In dieser Arbeit geht es um das Thema Islamophobie, die sich in der heutigen Gesellschaft sowie in der Bildung immer mehr bemerkbar macht. Laut aktuellen Studien wird Islamophobie zu einem zunehmend größeren Problem und wächst auch statistisch immer mehr an. Hierzu gehe ich zunächst auf die Definition des Begriffs Islamophobie ein und untersuche anschließend die Frage, worin die Ursachen des Phänomens liegen und aus welchen Beweggründen Menschen zu islamophobem Verhalten neigen. Im Fokus der Arbeit steht auch die Fragestellung, inwieweit Islamophobie in der deutschen Gesellschaft verankert ist und insbesondere, wie sich islamophobe Tendenzen im schulischen Alltag bemerkbar machen. Anhand konkreter Fallbeispiele werden die häufigsten Konfliktsituationen dargestellt und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Viele Fragen richten sich danach aus, inwiefern grundlegende Menschenrechte betroffen sind, also wie Forderungen aus dem islamophoben Kontext heraus Einschnitte in Rechte von Minderheiten in Aussicht stellen. Populistische Dämonisierungen des Anderen schaffen und verstärken das Wir-Gefühl der Mehrheitsgesellschaft. Sie definiert sich demnach über das Anderssein einer bestimmten Gruppe. Aufgezeigt wird in dieser Arbeit, wie dieses historisch gewachsene Verhalten entstanden und beibehalten wird und warum externe Stellen, wie rechtliche Instanzen angerufen werden, um für das vermeintliche Problem eine Lösung herbeizuführen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Was ist Islamophobie?
- 1.1 Definition Phobie und Islamophobie
- 1.2 Die Ursachen der Islamophobie
- 1.3 Islamkritik oder Islamfeindlich?
- 2. Islamophobie in der deutschen Gesellschaft
- 2.1 Deutschland: Gestern Antisemitismus, heute Islamfeindlichkeit?
- 2.2 Mehr politisch, weniger sachlich: Islamdebatten in Deutschland
- 2.3 Akzeptanz des Islams in Zahlen
- 3. Islamophobie in der Schule
- 3.1 Muslimische Schülerinnen und Schüler: Problem oder Bereicherung?
- 3.2 Islamphobie im Klassenzimmer
- 3.3 Das Kopftuch in der Schule
- 3.4 Aus religiösen Gründen – Befreiung vom Unterricht
- 3.5 Sexualkundeunterricht: Einzelfall oder typisch muslimisch?
- 3.6 Beten in der Schule
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert das Phänomen der Islamophobie in der deutschen Gesellschaft und insbesondere im schulischen Kontext. Ziel ist es, die Ursachen und Auswirkungen dieser Entwicklung aufzuzeigen und die Herausforderungen für das Zusammenleben von Menschen verschiedener Kulturen und Religionen in Deutschland zu beleuchten.
- Definition und Ursachen von Islamophobie
- Islamophobie in der deutschen Gesellschaft
- Konkrete Beispiele für Islamophobie in der Schule
- Herausforderungen für das Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft
- Die Rolle der Bildungseinrichtungen im Umgang mit Vielfalt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Islamophobie ein und beleuchtet die aktuelle Relevanz dieser Thematik. Kapitel 1 befasst sich mit der Definition des Begriffs Islamophobie und untersucht die Ursachen dieses Phänomens. In Kapitel 2 wird die Verankerung von Islamophobie in der deutschen Gesellschaft analysiert und die aktuellen Islamdebatten im Land beleuchtet.
Kapitel 3 widmet sich der Thematik Islamophobie im schulischen Kontext. Hier werden konkrete Fallbeispiele für Konfliktsituationen zwischen muslimischen Schülerinnen und Schülern und ihrer Umgebung vorgestellt und aus verschiedenen Perspektiven analysiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Islamophobie, Integration, Multikulturalität, Bildung, Schule, deutsche Gesellschaft, Menschenrechte, Stereotypen, Ressentiments, Islamdebatte, Konflikt, Vielfalt, Inklusion.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2014, Islamophobie in Gesellschaft und Schule, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/511798