Es ist auffällig, wie bekannt manche Künstlerpersönlichkeiten der neuen Generation geworden sind. Interessant ist, wie wichtig die Künstler heutzutage neben ihrem Werk sind und welche Rolle sie in der Öffentlichkeit, beziehungsweise in den sozialen Medien einnehmen. Wenn man sich die Rolle des Künstlers im Laufe der Zeit ansieht, kann man zu dem Schluss kommen, dass dieses Phänomen zur Selbstinszenierung der Künstler beiträgt und sich dessen Aufkommen erklären. Heutige Beispiele für eine gekonnte Inszenierung sind Jonathan Meese und Christian Rosa.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. „Kunst ist, was ein Künstler tut“
- 3. Der Künstler
- 3.1 Der Verrückte: Jonathan Meese
- 3.2 Die Trendigen: Christian Rosa und Henning Strassburger
- 4. Die Rolle des Künstlers im historischen Verlauf
- 4.1 Der Künstler als Handwerker
- 4.2 Der Hofkünstler
- 4.3 Der moderne Künstler
- 5. Gründe für die Inszenierung
- 5.1 Die Vielzahl von Künstlern
- 5.2 Das voyeuristische Publikum
- 5.3 Das Internet
- 6. Die Preisbildung heutzutage
- 7. Die Künstlerkarriere
- 8. Jonathan Meeses Darstellung
- 9. Die bewusste Selbstinszenierung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss der Selbstinszenierung auf die Karriere eines Künstlers. Sie analysiert, wie die Präsentation der Künstlerpersönlichkeit in der Öffentlichkeit, insbesondere in den sozialen Medien, den Erfolg ihrer Werke beeinflusst. Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung der Rolle des Künstlers und untersucht die Gründe für die zunehmende Bedeutung der Selbstinszenierung in der heutigen Zeit.
- Die Entwicklung des Kunstbegriffs und der Rolle des Künstlers im Laufe der Geschichte.
- Der Einfluss der Medien und sozialen Netzwerke auf die Selbstinszenierung von Künstlern.
- Die Bedeutung der Künstlerpersönlichkeit für den Erfolg ihrer Werke.
- Beispiele für erfolgreiche und weniger erfolgreiche Strategien der Selbstinszenierung.
- Der Zusammenhang zwischen Selbstinszenierung, Kunstwerk und Preisbildung.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Selbstinszenierung von Künstlern ein und stellt die These auf, dass das öffentlich präsentierte Bild des Künstlers maßgeblich seinen Erfolg beeinflusst. Sie beschreibt die Erweiterung des Kunstbegriffs seit Mitte des 20. Jahrhunderts und den damit einhergehenden Wandel der Rolle des Künstlers. Die Arbeit fokussiert sich auf die neue Generation von Künstlern, die durch ihre öffentliche Präsentation bekannt geworden sind, mit Jonathan Meese, Christian Rosa und Henning Strassburger als Beispielen.
2. „Kunst ist, was ein Künstler tut“: Dieses Kapitel beleuchtet den Wandel des Kunstverständnisses. Während früher das Kunstwerk für sich sprach, wird heute der Künstler selbst, seine Biografie, seine politische Haltung und sein Weltbild immer wichtiger für die Interpretation des Werks. Der Text argumentiert, dass diese Entwicklung zu einer verstärkten Selbstinszenierung der Künstler in einer medialen Welt führt, wo alltägliche Gegenstände durch die künstlerische Signatur zu Kunstwerken werden, deren Wert weit über den materiellen hinausgeht. Die Zitate von Seel und Nauman unterstreichen diesen Aspekt der Kontextualisierung von Kunst.
3. Der Künstler: Dieses Kapitel analysiert die Selbstinszenierung anhand von Beispielen: Jonathan Meese wird als "Der Verrückte" charakterisiert, während Christian Rosa und Henning Strassburger als "Die Trendigen" dargestellt werden. Der Fokus liegt auf der Darstellung ihrer individuellen Strategien der Selbstinszenierung und deren Wirkung auf ihr öffentliches Image und den Erfolg ihrer Kunst.
