Regulatorische und technische Sicherheitsmaßnahmen für die Unternehmensfinanzierung über die Herausgabe von Krypto-Token


Diploma Thesis, 2019

80 Pages, Grade: 1.7


Excerpt


Inhalt

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Ausgangssituation und Problemstellung
1.2. Vorgehensweise

2. Theoretische Grundlagen
2.1. Kryptowährungen
2.1.1. Coins
2.1.2. Tokens
2.2. Token Generating Event

3. Token-Markt
3.1. Initial Coin Offering-Markt
3.1.1. Initial Coin Offering
3.1.2. Status Quo
3.1.3. Initial Coin Offering-Projekte
3.2. Security Token Offering-Markt
3.2.1. Security Token Offering
3.2.2. Status Quo
3.3. Rechtliche Situation
3.4. Vergleich Initial Coin Offering vs. Security Token Offering
3.5. Chancen der Unternehmensfinanzierung durch Token Offerings
3.6. Herausforderungen der Technologie

4. Sicherheitsmechanismen alternativer Finanzierungsinstrumente
4.1. Erlaubnispflicht
4.2. Informationsanforderungen
4.2.1. Prospektpflicht
4.2.2. Business Plan
4.3. Risikoanalyse
4.3.1. Due Diligence
4.3.2. Sorgfaltspflichten
4.4. Einflussmöglichkeiten
4.5. Empfehlenswerte Maßnahmen für die Unternehmensfinanzierung mittels Tokens

5. Fazit und Ausblick

6. Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: ICO-Volumen von 2016 bis 2018 (in Mio. USD) (Eigene Darstellung nach: coindesk 2018)

Abbildung 2: Monatlich durchgeführte ICOs in 2018 (Eigene Darstellung nach: icobench 2018, Seite 9)

Abbildung 3: Führende ICO-Länder 2018 nach Finanzierungsvolumen (Eigene Darstellung nach: Diemers 2018, Seite 4)

Abbildung 4: ICO-Volumen nach Branche (in Mrd. USD) (Eigene Darstellung nach: coindesk 2018, Seite 7)

Abbildung 5: Anzahl weltweit erfolgreich abgeschlossener STOs (Q1 2018 bis Q1 2019) (Eigene Darstellung nach: inWara 2019, Seite 5) 16

Abbildung 6: Die attraktivsten Standorte für STOs im 1. Quartal 2019 (Eigene Darstellung nach: Fries 2019)

Abbildung 7: STO-Volumen nach Länder im 1. Quartal 2019 (Eigene Darstellung nach: Fries 2019) 17

Abbildung 8: Vergleich der Anzahl erfolgreicher ICOs zu STOs (Q1 2018 bis Q1 2019) (Eigene Darstellung nach: inWara 2018, Seite 4/5) 24

Abbildung 9: Quote der Fehlschläge bei STOs (Eigene Darstellung nach: inWara 2018, Seite 10) 24

Abbildung 10: Erfolgswahrscheinlichkeit ICO-finanzierter Unternehmen in 2017 (Eigene Darstellung nach: Hahn 2018)

Abbildung 11: Die größten Betrugsfälle im Token-Markt (Mio. USD) (Eigene Darstellung nach: Finance Monthly 2018)

Abbildung 12: Wert entwendeter Krypto-Token durch Hacking-Angriffe (in Mio. USD) (Eigene Darstellung nach: statista 2018)

