Ausbürgerung in der DDR und im Westen
- Die Auswirkungen der Ausbürgerung auf die Künstler und Schriftsteller in der DDR
- Die Rolle der Ausbürgerung in der Entwicklung der Opposition in der DDR
- Die Bedeutung der Ausbürgerung von Wolf Biermann für die Geschichte der DDR
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit untersucht die Ausbürgerung von Wolf Biermann aus der DDR im Jahr 1976 und ihre Auswirkungen auf die DDR-Gesellschaft. Es werden die Gründe für die Ausbürgerung, die Reaktionen darauf und die Folgen für die Künstler und Schriftsteller in der DDR beleuchtet. Die Arbeit stellt Desiderate der Forschung zu diesem Thema heraus.
Biografie Biermanns in Hinblick auf die Ausbürgerung
Das Kapitel zeichnet die Biografie von Wolf Biermann nach und beleuchtet die Ereignisse, die zu seinem politischen Engagement und schließlich zur Ausbürgerung führten. Es wird auf seine frühen Erfahrungen mit dem Kommunismus, seine frühen künstlerischen Anfänge und seine Konflikte mit der DDR-Regierung eingegangen.
Reaktionen auf die Ausbürgerung
Dieses Kapitel analysiert die Reaktionen auf die Ausbürgerung von Wolf Biermann in der DDR und im Westen. Es wird die Solidarisierung mit Biermann, die Kritik an der DDR-Regierung und die Debatten um die Freiheit der Kunst beleuchtet.
Auswirkungen auf nachfolgende Bewegungen
Das Kapitel untersucht die Auswirkungen der Ausbürgerung Biermanns auf die Künstler und Schriftsteller in der DDR. Es werden die Auswirkungen auf die Entstehung von Oppositionellen Gruppen, die zunehmende Zensur und die Schwierigkeiten, im kulturellen Bereich frei zu arbeiten, beleuchtet.
Schlüsselwörter
Ausbürgerung, Wolf Biermann, DDR, Künstler, Schriftsteller, Opposition, Zensur, Freiheit der Kunst, Geschichte der DDR, SED-Diktatur, Kulturpolitik.
- Quote paper
- Christian Schwambach (Author), 2015, Die Ausbürgerung von Wolf Biermann und die Folgen für die DDR, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/512708