Ein sehr bedeutender Teil der heutigen Konzernabschlüsse und Unternehmenswerte besteht aus immateriellen Vermögenswerten (Intangible assets). Immaterielle Vermögenswerte sind unsichtbar, nicht greifbar und dennoch besitzen sie eine hohe wirtschaftliche Bedeutung. Hierzu gehören beispielsweise Technologien, Patente, Marken. Laut einer Studie gab es im Jahre 2013 mehr als 63.000 Patentanmeldungen, welches zu einem Zuwachs von 3% zum Vorjahr führte. Doch wie werden diese nicht-materiellen Vermögenswerte in der Bilanzierung behandelt? Was sind sie wert? Wie werden bilanzpolitische Ermessensspielräume eingeschränkt, damit nicht jegliche selbst geschaffene intellektuelle Vermögenswerte aktiviert werden?
Die internationalen Rechnungslegungsvorschriften der IASB enthalten eine umfassende Regelung zu immateriellen Vermögenswerten, die sich mit den oben beschriebenen problemstellenden Fragen befassen. Diese Arbeit untersucht demnach die Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte im Sinne von IAS 38. Zunächst erfolgen eine Definitionsbestimmung sowie eine Abgrenzung zu anderen Standards. Nachfolgend wird die Bilanzierung dem Grunde nach, der Höhe nach und dem Ausweis nach erörtert. Kodifiziert in IAS 38 der International Financial Reporting Standards (IFRS) werden immaterielle Vermögenswerte als "identifizierbare, nicht monetäre Vermögenswerte ohne physische Substanz" definiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte nach IFRS
- Definition und Abgrenzung
- Ansatz (Recognition)
- Zugangsbewertung (Initial measurement)
- Folgebewertung (Subsequent measurement)
- Anschaffungskostenmodell (Cost Model)
- Neubewertungsmethode (Revaluation Model)
- Ausweis
- Fazit mit kritischer Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte gemäß IAS 38. Ziel ist es, die Definition, Abgrenzung, Ansatz, Bewertung und Ausweisung dieser Vermögenswerte nach IFRS zu erläutern und kritisch zu würdigen.
- Definition und Abgrenzung immaterieller Vermögenswerte nach IAS 38
- Bilanzierungsgrundlagen und Bewertung nach IFRS
- Anschaffungskostenmodell und Neubewertungsmethode
- Ausweis im Konzernabschluss
- Kritische Würdigung der Regelungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung: Die Einführung erläutert die Bedeutung immaterieller Vermögenswerte in heutigen Konzernabschlüssen und stellt die Problematik ihrer Bilanzierung dar. Es wird auf die hohe wirtschaftliche Bedeutung von immateriellen Vermögenswerten wie Technologien und Patenten hingewiesen und die Notwendigkeit einer klaren Regelung in den internationalen Rechnungslegungsvorschriften betont. Die Arbeit fokussiert sich auf die Untersuchung der Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte nach IAS 38, wobei Definition, Abgrenzung, Bilanzierung und Ausweisung behandelt werden.
Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte nach IFRS: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte nach IFRS, beginnend mit der Definition als "identifizierbare, nicht monetäre Vermögenswerte ohne physische Substanz". Es werden die Kriterien der Identifizierbarkeit und der Verfügungsgewalt erläutert, die für den Ansatz eines immateriellen Vermögenswerts erforderlich sind. Beispiele für immaterielle Vermögenswerte werden genannt, wobei darauf hingewiesen wird, dass nicht alle diese Güter die Bilanzansatzkriterien erfüllen. Die Abgrenzung zu anderen Standards, insbesondere IAS 2 (Vorräte) und IFRS 3, wird ebenfalls behandelt. Das Kapitel legt den Fokus auf langfristige immaterielle Vermögenswerte, die unter den Geltungsbereich des IAS 38 fallen.
Schlüsselwörter
Immaterielle Vermögenswerte, IAS 38, IFRS, Bilanzierung, Bewertung, Anschaffungskostenmodell, Neubewertungsmethode, Identifizierbarkeit, Verfügungsgewalt, Konzernabschluss, Rechnungslegung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte nach IFRS
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich umfassend mit der Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte nach International Financial Reporting Standards (IFRS), insbesondere gemäß IAS 38. Sie untersucht Definition, Abgrenzung, Ansatz, Bewertung und Ausweisung dieser Vermögenswerte und bietet eine kritische Würdigung der Regelungen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Definition und Abgrenzung immaterieller Vermögenswerte nach IAS 38; Bilanzierungsgrundlagen und Bewertung nach IFRS; Anschaffungskostenmodell und Neubewertungsmethode; Ausweis im Konzernabschluss; und eine kritische Würdigung der Regelungen. Die Arbeit enthält eine Einführung, ein detailliertes Kapitel zur Bilanzierung nach IFRS, und ein Fazit mit kritischer Würdigung.
Wie werden immaterielle Vermögenswerte definiert?
Immaterielle Vermögenswerte werden definiert als identifizierbare, nicht monetäre Vermögenswerte ohne physische Substanz. Die Arbeit erläutert die Kriterien der Identifizierbarkeit und der Verfügungsgewalt, die für den Ansatz eines immateriellen Vermögenswerts erforderlich sind. Es werden auch Beispiele genannt und die Abgrenzung zu anderen Standards (IAS 2, IFRS 3) behandelt.
Welche Bewertungsmethoden werden betrachtet?
Die Arbeit beschreibt das Anschaffungskostenmodell und die Neubewertungsmethode als zwei wesentliche Bewertungsmethoden für immaterielle Vermögenswerte nach IFRS. Die jeweiligen Vor- und Nachteile werden implizit durch die detaillierte Beschreibung der Methoden behandelt.
Wo findet man eine Zusammenfassung der Kapitel?
Die Arbeit enthält eine Zusammenfassung der Kapitel, welche die wesentlichen Inhalte der Einführung (Bedeutung immaterieller Vermögenswerte und Problematik ihrer Bilanzierung) und des Hauptkapitels zur Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte nach IFRS (Definition, Abgrenzung, Bilanzierung und Ausweisung) wiedergibt.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Immaterielle Vermögenswerte, IAS 38, IFRS, Bilanzierung, Bewertung, Anschaffungskostenmodell, Neubewertungsmethode, Identifizierbarkeit, Verfügungsgewalt, Konzernabschluss, Rechnungslegung.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Zielsetzung der Arbeit ist es, die Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte gemäß IAS 38 zu erläutern und kritisch zu würdigen. Das beinhaltet die Erklärung der Definition, Abgrenzung, des Ansatzes, der Bewertung und der Ausweisung dieser Vermögenswerte nach IFRS.
Welche Struktur hat die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einführung, ein Kapitel zur Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte nach IFRS (mit Unterkapiteln zu Definition/Abgrenzung, Ansatz, Bewertung und Ausweis) und ein Fazit mit kritischer Würdigung. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind ebenfalls enthalten.
- Quote paper
- Vivethinyi Vivekanantham (Author), 2018, Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte nach IAS 38, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/509898