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

1.1. Ausgangssituation und Problemstellung

Um den nachhaltigen Erfolg von Unternehmen sicherzustellen, bedarf es ausreichend zugänglicher Finanzierungsmöglichkeiten. Ein funktionierendes Finanzierungswesen ist allerdings nicht nur für kapitalsuchende Unternehmen von großer Wichtigkeit, sondern stellt darüber hinaus die Grundlage für wirtschaftliches Wachstum dar. Insbesondere trifft das auf die Finanzierung von Start-Ups zu. Denn die Innovationskraft, die junge Unternehmen mit sich bringen, ist für die wirtschaftliche Dynamik einer Volkswirtschaft entscheidend. Der Zugang zu Kapital ist für junge Unternehmen jedoch eines der wesentlichen Hürden bei der Umsetzung ihrer Geschäftsidee. Weil ihre Finanzierungsalternativen sehr begrenzt sind, blieb jungen Unternehmen für eine lange Zeit kaum eine Alternative, als sich um eine Venture Capital- oder Kreditfinanzierung zu bewerben. Mit der Erfindung der Blockchain-Technologie wurden neuerdings zahlreiche innovative Anwendungsfälle möglich, darunter auch neue Instrumente zur Unternehmensfinanzierung. Vor allem bei jungen Unternehmen als alternative Finanzierungsform sehr beliebt, kommt den Krypto-Produkten im Finanzierungswesen eine zunehmend wichtige Bedeutung zu. Die größten Erfolge konnten Unternehmen in der Vergangenheit mit dem Initial Coin Offering erzielen. Zuletzt hat die neue Form der Unternehmensfinanzierung jedoch vermehrt mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam gemacht. Während das Initial Coin Offering zahlreichen Unternehmen die Möglichkeit bot, relativ einfach Kapital zur Umsetzung ihrer Geschäftsidee einzusammeln, haben fehlende Sicherheitsmechanismen zu einer Betrugswelle geführt. Im Zuge dessen haben zahlreiche Investoren ihre Anlagen in Millionenhöhe verloren und mit einer ausgeprägten Investitionszurückhaltung im Krypto-Markt reagiert. Seither machen schrumpfende Investitionssummen es Kapitalnachfragern zunehmend schwieriger, die notwendigen Mittel zur Unternehmensfinanzierung zu erhalten. Dabei gibt es neben betrügerischen Projekten auch zahlreiche seriöse Vorhaben mit überaus innovativen Geschäftsmodellen, die nun ebenfalls unter der illiquiden Marktsituation leiden. Gleichzeitig entstand mit dem Security Token Offering eine neue Form der Krypto-Finanzierung, welche die neuen Herausforderungen in der Unternehmensfinanzierung bewältigen soll. Damit sich Finanzierungsinstrumente aber auch langfristig durchsetzen können, bedarf es insbesondere der Gewährleistung sicherer Investments. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, welche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden können und welche Anforderungen an den Rechtsrahmen erforderlich sind, um die Finanzierungsinstrumente des Krypto-Marktes sicherer zu gestalten und damit wieder glaubwürdig für Investoren zu machen.

1.2. Vorgehensweise

Um diese Frage beantworten zu können, werden im ersten Schritt die wichtigsten Begriffe definiert und ein Einblick in die Entstehung der Unternehmensfinanzierung über die Herausgabe von Token gegeben. Nachfolgend wird der Token-Markt vorgestellt und dabei eingehend auf die Finanzierungsmethoden Initial Coin Offering und Security Token Offering eingegangen. In diesem Rahmen soll eine Analyse der aktuellen Marktentwicklungen erfolgen und die Bundesrepublik in einem internationalen Vergleich dargestellt werden. Nach einer kurzen Erläuterung zur rechtlichen Situation folgt ein Vergleich der Kernkompetenzen der zwei Krypto-Finanzierungsinstrumente. Daran schließt sich eine Bewertung der Blockchain-basierten Instrumente zur Unternehmensfinanzierung an. Herausgestellt werden dabei die Chancen, die mit Krypto-Finanzierungsinstrumenten einhergehen aber auch die zentralen Herausforderungen und Risiken, die mit der neuen Technologie verbunden sind. Dabei wird im ersten Teil darauf eingegangen, welchen Einfluss die Krypto-Instrumente auf die Unternehmensfinanzierung haben, bevor auf die Hindernisse und Risiken für Investoren eingegangen wird. Kapitel vier widmet sich traditionellen Finanzierungsinstrumenten und dient der Bestimmung von Voraussetzungen einer erfolgreichen Unternehmensfinanzierung. Nach der Vorstellung der Sicherheitsmechanismen alternativer Finanzierungsinstrumente, werden die Ergebnisse auf die Krypto- Finanzierung übertragen und daraus Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheit abgeleitet. In diesem Rahmen werden auch aktuelle Entwicklungen sowie die Eignung und Wirksamkeit gegenwärtiger Sicherheitsvorkehrungen des Initial Coin Offering und des Security Token Offering diskutiert. Die Ergebnisse der Diskussion werden schließlich zusammengefasst und Handlungsempfehlungen zur Etablierung der beiden Krypto- Instrumente als attraktive und seriöse Finanzierungsalternativen gegeben. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf mögliche Entwicklungen in den nächsten Jahren ab.

2. Theoretische Grundlagen

Für die Blockchain-basierte Unternehmensfinanzierung spielen Kryptowährungen eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund soll zu Beginn eine kurze Einführung in die Entstehung virtueller Währungen erfolgen und eine für diese Arbeit geltende Terminologie festgelegt werden.

