Bevor die Leitfrage (wie kann ich als Lehrperson (ver-)lernen?) im Mittelpunkt steht soll zu Beginn der Begriff Personale Kompetenz definiert werden. Zerlegt man den Begriff in seine Einzelteile, lässt sich etymologisch zum einen die Kompetenz (von lat. competere = zuständig sein) und zum anderen die Person (von lat. persona = Charakter) festmachen. Doch was sollten die Eigenschaften einer Lehrperson sein? Im Hinblick auf diese Frage wird im folgenden Kapiteln auch der Begriff Lehrperson näher unter die Lupe genommen und in diesem Zus. Das Professionelle Selbst nach dem 3-Weltenmodell der Persönlichkeit betrachtet. Nachdem dann das handelnde Subjekt definiert wurde, soll es um die zu vermittelnde Sache: Das Lernen gehen. Dabei werden diverse Lernarten näher erläutert, bevor es sich zum zentralen Punkt, dem VER-lernen wandelt. Schlussendlich soll noch eine Lehrversion formuliert werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung: Begriffszerlegung
- 2. Lernen Lehren
- 2.1. Was ist überhaupt eine Lehrperson?
- 2.2. Wie eignet man sich ein professionelles Selbst an?
- 2.3. Theorie Praxis: wie wendet man sein professionelles Selbst an?
- 3. Lernarten
- 3.1. Intuition
- 3.2. Mediales Lernen
- 4. Verlernen
- 4.1. Muss man zuerst lernen, bevor man verlernen kann?
- 4.2. negative Dinge verlernen ist das positive Dinge lernen?
- 5. Lehrvision
- 5.1. Kann Kunstunterricht eine Brücke zur Bildungsgerechtigkeit sein?
- 5.2. Alles in Allem. Welche Kritikpunkte gibt es?
- 5.3. Schlusswort
- 6. Literaturverzeichnis
- 7. Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage, wie Lehrpersonen lernen und verlernen können. Sie analysiert den Begriff der personalen Kompetenz im Kontext des Lehrens und Lernens und beleuchtet verschiedene Lernarten. Ein zentrales Thema ist die Rolle der Lehrperson nach dem Modell von Jacques Rancière, insbesondere die Frage nach der "Unwissenheit" des Lehrmeisters und deren Bedeutung für den Lernprozess. Die Arbeit erörtert auch die Anwendung des 3-Welten-Modells der Persönlichkeit auf die Lehrperson und schließlich wird eine eigene Lehrvision formuliert.
- Personale Kompetenz von Lehrpersonen
- Lernen und Verlernen im Lehrkontext
- Das Modell des "unwissenden Lehrmeisters" nach Rancière
- Das 3-Welten-Modell der Persönlichkeit
- Bildungsgerechtigkeit im Kunstunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Begriffszerlegung: Die Einleitung beginnt mit der Definition des Begriffs "personale Kompetenz", indem sie die Komponenten "Kompetenz" und "Person" etymologisch untersucht. Sie führt die zentrale Leitfrage der Arbeit ein: "Wie kann ich als Lehrperson (ver-)lernen?". Der Begriff der Lehrperson wird eingeführt und für die weiteren Kapitel vorbereitet. Die Einleitung stellt die wichtige Frage nach den Eigenschaften einer idealen Lehrperson und kündigt die Betrachtung des professionellen Selbst im Kontext des 3-Welten-Modells an. Sie schließt mit einer Erwähnung des zentralen Themas des (Ver-) Lernens und der Formulierung einer Lehrvision.
2. Lernen Lehren: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition der Lehrperson nach Jacques Rancière, der sie als jemanden beschreibt, der andere Intelligenzen in einen Kreislauf einschließt, aus dem er selbst kommt. Es wird das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe betont, wobei der Schüler das Wissen aus eigenem Willen aneignen soll. Die Frage nach der "Unwissenheit" des Lehrmeisters wird diskutiert, und es wird der Gegensatz zwischen Ignoranz und Unwissenheit beleuchtet. Das 3-Welten-Modell der Persönlichkeit wird als Definitionshilfe eingeführt, um die Rolle der Lehrperson im professionellen Kontext zu verdeutlichen. Die "Ordnung des Erklärens" wird kritisch hinterfragt, insbesondere im Kontext von Jacotots "Intelektuellem Abenteuer", wo die Notwendigkeit von Erklärungen und die Logik des Erklärens als unendlicher Regress entlarvt werden. Die Bedeutung der Distanz zwischen dem gelehrten Gegenstand und dem zu belehrenden Subjekt wird hervorgehoben und die Lösung des Problems der Verständigung durch die gemeinsame Sache erläutert.
3. Lernarten: Dieses Kapitel (dessen detaillierter Inhalt im vorliegenden Textfragment fehlt) würde sich voraussichtlich mit verschiedenen Arten des Lernens beschäftigen, möglicherweise mit einer genaueren Betrachtung von Intuition und medialem Lernen. Diese Kapitel würden verschiedene Lernansätze vorstellen und diese gegebenenfalls im Kontext der vorherigen Kapitel über die Rolle der Lehrperson und die Bedeutung des (Ver-) Lernens analysieren.
