Der Begriff der Intelligenz lässt sich nur schwer definieren. Das Wort Intelligenz entspringt aus dem lateinischen und bedeutet so viel wie "Vorstellung", "Einsicht" oder "Verstand". Die vorliegende Arbeit stellt jeweils eine Definition der "emotionalen Intelligenz" und der "klassischen Intelligenz" vor. Im Anschluss daran werden das Persönlichkeitsmodell von Raymond Cattell vorgestellt und die Grenzen eines Persönlichkeitstests aufgezeigt.
Im Laufe der Jahre gab es viele Theorien zur Erfassung von Persönlichkeit. Bereits im Mittelalter war dies ein Thema. Es wurden einige Theorien, Modelle und auch Tests entwickelt, um eine Persönlichkeit zu erfassen und diese auch zu verstehen. Raymond B. Cattell entwickelte den bekannten Persönlichkeitsfaktorentest "16PF". Er
gehörte damals zu den ersten Psychologen, die quantitativ veranlagt waren. Persönlichkeitstests werden gerne in der Personalauswahl verwendet. Jedoch ist es immer schwierig, ein geeignetes Item zu finden. Außerdem müssen die Bewerber einem Test zustimmen, was aber häufig abgelehnt wird. Dies führt dazu, dass der reine Einsatz des Items potenzielle Mitarbeiter verschrecken könnte.
Inhaltsverzeichnis
- Emotionale Intelligenz
- Begriffsdefinition der emotionalen Intelligenz
- Definition der klassischen Intelligenz
- Abgrenzung der emotionalen Intelligenz zur klassischen Intelligenz
- Das Modell der emotionalen Intelligenz von Daniel Goleman
- Emotionale Intelligenz als gesundheitsrelevanter Faktor
- Persönlichkeitsmodelle
- Die 16 Persönlichkeitseigenschaften nach Cattell
- Drei beispielhafte Persönlichkeitsfaktoren
- Soziale Kompetenzen
- Regelbewusstsein
- Offenheit für Veränderungen
- Möglichkeiten und Grenzen von Persönlichkeitstests
- Grenzen von Persönlichkeitstests
- Möglichkeiten von Persönlichkeitstests
- Orientierungshilfe für die Auswahl der passenden Instrumente
- Kreativität
- Die Abgrenzung von Kreativität und Intelligenz
- Die Messung von Kreativität
- Kreativitätsfördernde und kreativitätshemmende Maßnahmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Beziehung zwischen emotionaler Intelligenz, klassischer Intelligenz und Kreativität aus der Perspektive der Persönlichkeitspsychologie. Die Arbeit untersucht diese Konzepte in Bezug auf die Persönlichkeitstheorie von Cattell und analysiert, wie sich diese verschiedenen Formen der Intelligenz auf das menschliche Verhalten und die Leistungsfähigkeit auswirken. Dabei wird auch die Frage aufgeworfen, inwieweit die emotionale Intelligenz als gesundheitsrelevanter Faktor betrachtet werden kann.
- Definition und Abgrenzung der emotionalen Intelligenz von der klassischen Intelligenz
- Das Modell der emotionalen Intelligenz nach Daniel Goleman
- Die 16 Persönlichkeitseigenschaften nach Cattell und deren Relevanz für die Intelligenzkonzepte
- Möglichkeiten und Grenzen von Persönlichkeitstests
- Die Beziehung zwischen Kreativität und Intelligenz
Zusammenfassung der Kapitel
1. Emotionale Intelligenz
Dieses Kapitel beginnt mit der Definition der emotionalen Intelligenz, die als die Fähigkeit beschrieben wird, eigene Emotionen zu erkennen, zu kontrollieren und mit ihnen umzugehen. Weiterhin wird die emotionale Intelligenz von der klassischen Intelligenz abgegrenzt, die sich auf kognitive Prozesse und Problemlösungen konzentriert. Das Modell der emotionalen Intelligenz von Daniel Goleman wird vorgestellt, welches fünf wichtige Aspekte umfasst: Selbstwahrnehmung, Selbstmanagement, Motivation, soziales Selbstbewusstsein und Beziehungsmanagement. Abschließend wird die Bedeutung der emotionalen Intelligenz als gesundheitsrelevanter Faktor erläutert.
2. Persönlichkeitsmodelle
Dieses Kapitel stellt die 16 Persönlichkeitseigenschaften nach Cattell vor, die als Grundlage für die Analyse von Persönlichkeitsmerkmalen dienen. Es werden drei beispielhafte Persönlichkeitsfaktoren – soziale Kompetenzen, Regelbewusstsein und Offenheit für Veränderungen – näher beleuchtet. Des Weiteren werden die Möglichkeiten und Grenzen von Persönlichkeitstests diskutiert, wobei sowohl die Vor- als auch die Nachteile dieser Instrumente betrachtet werden. Abschließend wird eine Orientierungshilfe für die Auswahl der passenden Instrumente für die Persönlichkeitsmessung gegeben.
3. Kreativität
Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und Abgrenzung von Kreativität von der Intelligenz. Es werden verschiedene Ansätze zur Messung von Kreativität vorgestellt und die Faktoren, die Kreativität fördern und hemmen, diskutiert.
Schlüsselwörter
Emotionale Intelligenz, klassische Intelligenz, Kreativität, Persönlichkeitspsychologie, Cattell, Persönlichkeitseigenschaften, Selbstwahrnehmung, Selbstmanagement, Motivation, soziales Selbstbewusstsein, Beziehungsmanagement, Empathie, Problemlösung, kognitive Prozesse, affektive Prozesse, Persönlichkeitstests, Kreativitätsmessung, Kreativitätsförderung, Kreativitätshemmung.
- Quote paper
- Sascha Heller (Author), 2019, Verschiedene Arten der Intelligenz und Persönlichkeitsmodelle in der Persönlichkeitspsychologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/508841