Ständige Verfügbarkeit, Reize bis zur Reizüberflutung, Aufklärung per Mausklick und Partnersuche über Dating-Apps : Die Kinder des Multimedia-Zeitalters stehen in Sachen Partnerschaft und Sexualität vor ganz neuen Herausforderungen. Wie haben sich Beziehungsmodelle, Partnerschaften, Liebe und Sexualität durch den Einfluss moderner Medien verändert? Ist Monogamie noch zeitgemäß? Wie kann eine glückliche, beständige Bindung im Multimedia-Zeitalter aussehen und welchen Beitrag kann psychologische Beratung leisten, um KlientInnen in diesem Wunsch zu unterstützen? Diese Fragen untersucht diese Arbeit.
Das Internet kann durchaus ein Liebestöter sein. Ein Zusammenhang zwischen der Nutzung des Internets und dem Verhalten des Individuums in Bezug auf Partnerschaft und Sexualität ist jedoch abhängig von persönlicher Affinität und Konsumverhalten. Der regelmäßige Konsum von Internetpornografie ebenso wie eine aktive Nutzung von Dating-Apps und Plattformen, die bestehende Konventionen innerhalb der Beziehung gefährden, können sich negativ auf Partnerschaft und Sexualität auswirken. Darüber hinaus besteht die Gefahr einer Dependenz hinsichtlich exzessiven Konsums von Pornografie und Computerspielen. Grundsätzlich gilt: Die Dosis macht das Gift.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einleitung
- 2. Generation Y – Die Kinder des Multimedia-Zeitalters
- 2.1 Definition und Einordnung
- 2.2 Liebe und Partnerschaft: Die Qual der Wahl
- 2.3 Sexualität und ihre Abspaltung von Liebe
- 3. Das Internet- Ein Liebestöter?
- 3.1 Gefahren durch unsachgemäßen Konsum von Webinhalten
- 3.1.1 Internetpornografie
- 3.1.2 Online-Dating
- 3.1.3 Sonstige Faktoren
- 3.2 Das Internet als Beziehungsretter
- 4. Auswertung
- 4.1 Zusammenhänge: Neue Medien- Neue Werte?
- 4.2 Einfluss des Internets auf Partnerschaft und Sexualität
- 4.3 Möglichkeiten und Grenzen Psychologischer Beratung
- 4.4 Zusammenfassung
- 5. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen des Internets auf Partnerschaft und Sexualität im Kontext der Generation Y, wobei der Fokus auf der Frage liegt, ob das Internet als ein „Liebestöter“ betrachtet werden kann.
- Definition und Einordnung der Generation Y
- Neue Herausforderungen für Partnerschaft und Sexualität im digitalen Zeitalter
- Die Rolle des Internets im Kontext von Liebe und Partnerschaft
- Gefahren und Chancen des Internets im Bereich von Partnerschaft und Sexualität
- Psychologische Beratung in der digitalen Welt
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und erläutert den Kontext, in dem die Untersuchung eingebettet ist. Kapitel 2 befasst sich mit der Generation Y als „Kinder des Multimedia-Zeitalters“ und untersucht deren spezifische Herausforderungen im Bereich von Liebe und Partnerschaft. Kapitel 3 untersucht die Rolle des Internets als potenzieller „Liebestöter“ und beleuchtet die Gefahren und Chancen des digitalen Raums im Kontext von Partnerschaft und Sexualität. Die Auswertung in Kapitel 4 beleuchtet Zusammenhänge zwischen neuen Medien und neuen Werten, analysiert den Einfluss des Internets auf Partnerschaft und Sexualität und zeigt Möglichkeiten und Grenzen psychologischer Beratung in der digitalen Welt auf.
Schlüsselwörter (Keywords)
Partnerschaft, Sexualität, Internet, Generation Y, digitale Medien, Liebe, Beziehungen, Online-Dating, Internetpornografie, Psychologische Beratung.
- Quote paper
- Ramona Schneider (Author), 2017, Partnerschaft und Sexualität im Multimedia-Zeitalter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/510348