2.1. Kryptowährungen

2.1.1. Coins

Der bekannteste und -nach der Marktkapitalisierung- größter Vertreter von Kryptowährungen ist der Bitcoin. Die zum Zeitpunkt ihrer Vorstellung einzigartige Währung wurde zum ersten Mal im Whitepaper „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System" präsentiert. Darin stellt dessen Erfinder Satoshi Nakamoto im ersten Satz seine Vision vor: „Eine reine Peer-to-Peer-Version eines elektronischen Zahlungsverfahrens würde es ermöglichen, dass Online-Zahlungen von einer Partei direkt an eine andere gesendet werden, ohne über ein Finanzinstitut zu gehen.“1 Dies führte zum ersten weltweit operierenden Zahlungssystem, welches auf keine zentrale Institution angewiesen ist.2 Die Implikationen für das Finanzwesen und für die Unabhängigkeit bei Zahlungsaktivitäten konnte zu diesem Zeitpunkt aber noch keiner erahnen. Nach seiner Einführung im Jahr 2008 löste der Bitcoin eine Welle an Imitaten aus, die dazu führte, dass seitdem über 13.000 unterschiedliche Kryptowährungen ausgegeben wurden.3 Einige darunter konnten sogar einen höheren Wertzuwachs als den Bitcoin realisieren, wohingegen andere nahezu wertlos geblieben sind. Nach der Erfindung des Bitcoins und der Entstehung der Krypto-Szene wurde der Begriff Kryptowährung auch für Imitate des Originals genutzt und setzte sich in der Szene verallgemeinernd für alle gefolgten Krypto- Einheiten durch. Dabei kann es sich bei Kryptowährungen um grundsätzlich unterschiedliche Produkte handeln. Die entscheidende Eigenschaft, um Kryptowährungen zu unterscheiden ist, ob eine eigene oder eine alternative Plattform für die Emission der Kryptowährung genutzt wird. Von einem Coin (zu Deutsch: Münze) ist dann die Rede, wenn es sich um eine virtuelle Währung handelt, die eine eigene Blockchain nutzt und unabhängig arbeitet.4 Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum nutzen Blockchains, die auf ihrem eigenen Protokoll basieren und auf welchen die jeweilige Kryptowährung definiert werden.5 Im Zusammenhang mit Kryptowährungen trifft man häufig auch auf die Bezeichnung Altcoin zu, die sich speziell auf Coins bezieht, die den ursprünglichen Quellcode der Bitcoin-Blockchain nutzen.6 Als Zusammensetzung aus einer Abkürzung für „alternative“ und „coin“, steht der Begriff für alternative Coins zur ersten Kryptowährung Bitcoin.7 Tatsächlich stellt eine Vielzahl der existierenden Coins lediglich eine Variante des Bitcoins dar, die durch Forks entstanden sind. Bei einem Fork wird das Open-Source-Protokoll des Bitcoins verwendet und Änderungen am zugrunde liegenden Quellcode vorgenommen. Dadurch entstehen komplett neue Coins mit teilweise neuen Funktionen.8 Bei diesem Verfahren kommt es zu einer Abspaltung von der ursprünglichen Blockchain, wodurch sich zwei separate Coins ergeben. Beispielhaft ist die Kryptowährung Bitcoin Cash entstanden, indem sie sich im Rahmen eines Forks von Bitcoin abspaltete.9 Dementsprechend funktionieren Altcoins durch das ihnen zugrundeliegende Protokoll auf die gleiche Weise wie der Bitcoin. Trotz dessen ist kein Coin identisch zu einem anderen, sondern es stellen alle eine eigenständige Kryptowährung ohne jegliche Abhängigkeit voneinander dar. Unabhängig davon, ob ein Coin durch eine Abspaltung entsteht oder auf eine eigene Blockchain basiert, besteht die zentrale Gemeinsamkeit von Coins in der Nutzung einer unabhängigen Blockchain. Von ausschlaggebender Bedeutung für den gegenwärtig vielfältigen Einsatz von Kryptowährungen war die Entstehung der Altcoins. So führte ihr immenser Erfolg dazu, dass ständig neue Krypto-Produkte entwickelt und dabei die Grenzen der Technologie weiter ausgereizt wurden. Das Streben nach der Optimierung des Originals hatte dabei einen außerordentlich positiven Effekt auf den gesamten Markt. Denn es führte zu einem neuen Ökosystem aus unterschiedlichen und äußerst innovativen Krypto-Produkten, sowie der Entwicklung komplett neuer Anwendungsfälle. So wurde schnell deutlich, dass der Bitcoin keine vollendete Version einer Alternativwährung darstellt, sondern durch sein Optimierungs- und Weiterentwicklungspotential eher die Grundlage für Weiterentwicklungen darstellte. Eine der spektakulärsten Weiterentwicklungen ist die virtuelle Währung Ether. Mit der dazugehörigen Plattform Ethereum handelt es sich um die erfolgreichste virtuelle Währung nach dem Bitcoin und stellt eine Besonderheit unter den Kryptowährungen dar. Denn die Möglichkeiten von Ethereum gehen weit über die Funktion als alternative Währungseinheit hinaus. Die Innovation von Ethereum stellt der Einsatz sogenannter Smart Contracts dar. Hierbei handelt es sich um selbstausführende Verträge, durch deren Funktionalität sich erhebliche Mehrwerte ergeben. Die wohl bedeutendste Anwendung der neuen Technologie ist die Tokenisierung von Werten. Zentraler Bestandteil dieses Vorgangs ist die Erzeugung sogenannter Token, die in der Unternehmensfinanzierung kurz darauf einen Boom auslösten.

