Introduction
This essay is going to deal with telling and writing as a means of liberation in the novel The Color Purple. Liberation in this context means, of course, women’s liberation. The paper comprises the analysis of the protagonist’s motivation for writing, its effects on her and the significance of different dialects. Furthermore the effects of the literary form of the letter as means of articulation will be explained and also the influence of Shug and her feminist language on Celie.
Motivation for writing Already at the opening of the novel a reason for Celie’s writing is given.:
You better not tell anybody but God. It’d kill your mammy.1
Celie takes this warning literally. She is frightened of her father and therefore obeys. Another motivation for Celie’s writing we get to know from one of Nettie’s letters to Celie: ...I remember one time you said your life made you feel so ashamed you couldn’t even talk about it to God, you had to write it, bad as you thought your writing was. Well, now I know what you meant.2
Celie feels guilty and ashamed, because of the alleged incest with her father. She is not allowed to tell anybody (certainly not her mother) but needs to articulate herself somehow to enable herself to cope with her situation. So Celie starts to write her letters to God, when at the age of 14 years her record of sorrow and pain begins. Celie loses her mother and later on also Nettie, her sister. From then on writing becomes even more significant, for it is also a substitute for the mother’s and sister’s missing love.3
1 Walker, Alice; The Color Purple, London, 1992. (p. 3)
2 ebenda, p. 110
3 Fifer, Elizabeth; “The Dialect And Letters of The Color Purple”
in: Rainwater C., Scheick, W:J. (eds.); Contemporary American Woman Writers, Lexington, 1985. (p. 156)
Inhaltsverzeichnis
- Introduction
- Motivation for writing
- Effect of writing
- The letter as a literary vehicle
- The function and effects of Nettie's letters
- The use of language — Celie's dialect
- The influence of Shug on Celie's development
- Bibliography
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay analysiert die Bedeutung von Erzählen und Schreiben als Mittel der Befreiung im Roman The Color Purple von Alice Walker. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der Protagonistin Celie, ihrer Motivation zum Schreiben, den Auswirkungen des Schreibens auf ihre Selbstfindung und die Rolle der Sprache und des Briefformats als Mittel der Artikulation. Darüber hinaus wird der Einfluss von Shug Avery auf Celies Entwicklung und Selbstbefreiung untersucht.
- Schreiben als Mittel der Selbstfindung und Befreiung
- Die Bedeutung des Briefformats als literarisches Vehikel
- Die Rolle der Sprache und des Dialekts in der Konstruktion von Identität
- Der Einfluss von Shug Avery auf Celies Entwicklung und Selbstbewusstsein
- Die Rekonstruktion von Geschichte und Erinnerung durch Schreiben
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik des Essays dar und erläutert die zentrale Rolle von Erzählen und Schreiben im Roman. Celies Motivation zum Schreiben wird im ersten Kapitel analysiert. Sie beginnt mit dem Schreiben von Briefen an Gott als Mittel, um mit ihren traumatischen Erfahrungen umzugehen, insbesondere mit dem sexuellen Missbrauch durch ihren Vater. Der zweite Abschnitt beleuchtet die Auswirkungen des Schreibens auf Celies Entwicklung. Durch das Festhalten ihrer Gedanken und Gefühle in Briefform gewinnt sie zunehmend Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit. Der dritte Abschnitt analysiert das Briefformat als literarisches Vehikel. Celies Briefe an Gott dienen als Ausdruck ihrer inneren Kämpfe und ihrer Sehnsucht nach Befreiung. Im vierten Kapitel werden die Briefe von Nettie, Celies Schwester, als ein weiterer wichtiger Text im Roman betrachtet. Netties Briefe erweitern den Handlungsraum und bieten Celie neue Perspektiven auf ihre eigene Geschichte. Der fünfte Abschnitt analysiert Celies Dialekt als Ausdruck ihrer Identität und ihres kulturellen Hintergrunds. Im sechsten Kapitel wird der Einfluss von Shug Avery auf Celies Entwicklung untersucht. Shug dient als Vorbild für Celie und unterstützt sie bei ihrer Selbstbefreiung durch ihre emanzipatorische Denkweise und ihre Liebe.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Befreiung von Frauen, die Bedeutung von Schreiben und Erzählen, das Briefformat als literarisches Vehikel, die Rolle der Sprache und des Dialekts in der Konstruktion von Identität, die Entwicklung der Protagonistin Celie, der Einfluss von Shug Avery auf Celies Entwicklung und Selbstbewusstsein sowie die Rekonstruktion von Geschichte und Erinnerung durch Schreiben. Der Text beleuchtet die Bedeutung von Sprache als Mittel der Selbstfindung und Befreiung sowie die Herausforderungen, die sich aus den gesellschaftlichen Normen und Unterdrückungsmechanismen ergeben.
- Quote paper
- Maritta Schwartz (Author), 1998, Telling and Writing as Means of Liberation in The Color Purple, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/5108
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