Das Helfersyndrom bei Pflegekräften kann zu einer großen Gefahr für die Pfleger werden. In dieser Arbeit wird untersucht, ob die Pflegekräfte einen Bezug zwischen dem Helfersyndrom und einer darauffolgenden Erkrankung an einem Burnout sehen. Die theoretische Beantwortung der Fragestellung erfolgt auf der Grundlage und Auswertung entsprechender Fachliteratur. Als empirische Untersuchungsform wurde eine quantitative Befragung von Mitarbeitern anhand von Fragebögen durchgeführt.
Durch den eigentlich gutgemeinten Gedanken des Helfens kann auch ein Teufelskreis entstehen. Dieser Teufelskreis kann durch die große Aufopferung der Pflegekraft dem Hilfsbedürftigen gegenüber hervorgerufen werden. Der Hilfsbedürftige bekommt die ganze Aufmerksamkeit der Pflegekraft gewidmet, die sich dadurch ihre Bestätigung einholt, und aufgrund der geschuldeten Sucht danach, anfängt sich selbst zu vernachlässigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der aktuelle Stand der Forschung
- Die Terminologie und Begriffsabgrenzungen
- Die Gesundheit
- Die Krankheit
- Das Helfersyndrom
- Die Entstehung des Helfersyndroms
- Die fünf Komponenten des Helfersyndroms
- Das abgelehnte Kind
- Die Identifizierung mit dem Über-Ich (Ich-Ideal, Größenselbst)
- Die narzisstische Unersättlichkeit
- Die Vermeidung von Gegenseitigkeit
- Die indirekte Aggression
- Das Burnout
- Die Definitionen von Burnout
- Das Burnout als Diagnose
- Die Auslöser für Burnout
- Die Symptome eines Burnouts
- Die Phasen des Burnouts
- Der Abgrenzungsbereich eines Burnouts zur Depression
- Die Pflege
- Die Definitionen von Pflege
- Die geschichtliche Entwicklung der Pflege
- Die verschiedenen Pflegebereiche
- Die Intensivpflege
- Die Altenpflege
- Die Palliativpflege
- Die Empirische Untersuchung
- Die Wahl der Erhebungsmethode
- Der Fragebogen
- Die Durchführung der Erhebung
- Die Auswertung der Daten
- Die allgemeinen Angaben
- Das Helfersyndrom
- Das Burnout
- Die offenen Fragen
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit untersucht, ob Pflegekräfte einen Zusammenhang zwischen dem Helfersyndrom und dem Risiko, an einem Burnout zu erkranken, erkennen. Dazu werden relevante Fachliteratur ausgewertet und eine quantitative Befragung von Pflegekräften durchgeführt.
- Das Helfersyndrom als ein möglicher Risikofaktor für Burnout bei Pflegekräften
- Die Definition und Entstehung des Helfersyndroms
- Die Symptome und Phasen des Burnouts
- Die Herausforderungen in der Pflege und die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit
- Die Wahrnehmung des Helfersyndroms und des Burnouts durch Pflegekräfte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Hintergrund der Thematik und die Forschungsfrage einführt. Anschließend beleuchtet sie den aktuellen Stand der Forschung zum Helfersyndrom und Burnout. Das dritte Kapitel widmet sich der genauen Definition und Abgrenzung der Begriffe. Die Entstehung und Komponenten des Helfersyndroms werden im Detail analysiert. Das Burnout wird definiert, die Symptome und Phasen erläutert. Es werden die Herausforderungen und Besonderheiten der Pflege professionell beleuchtet, einschließlich der verschiedenen Bereiche und ihrer Anforderungen.
Im weiteren Verlauf der Arbeit wird die empirische Untersuchung vorgestellt, die auf einer quantitativen Befragung von Pflegekräften basiert. Die Erhebungsmethode wird erklärt, die Gestaltung des Fragebogens erläutert und die Durchführung der Befragung beschrieben. Die Auswertung der Daten beinhaltet die Analyse der allgemeinen Angaben, die Wahrnehmung des Helfersyndroms und des Burnouts sowie die offenen Fragen.
Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung und einem Fazit, das die Ergebnisse der Studie und ihre Bedeutung für die Praxis diskutiert.
Schlüsselwörter
Helfersyndrom, Burnout, Pflege, Pflegekräfte, psychische Gesundheit, Arbeitsbelastung, Stress, empirische Forschung, Befragung, quantitative Datenanalyse.
- Quote paper
- Sebastian Becker (Author), 2015, Helfersyndrom bei Pflegekräften. Ein potenzieller Vorbote für ein Burnout?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/510005