2.1.2. Tokens

Der Begriff Token kommt aus dem Englischen und bedeutet Wertmarke.10 Im Gegensatz zu den vorgenannten virtuellen Währungen wie Bitcoin und Ether, können Token auch ohne eine eigene Blockchain erstellt werden.11 Denn während Coins eigenständige Kryptowährungen mit einer separaten Blockchain darstellen, werden Token ausschließlich auf bereits vorhandenen Protokollen aufgebaut.12 Indem Tokens auf einer existierenden Blockchain erzeugt werden, kann von der bereits bestehenden Infrastruktur der Plattform profitiert werden.13 Der primäre Vorteil besteht jedoch darin, dass Token deutlich einfacher zu erstellen sind als Coins.14 Aufgrund der Einfachheit ihrer Erstellung machen Token die überwiegende Mehrheit der sich im Umlauf befindlichen virtuellen Währungen aus. Für die Erstellung eines Tokens ist es weder notwendig eine Blockchain neu aufzubauen, noch Änderungen am Protokoll einer bestehenden Blockchain vorzunehmen. Stattdessen kann man zur Erstellung eines neuen Tokens, eine Smart Contract-Vorlage beispielsweise in Form des klassischen ERC20 auf Basis von Ethereum nutzen und durch standardisierte Programmfunktionen den Token umgehend nutzbar machen.15 Auf der jeweiligen Plattform kann der Token anschließend auch angeboten und gehandelt werden. Obwohl Token die Plattform einer anderen Kryptowährung benötigen um existieren zu können, lässt sich daraus nicht auf einen geringeren Wert des Tokens schließen. Häufig nutzen Herausgeber von Token die anderen Plattformen, weil es die kostengünstigere Variante zur Etablierung ihres Projektes darstellt. Im Anschluss daran wird dann versucht, sich auf langfristige Sicht von der Plattform zu lösen und die emittierten Tokens in Coins umzumünzen.16 Zudem dienen Tokens und Coins unterschiedlichen Zwecken. Während ein Coin primär die Funktion eines Zahlungsmittels -wie etwa einer Münze- erfüllen soll, weisen Token eine breitere Funktionalität vor. Anhand dessen werden Token in der Regel in Utility Token und Security Token eingeteilt. Abgesehen von dieser Einteilung nimmt die deutsche Bankenfinanzaufsicht (BaFin) eine abweichende Definition vor. Denn nach der Finanzaufsichtsbehörde handelt es sich bei allen Kryptowährungen um Token, die in 3 Kategorien eingeteilt werden können. Der hauptsächliche Unterschied dieser abweichenden Terminologie besteht darin, dass Coins als Currency Token definiert werden. Dementsprechend werden der Kategorie Currency Token alle Krypto-Einheiten zugeordnet, die eine Funktion als Zahlungsmittel erfüllen. So fallen nach der Definition der BaFin auch Coins wie Bitcoin und Ether in die Gruppe der Currency Token. Am häufigsten werden Utility Token ausgegeben, die auch als Nutzungstoken oder Verbrauchstoken bezeichnet werden und für Dienstleistungen oder Produkte auf der Plattform des emittierenden Unternehmens eingesetzt werden können.17 Zur klaren Abgrenzung betont die Finanzaufsicht, dass hierbei „die alleinige Nutzung zum Bezug einer realwirtschaftlichen Dienstleistung im Vordergrund steht und nicht eine finanzielle Gegenleistung.“18 Als dritte Kategorie handelt es sich bei Security Token um wertpapierähnliche Tokens, die dem Verleihen von mitgliedschaftlichen Rechten oder schuldrechtlichen Ansprüchen vermögenswerten Inhalts wie Aktien und Schuldtiteln dienen.19 Security Token stellen damit die tokenisierte Form klassischer Wertpapiere dar. Wenn die BaFin sich nicht speziell auf eine der genannten Token-Arten bezieht, wird der Terminus Krypto-Token als Oberbegriff für alle virtuellen Währungen verwendet. Entsprechend der Terminologie der Finanzaufsichtsbehörde soll auch in dieser Arbeit nachfolgend verfahren werden.