4. Die Rolle des Künstlers im historischen Verlauf: Das Kapitel verfolgt die Entwicklung der Rolle des Künstlers von Handwerker über Hofkünstler bis zum modernen Künstler. Es beleuchtet, wie sich die Bedeutung der Künstlerpersönlichkeit im Laufe der Zeit verändert hat und wie dieser Wandel die heutigen Strategien der Selbstinszenierung beeinflusst.
5. Gründe für die Inszenierung: Dieses Kapitel analysiert die Ursachen für die zunehmende Bedeutung der Selbstinszenierung. Es betrachtet Faktoren wie die große Anzahl von Künstlern, das voyeuristische Interesse des Publikums und den Einfluss des Internets auf die Verbreitung des Künstlerimages. Das Kapitel beleuchtet die komplexe Interaktion dieser Faktoren und deren Einfluss auf die Strategien der Selbstinszenierung.
Schlüsselwörter
Selbstinszenierung, Künstler, Kunstmarkt, Medien, soziale Medien, Kunstbegriff, öffentliches Image, historische Entwicklung, Jonathan Meese, Christian Rosa, Henning Strassburger, Preisbildung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Selbstinszenierung von Künstlern
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Einfluss der Selbstinszenierung auf die Karriere eines Künstlers. Sie analysiert, wie die Präsentation der Künstlerpersönlichkeit in der Öffentlichkeit, insbesondere in den sozialen Medien, den Erfolg ihrer Werke beeinflusst.
Welche Künstler werden als Beispiele genannt?
Die Arbeit verwendet Jonathan Meese, Christian Rosa und Henning Strassburger als Beispiele für unterschiedliche Strategien der Selbstinszenierung.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung der Rolle des Künstlers, den Einfluss der Medien und sozialen Netzwerke auf die Selbstinszenierung, die Bedeutung der Künstlerpersönlichkeit für den Erfolg ihrer Werke und den Zusammenhang zwischen Selbstinszenierung, Kunstwerk und Preisbildung.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel, die die Entwicklung des Kunstbegriffs, die Rolle des Künstlers im historischen Verlauf, die Gründe für die zunehmende Bedeutung der Selbstinszenierung, die Preisbildung und die Künstlerkarriere behandeln. Es werden Fallstudien zu einzelnen Künstlern präsentiert und die bewusste Selbstinszenierung analysiert.
Welche historischen Entwicklungen werden betrachtet?
Die Arbeit verfolgt die Entwicklung der Rolle des Künstlers von Handwerker über Hofkünstler bis zum modernen Künstler und zeigt auf, wie sich die Bedeutung der Künstlerpersönlichkeit im Laufe der Zeit verändert hat.
Welche Rolle spielen Medien und soziale Netzwerke?
Die Arbeit betont den Einfluss der Medien und sozialen Netzwerke auf die Selbstinszenierung von Künstlern und deren Verbreitung des Künstlerimages. Sie analysiert, wie diese Plattformen die Strategien der Selbstinszenierung beeinflussen.
Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Selbstinszenierung, Kunstwerk und Preisbildung?
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der Selbstinszenierung des Künstlers, der Wahrnehmung seines Kunstwerks und der Preisbildung auf dem Kunstmarkt. Die öffentliche Präsentation des Künstlers beeinflusst die Wertschätzung seiner Kunst und damit auch den Preis.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Selbstinszenierung, Künstler, Kunstmarkt, Medien, soziale Medien, Kunstbegriff, öffentliches Image, historische Entwicklung, Jonathan Meese, Christian Rosa, Henning Strassburger, Preisbildung.
Wie wird Jonathan Meese in der Arbeit dargestellt?
Jonathan Meese wird als Beispiel für einen Künstler mit einer auffälligen, "verrückten" Selbstinszenierung dargestellt, die seine Karriere beeinflusst hat.
Welche Kapitelzusammenfassungen werden gegeben?
Die Arbeit bietet Kapitelzusammenfassungen, die die zentralen Aussagen jedes Kapitels kurz und prägnant zusammenfassen. Diese Zusammenfassungen geben einen Überblick über den Inhalt der einzelnen Kapitel und deren Argumentationslinien.
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- Charlotte Hüser (Author), 2017, Die Bedeutung der Selbstinszenierung für die Karriere eines Künstlers, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/510262