4. Verlernen: Dieses Kapitel (ebenfalls ohne detaillierten Inhalt im vorliegenden Textfragment) würde sich mit dem Prozess des Verlernens auseinandersetzen. Es könnte die Frage diskutieren, ob Verlernen ein notwendiger Schritt vor dem Lernen ist, und den Zusammenhang zwischen dem Verlernen negativer und dem Lernen positiver Dinge erörtern. Es würde wahrscheinlich die im vorherigen Kapitel eingeführten Lernmethoden und die Rolle der Lehrperson beim Verlernen untersuchen.
5. Lehrvision: Dieses Kapitel (ebenfalls ohne detaillierten Inhalt im vorliegenden Textfragment) würde eine Vision für den Kunstunterricht entwickeln und dessen mögliche Rolle bei der Förderung von Bildungsgerechtigkeit untersuchen. Es würde mögliche Kritikpunkte an der eigenen Lehrvision analysieren und das Kapitel mit einem Schlusswort abschließen. Diese Lehrvision würde wahrscheinlich die zuvor behandelten Theorien des Lehrens und Lernens einbeziehen.
Schlüsselwörter
Personale Kompetenz, Lehrperson, Lernen, Verlernen, Bildungsgerechtigkeit, Jacques Rancière, 3-Welten-Modell, professionelles Selbst, mediales Lernen, Intuition, Kunstunterricht.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Lernen und Lehren: Eine Analyse der personalen Kompetenz von Lehrpersonen"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht das Lernen und Verlernen von Lehrpersonen, analysiert die personale Kompetenz im Kontext des Lehrens und Lernens und beleuchtet verschiedene Lernarten. Ein zentrales Thema ist die Rolle der Lehrperson nach dem Modell von Jacques Rancière, insbesondere die "Unwissenheit" des Lehrmeisters und deren Bedeutung. Weiterhin wird das 3-Welten-Modell der Persönlichkeit auf die Lehrperson angewendet und eine eigene Lehrvision formuliert.
Welche zentralen Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: personale Kompetenz von Lehrpersonen, Lernen und Verlernen im Lehrkontext, das Modell des "unwissenden Lehrmeisters" nach Rancière, das 3-Welten-Modell der Persönlichkeit und Bildungsgerechtigkeit im Kunstunterricht.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Eine Einleitung mit Begriffszerlegung, ein Kapitel zu Lernen und Lehren, Kapitel zu Lernarten und Verlernen, ein Kapitel zur Lehrvision, sowie ein Literatur- und Abbildungsverzeichnis. Die einzelnen Kapitel befassen sich detailliert mit den oben genannten Themenschwerpunkten.
Was wird im Kapitel "Lernen und Lehren" behandelt?
Dieses Kapitel definiert die Lehrperson nach Jacques Rancière, betont das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe und diskutiert die "Unwissenheit" des Lehrmeisters im Gegensatz zu Ignoranz. Das 3-Welten-Modell der Persönlichkeit wird eingeführt, um die Rolle der Lehrperson zu verdeutlichen. Die "Ordnung des Erklärens" wird kritisch hinterfragt, und die Bedeutung der Distanz zwischen dem gelehrten Gegenstand und dem zu belehrenden Subjekt wird hervorgehoben.
Was wird in den Kapiteln "Lernarten" und "Verlernen" behandelt?
Die Kapitel "Lernarten" und "Verlernen" (deren detaillierter Inhalt im vorliegenden Textfragment fehlt) behandeln verschiedene Lernansätze, die Rolle der Lehrperson beim Verlernen und die Frage, ob Verlernen ein notwendiger Schritt vor dem Lernen ist. Es wird der Zusammenhang zwischen dem Verlernen negativer und dem Lernen positiver Dinge erörtert.
Was ist der Inhalt des Kapitels "Lehrvision"?
Das Kapitel "Lehrvision" (ebenfalls ohne detaillierten Inhalt im vorliegenden Textfragment) entwickelt eine Vision für den Kunstunterricht und dessen Rolle bei der Förderung von Bildungsgerechtigkeit. Es analysiert Kritikpunkte an der eigenen Lehrvision und schließt mit einem Schlusswort.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Personale Kompetenz, Lehrperson, Lernen, Verlernen, Bildungsgerechtigkeit, Jacques Rancière, 3-Welten-Modell, professionelles Selbst, mediales Lernen, Intuition und Kunstunterricht.
Welche Leitfrage wird in der Arbeit gestellt?
Die zentrale Leitfrage der Arbeit lautet: "Wie kann ich als Lehrperson (ver-)lernen?".
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke bestimmt und dient der Analyse von Themen im Kontext von Lernen und Lehren.
Wo finde ich weitere Informationen?
Weitere Informationen finden sich im vollständigen Text der Arbeit, inklusive Literatur- und Abbildungsverzeichnis.
- Quote paper
- Annika Haas (Author), 2016, Personale Kompetenz. Wie kann ich als Lehrperson (ver-)lernen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/511866