2.2. Token Generating Event

Beim Token Generating Event (TGE) handelt es sich um eine neue Blockchain-basierte Methode zu Unternehmensfinanzierung, bei der neue Tokens erstmalig öffentlich angeboten werden.20 Die neue Form der Unternehmensfinanzierung hat sich bereits als Standard der Beschaffung von Kapital für junge Blockchain-Start-Ups etabliert.21 Das Token Generating Event ist auch als Initial Coin Offering oder Token Sale bekannt, wobei es auch hier keine einheitlichen Abgrenzungen gibt und unterschiedliche Begriffe synonym und andere nicht einheitlich verwendet werden. So existiert für die im Laufe dieser Arbeit verwendeten Begrifflichkeiten keine einheitliche Definition. In der Literatur wird aber der Begriff Initial Coin Offering (ICO) häufig für die Ausgabe von Currency und Utility Token und das Security Token Offering (STO) für die Ausgabe von Security Token verwendet. Dieser Verwendung der Begrifflichkeiten wird in dieser Arbeit gefolgt und zudem Token Offering als Oberbegriff für die Unternehmensfinanzierung über die Herausgabe von Token verwendet. Während TGEs anfangs ausschließlich von Krypto-Start-Ups und von Blockchain-Communities genutzt wurden, sind es mittlerweile auch Unternehmen ohne Blockchain-Hintergrund, die sich durch die Herausgabe von Token finanzieren können. TGEs finden in Form einer zeitlich begrenzten Crowdfunding-Kampagne über das Internet statt und erlauben durch den Einsatz der Blockchain eine direkte Unternehmensfinanzierung über eine Peer-to-Peer­Netzwerkinfrastruktur. Durch diese Infrastruktur wird ein manipulationssicherer Austausch von Informationen ohne Beteiligung einer zentralen Stelle möglich. Investoren können sich bei TGEs sowohl in Form von virtuellen Währungen als auch Fiat­Währungen einbringen.22

3. Token-Markt

Seit dem ersten Start-Up, das sich über die Herausgabe von Token finanzierte, hat sich der Token-Markt rasant weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es eine Vielfalt unterschiedlicher Krypto-Finanzierungsinstrumente, sodass sich der Token-Markt in verschiedene Untermärkte aufteilt.

3.1. Initial Coin Offering-Markt

3.1.1. Initial Coin Offering

Die Herausgabe von Token zur Unternehmensfinanzierung fand zuerst im Rahmen des Initial Coin Offerings statt. Seither haben ICOs eine turbulente Entwicklung durchgemacht und sind zum Gegenstand internationaler Diskussionen geworden. Die Bezeichnung ist an das Initial Public Offering (IPO) angelehnt, wobei die zwei Finanzierungsmethoden zwar in Teilen vergleichbar sind aber ebenso entscheidende technische sowie rechtliche Unterschiede aufweisen. Wie bereits dargestellt, handelt es sich bei einem ICO nicht um eine Aktienemission, sondern um eine Emission von Token.23 Diese können mit einer traditionellen Fiat-Währung oder mit einem anderen Krypto-Token erworben werden. Auch wenn der neue Token bereits beim Token Generating Event ausgegeben wird, ermöglicht erst die erfolgreiche Umsetzung des Projektes, dass der erworbene Token später einen Nutzen für den Besitzer hat. Denn zum Zeitpunkt der Investition hat der Token meist noch keine Funktion und ist bis dahin wertlos. Weil zum Zeitpunkt des ICO häufig auch kein Prototyp besteht, sondern nur ein theoretisches Konzept, kann man dies auch als einen Vorverkauf betrachten. Erst die im Rahmen des Token Offering erzielten Investitionssummen ermöglichen dem emittierenden Unternehmen, die eigentliche Projektentwicklung zu finanzieren.24 Anleger investieren beim ICO deshalb hauptsächlich nur in eine Idee und hoffen darauf, dass das Projekt erfolgreich umgesetzt werden kann und der Wert ihrer Token gegenüber dem Basispreis steigt.25

3.1.2. Status Quo

Obwohl der ICO-Markt noch nicht lange besteht, hat er bereits Höhen und Tiefen von erheblichen Maßen erlebt. Vor einigen Jahren noch nicht existent, hat der Markt ab 2017 eine unglaubliche Dynamik entwickelt und in kürzester Zeit massiv an Popularität bei Anlegern und nach einer Unternehmensfinanzierung strebenden Unternehmen, gewonnen. Durch die immensen Kurssprünge ICO-finanzierter Projekte, wurde eine ständig zunehmende Zahl neuer Investoren von den Kursgewinnen angezogen und der Markt blähte sich weiter auf. Diese Entwicklung führte zu einer explosionsartigen Zunahme der Finanzierungsvolumen innerhalb nur zwei Jahren.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: ICO-Volumen von 2016 bis 2018 (in Mio. USD) (Eigene Darstellung nach: coindesk 2018)

