1. Einleitung
Wir leben in einer Zeit, in der zwischenmenschliche Kontakte und Kommunikation immer weniger werden. Die Technikermöglicht es uns immer mehr, auf die Hilfe und Nähe anderer Personen zu verzichten.
Wie existenznotwendig es jedoch ist, von anderen Personen um- und versorgt zu werden, möchten wir am Thema Hospitalismus deutlich machen.
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Definition Hospitalismus
3. Ursachen des Hospitalismus
4. Folgen von Hospitalismus
5. Die frühe Mutter-Kind-Beziehung
6. Das Frühgeborene und seine Eltern
7. Untersuchung von Rene A. Spitz
8. Die Bedeutung des Krankseins für das Kind
9. Untersuchung mit Rhesusaffen zum Thema Hospitalismus
10. Wie vermeide ich Hospitalismus bei Säuglingen und Kleinkindern?
11. Psychohygiene im Krankenhaus
12. Literaturangabe
1. Einleitung
Wir leben in einer Zeit, in der zwischenmenschliche Kontakte und Kommunikation immer weniger werden. Die Technikermöglicht es uns immer mehr, auf die Hilfe und Nähe anderer Personen zu verzichten.
Wie existenznotwendig es jedoch ist, von anderen Personen um- und versorgt zu werden, möchten wir am Thema Hospitalismus deutlich machen.
2. Definition Hospitalismus
Hospitalismus, das heißt die durch einen Krankenhaus- oder Heimaufenthalt an einem Patienten verursachten Schäden, die sich nicht ursächlich auf dessen Grundkrankheit zurückführen lassen.
( Das Kind als Patient im Krankenhaus von Jürgen V. Troschke, Ernst Reinhardt Verlag München Basel, Band 4, Seite 14)
Hospitalismus bezeichnet eine Gefühlsmangelerkrankung, die durch Anstaltserziehung oder Anstaltsaufenthalte eine bedingte Schädigung bei Kindern und auch bei Erwachsenen hervorruft.
Der Begriff Hospitalismus ist nur insoweit einseitig, als bei mangelnder Geborgenheit es auch bei der Mutter zu einem Hospitalismus kommt, der in gutem Klinikaufenthalt behoben werden kann. Vor allem tritt bei Kindern die ohne Mutter, bzw. ohne Familienumwelt („Nestwärme“) aufwachsen, Kontaktarmut in Erscheinung.
(Quelle: Dorsch, Psychologisches Wörterbuch, Huber Verlag 1998)
3. Ursachen des Hospitalismus
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
4. Folgen von Hospitalismus
Um Hospitalismus vermeiden zu können, muß man erkennen bzw. verstehen wodurch er entsteht.
Hospitalismus ist eine Folge des Entzuges menschlicher Fürsorge. Ein Liebesentzug durch die Bezugspersonen und das Fehlen sozialer Bindung und Vorbildern. Hospitalismus kann durch Vereinsamung und Eintönigkeit des Umfeldes sowie des Tagesablaufes hervorgerufen werden.
„Das kranke Kind erfährt seine Krankheit nicht nur als eine Störung im Bereich des Körpers und der Körperfunktionen. Vielmehr erlebt das kranke Kind sich in seinem körperlichen, seelischen, geistigen und sozialen Bereich als hilfedürftig, weil es Schmerzen hat, sich in der neuen unbekannten Umgebung fremd fühlt, oftmals seine vertrauten Bezugspersonen vermisst und ohne seinem vertrauten Spielzeug sich beschäftigen soll. Dem kranken Kind fehlt etwas, es vermisst etwas, was mehr ist als die Gesundheit.“
(Mutter und Kind im Krankenhaus von Gerd Biermann, Ernst Reinhardt Verlag München Basel, Band 4, Kapitel 11.Aufgaben des außerschulischen Heilpädagogen in der Kinderklinik Seite 75)
Die körperlichen und psychischen Schäden, die einem langzeitigen Heim- oder Krankenhausaufenthalt folgen können, lassen sich einteilen in direkte Folgen und Spätfolgen.
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- Arbeit zitieren
- Saskia Schumann (Autor:in), 2002, Hospitalismus. Zwischenmenschliche Kontakte als Existenznotwendigkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/5126
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