Während im Jahr 2016 noch keine relevanten Finanzierungsrunden durch ICOs stattgefunden haben, gelang ein Jahr später plötzlich der große Durchbruch. Nach nahezu monatlich neuen Spitzenwerten in 2017, erreichte der Markt im Sommer 2018 seinen Höhepunkt. Dabei konnte das Finanzierungsvolumen von 5,482 Mrd. USD auf mehr als 16 Mrd. USD im Folgejahr gesteigert werden. Der bisherige Rekordwert im Juni 2018 erreichte nahezu 5,5 Mrd. USD aber beruht hauptsächlich auf das größte ICO durch EOS mit 4,2 Mrd. USD eingesammelter Finanzierungssumme.26 Unmittelbar auf die Rekordwerte folgte allerdings ein starker Einbruch des Marktes, wovon sich dieser bis heute noch nicht erholen konnte. Mit Ausnahme der Rekordmonate, in denen einzelne ICOs überdurchschnittlich hohe Investitionssummen einsammeln konnten, zeigt sich auch bei Betrachtung der Anzahl erfolgreicher ICOs, eine ähnlich rückläufige Entwicklung.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Monatlich durchgeführte ICOs in 2018 (Eigene Darstellung nach: icobench 2018, Seite 9)

Die gesunkene Investitionsbereitschaft zeigt sich auch an der durchschnittlichen Dauer von ICOs. Während diese in 2017 innerhalb eines Monats durchgeführt wurden, verdoppelte sich im folgenden Jahr die Dauer für die Durchführung eines ICO. Damit finden ICOs nicht nur seltener statt, sondern die kapitalsuchenden Unternehmen benötigen auch deutlich mehr Zeit, um die erforderlichen Mittel einzusammeln.27 Ob ein ICO erfolgreich abgeschlossen werden kann, hängt sehr stark vom jeweiligen Standort ab. Über die letzten Jahre konnten sich bestimmte Standorte als besonders attraktiv zur Durchführung von Token Offerings erweisen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Führende ICO-Länder 2018 nach Finanzierungsvolumen (Eigene Darstellung nach: Diemers 2018, Seite 4)

Dazu zählt insbesondere Singapur, die USA und Großbritannien. Die Spitzenpositionen der Kaimaninseln und der britischen Jungferninseln in 2018 sind hauptsächlich auf die bisher größten ICOs von EOS mit 4,2 Mrd. USD und Telegramm mit 1,7 Mrd. USD zurückzuführen.28 Auch anhand der Anzahl erfolgreich abgeschlossener Finanzierungsrunden zeigt sich die Attraktivität dieser Standorte für Unternehmen, die sich über Token Offerings finanzieren wollen. Während Deutschland sich nicht unter den Top 10 der ICO-Hubs einreihen kann, gelang es deutlich kleineren Staaten wie Estland, Gibraltar, Litauen, Kaimaninseln oder die britischen Jungferninseln sich besser zu positionieren. Unternehmen kommen an diesen Standorten weitreichende Anreize der Regierungen zu Gute, die Krypto-Unternehmen aus der ganzen Welt anziehen. Auf diese Weise versuchen die einzelnen Standorte sich zu einem Hotspot für die Krypto-Branche zu entwickeln und einen wichtigen Platz in der künftigen Finanzwelt zu sichern. Wie erfolgreich Sie dabei sind, zeigt die räumliche Konzentration von ICOs. So sind allein die Top 5-Länder mit einem Anteil von 47 Prozent am gesamten ICO-Volumen in 2018, für einen Großteil aller ICO-Finanzierungen verantwortlich gewesen.29 In der räumlichen Konzentration ist allerdings ein Trend zu einer größeren Ausbreitung der Finanzierungsmethode zu beobachten.30

3.1.3. Initial Coin Offering-Projekte

Das erste ICO-finanzierte Unternehmen entstand im Jahr 2013 in Form der Banking­Anwendung Mastercoin. Seitdem hat das ICO Unternehmensfinanzierungen bei zunehmend vielfältigen Geschäftsmodellen ermöglicht. Bei Betrachtung der ICO- Finanzierungsvolumen nach der Branche zeigt sich, für welche Geschäftsmodelle sich die Unternehmensfinanzierung durch einen ICO am besten eignet.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: ICO-Volumen nach Branche (in Mrd. USD) (Eigene Darstellung nach: coindesk 2018, Seite 7)

Am erfolgreichsten sind ICOs in Sektoren, in denen man sich mit der Entwicklung von Blockchain-Plattformen beschäftigt. Dabei geht es insbesondere um „Plattformen, die die Interaktion zwischen Benutzernetzwerken erlauben, intelligente Verträge, internetbasierte Produkte und andere Arten von Infrastrukturen, die sich auf eine IT- Netzwerkumgebung beziehen.“31 Im Hinblick auf die Neuheit der Technologie ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Investitionen zunächst in den grundsätzlichen Aufbau eines funktionierenden Systems fließen. Im Jahr 2018 erhielten solche Projekte rund ein Drittel des gesamten Investitionsvolumens.32 Auch Unternehmen, die sich mit der Entwicklung neuer Blockchains oder mit Business Services beschäftigen sowie Finanztechnologie-Unternehmen werden im Rahmen von ICOs häufig finanziert. Von Bedeutung für die Weiterentwicklung der Technologie ist zudem, dass Projekte, die sich mit der Entwicklung neuer Smart Contracts und damit neuen Anwendungsfällen beschäftigen, ebenfalls zu den attraktivsten Anlagemöglichkeiten für Investoren gehören. Branchen dagegen, die weit von der IT- oder HiTec-Industrie entfernt sind, spielen nur eine untergeordnete Rolle für einen ICO.33

3.2. Security Token Offering-Markt

Durch den Zusammenbruch des ICO-Marktes und der daraufhin erfolgte Entzug der Liquidität aus dem Markt, entstand ein Bedarf an neuen Finanzierungsalternativen. Daraus ging eine wachsende Zahl neuer Krypto-Finanzierungsinstrumente hervor, wobei sich die Aufmerksamkeit immer mehr auf das Security Token Offering richtet.

3.2.1. Security Token Offering

Das Security Token Offering erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie da ICO, bei welchem Token in öffentlichen Finanzierungsrunden als Investmentvehikel eingesetzt werden. Auch die Teilnahme an einem STO ist ähnlich, sodass die emittierten Tokens während des Angebots gekauft und anschließend gehandelt, verkauft oder gehalten werden können.34 Trotz dieser Ähnlichkeiten handelt es sich um ein neues Konzept der Unternehmensfinanzierung, das sich insbesondere durch die Art und der Funktion der ausgegebenen Tokens unterscheidet. Denn die im Rahmen eines STO ausgegebene Kryptowährung wird -anders als bei einem ICO- durch einen tatsächlichen Wert gestützt. Entsprechend handelt es sich bei einem STO um ein öffentliches Angebot von tokenisierten Wertpapieren (zu Englisch: Securities).35 Diese können Aktien, Anleihen, Gewinnbeteiligungen oder Schuldscheine sein. Im Prinzip kommen dafür alle Finanzprodukte des Kapitalmarktes in Frage.36 Ein STO ist daher eher mit einem Initial Public Offering (IPO) zu vergleichen und stellt in diesem Sinne die Krypto-Variante eines öffentlichen Börsengangs dar. Während der Erwerb von Wertpapieren traditionell auf Papier durchgeführt wird, funktioniert ein Security Token auf die gleiche Weise, nur dass das Eigentum über den Vermögenswert durch Blockchain-Transaktionen bestätigt wird.37

3.2.2. Status Quo

Noch ist der STO-Markt in einer sehr frühen Phase, weshalb zurzeit nur wenige Präzedenzfälle erfolgreich durchgeführter STOs existieren. Analysen durch inWara beweisen jedoch, dass aktuell ein schnell wachsender neuer Markt um STOs entsteht. Demnach fand im ersten Quartal 2019 weltweit ein signifikanter Anstieg erfolgreich durchgeführter STOs von 130 Prozent, im Vergleich zum vorhergehenden Quartal, statt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5: Anzahl weltweit erfolgreich abgeschlossener STOs (Q1 2018 bis Q1 2019) (Eigene Darstellung nach: inWara 2019, Seite 5)

In diesem Zeitraum konnten 47 STOs abgeschlossen werden, was im Vergleich zu den Zahlen aus den vorherigen Quartalen des Vorjahres eine erhebliche Steigerung darstellt. Dies könnte der Auftakt einer Erfolgswelle für STOs darstellen, die ähnlich dem plötzlichen Aufschwung im ICO-Markt, sich von nun an ebenso rasant entwickeln könnte. Weitere Ähnlichkeiten liegen in der Attraktivität bestimmter Standorte.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 6: Die attraktivsten Standorte für STOs im 1. Quartal 2019 (Eigene Darstellung nach: Fries 2019)

[...]


1 Vgl. Nakamoto, S., Bitcoin: Ein elektronisches Peer-to-Peer-Bezahlsystem, www.bitcoin.de (04.02.2019)

2 Vgl. Brenneis, F. (2017) Phänomen Bitcoin. Geld, Technologie und gesellschaftliches Ereignis, www.bpb.de (01.04.2019)

3 Vgl. Grundlehner, W., Schürpf, T. (2019) Trump nimmt Kryptowährungen ins Visier und bringt Bitcoin in Turbulenzen, www.nzz.ch (13.07.2019)

4 Vgl. Azimdoust, N. (2019) Unterschied zwischen Token und Coin, www.blockchainwelt.de (22.04.2019)

5 Vgl. ebenda

6 Vgl. ebenda

7 Vgl. Frankenfeld, J. (2019) What is Altcoin?, www.investopedia.com (28.06.2019)

8 Vgl. o.V. Altcoin - Alles außer Bitcoin - Kryptowährungen die auf ihrer eigenen Blockchain laufen, www.bitcoiner.news (10.05.2019)

9 Vgl. Azimdoust, N. (2019) Unterschied zwischen Token und Coin, www.blockchainwelt.de (22.04.2019)

10 Vgl. Lotte, (2017) Was sind Token und worin besteht der Unterschied zu Coins?, www.cointrend.de (23.05.2019)

11 Vgl. Mittermeier, A. Unterschied zwischen Utility Token und Security Token erklärt, www.gevestor.de (21.05.2019)

12 Vgl. ebenda

13 Vgl. Kilic, K. (2018) WIRED erklärt: Das ist der Unterschied zwischen einem Token und einer Kryptowährung, www.gq-magazin.de (02.05.2019)

14 Vgl. Azimdoust, N. (2019) Unterschied zwischen Token und Coin, www.blockchainwelt.de (22.04.2019)

15 Vgl. Jänicke, A. K. (2018) ERC777 - Löst der neue Token-Standard den ERC20 ab?, www.cryptomonday.de (21.05.2019)

16 Kilic, K. (2018) WIRED erklärt: Das ist der Unterschied zwischen einem Token und einer Kryptowährung, www.gq-magazin.de (02.05.2019)

17 Vgl. Fußwinkel, O., Kreiterling, C. (2018) Blockchain-Technologie - Gedanken zur Regulierung, www.bafin.de (01.04.2019)

18 Vgl. ebenda

19 Vgl. ebenda

20 Vgl. Ravikant, N., Was ist ein ICO?, www.cryptogo.de (20.04.2019)

21 Vgl. Liesenjohann, M. (2017) Token Generating Events als neue Säule der Wachstumsfinanzierung, www.bitkom.org, Seite 1 (23.06.2019)

22 Vgl. ebenda

23 Vgl. o. V., Utility-Token: ICO, Gestaltung, Besteuerung, www.winheller.com (15.06.2019)

24 Vgl. GoingPublic Redaktion (Hrsg.) (2017) Digitale Börsengänge - ICO vs. IPO?, www.goingpublic.de (13.07.2019)

25 Vgl. Marks, H. (2018) ICO or STO: Who Wins, www.hackernoon.com (24.01.2019)

26 Vgl. o. V., ICO Tracker, www.coindesk.com (01.03.2019)

27 Vgl. icobench (Hrsg.) (2018) ICO Market Analysis 2018, www.icobench.com, Seite 13 (22.05.2019)

28 Vgl. Diemers, D., Arslanian, H. et. al. (2018) Initial Coin Offerings - Eine strategische Perspektive, www.pwc.ch, Seite 2 (25.05.2019)

29 Vgl. icobench (Hrsg.) (2018) ICO Market Analysis 2018, www.icobench.com, Seite 12 (22.05.2019)

30 Vgl. Pozzi, D. (2019) ICO Market 2018 vs 2017: Trends, Capitalization, Localization, Industries, Success Rate, www.cointelegraph.com (30.05.2019)

31 Vgl. Pozzi, D. (2019) ICO Markt 2018 vs 2017: Trends, Kapitalisierung, Lokalisierung, Branchen, Erfolgsrate, www.cointelegraph.com (01.02.2019)

32 Vgl. ebenda

33 Vgl. ebenda

34 Vgl. o. V., Was ist ein STO: Definition und Funktionsweise eines Security Token Offering (STO), www.krypto-vergleich.de (30.04.2019)

35 Vgl. Grohe, S. (2019) Was ist eigentlich ein Security Token Offering (STO)?, www.paytechlaw.com (04.06.2019)

36 Vgl. Bücker, T. (2018) ICOs sind tot - es lebe der STO!, www.boerse.ard.de (07.06.2019)

37 Vgl. o. V., Was ist ein STO: Definition und Funktionsweise eines Security Token Offering (STO), www.krypto-vergleich.de (30.04.2019)

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Details

Title
Regulatorische und technische Sicherheitsmaßnahmen für die Unternehmensfinanzierung über die Herausgabe von Krypto-Token
College
University of Applied Sciences Wiesbaden Rüsselsheim Geisenheim
Grade
1.7
Author
Year
2019
Pages
80
Catalog Number
V510050
ISBN (eBook)
9783346110046
ISBN (Book)
9783346110053
Language
German
Keywords
Kryptowährung, Krypto-Token, Start-Up, Unternehmensfinanzierung, Blockchain, ICO, STO
Quote paper
Abdelaziz Abalghouche (Author), 2019, Regulatorische und technische Sicherheitsmaßnahmen für die Unternehmensfinanzierung über die Herausgabe von Krypto-Token, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/510050

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