Der Forschungsschwerpunkt dieser Arbeit liegt auf den außergewöhnlichen Phänomenen hinsichtlich unseres Immunsystems. Immunbiologische Fragestellungen, welche zum aktuellen Stand der Medizin noch nicht vollständig beantwortet werden können, etablieren sich insbesondere in Bereichen der Autoimmunerkrankungen. Die Präsenz der Autoimmunerkrankungen steigt und daher auch die Erwartungen an die medizinische Forschung.
Der Mensch tritt im Laufe seines Lebens mit unzähligen Mikroorganismen wie Viren und Bakterien in Kontakt. Einige unter ihnen sind harmlos, andere können lebensgefährdende Erkrankungen auslösen. Das Risiko an einer Infektionserkrankung zu erkranken, steigt durch den stetigen Bevölkerungszuwachs, Tourismus und Klimawandel kontinuierlich an. Diese Entwicklung wird in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Um sich vor diesen Krankheitserregern schützen zu können, besitzt der Mensch ein Immunsystem, welches eine Kontamination des Körpers durch Mikroorganismen zu verhindern vermag. So laufen innerhalb eines Tages lokale Immunreaktionen in beträchtlicher Anzahl ab und gewähren somit unser Überleben. Doch was geschieht, wenn sich eine so mächtige Waffe gegen den eigenen Organismus richtet?
Autoimmunerkrankungen weisen eine starke Varianz in ihren Erscheinungsformen auf. Aus diesem Grund sollen innerhalb dieser Arbeit insbesondere die Auswirkungen neurologischer Autoimmunerkrankungen auf den humanen Organismus untersucht und detailreich, mit aufklärender Wirkung, dargestellt werden. Dadurch soll ein präzises Resultat erreicht werden, welches ein Verständnis für die Komplexität dieser Art von Erkrankung ermöglicht. Hierzu werden die neurologischen Autoimmunerkrankungen Multiple Sklerose und Anti-NMDA-Rezeptor Enzephalitis herangezogen, welche anhand ihrer charakteristischen Symptomatiken beschrieben werden.
Die Frage nach dem Ablauf der durch diese Erkrankungen ausgelösten neuroimmunologischen Vorgänge und deren Effekt auf die psychischen und physischen Voraussetzungen des Menschen soll innerhalb der Arbeit beantwortet werden, um kausale Abhängigkeiten zwischen der Ätiologie und den Symptomatiken aufzuzeigen. Um die Bildung eines fundierten Urteils zu ermöglichen, werden zu Beginn der Arbeit Kenntnisse über den Aufbau und die Funktionsweise des Immunsystems vermittelt sowie der Ablauf einer Immunreaktion veranschaulicht. Ausgehend davon werden die neurologischen Autoimmunerkrankungen im Anschluss charakterisiert und deren Therapieverfahren vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung.
- 2. Immunsystem
- 2.1 Aufbau
- 2.2 Immunreaktion.
- 2.3 Autoimmunerkrankung.
- 3. Multiple Sklerose
- 3.1 Symptomatik.
- 3.2 Ätiologie
- 3.3 Trigger.
- 3.4 Therapieverfahren...
- 4. Anti-NMDA-Rezeptor Enzephalitis
- 4.1 Symptomatik.
- 4.2 Ätiologie
- 4.3 Trigger und Therapieverfahren.
- 5. Fazit.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den außergewöhnlichen Phänomenen des Immunsystems und insbesondere mit neurologischen Autoimmunerkrankungen. Im Fokus stehen die Multiple Sklerose und die Anti-NMDA-Rezeptor Enzephalitis, die mit ihren charakteristischen Symptomen beschrieben werden. Die Arbeit zielt darauf ab, die Komplexität dieser Erkrankungen aufzuzeigen und die Auswirkungen der neuroimmunologischen Vorgänge auf den Menschen zu untersuchen.
- Der Aufbau und die Funktionsweise des Immunsystems.
- Die Auswirkungen neurologischer Autoimmunerkrankungen auf den menschlichen Organismus.
- Die charakteristischen Symptomen der Multiplen Sklerose und der Anti-NMDA-Rezeptor Enzephalitis.
- Die Abläufe der neuroimmunologischen Vorgänge, die durch diese Erkrankungen ausgelöst werden.
- Die Auswirkungen auf die psychischen und physischen Voraussetzungen des Menschen.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Bedeutung des Immunsystems für die Abwehr von Krankheitserregern hervorhebt und die Herausforderungen bei der Bekämpfung von Autoimmunerkrankungen beleuchtet. Im zweiten Kapitel wird der Aufbau und die Funktionsweise des Immunsystems detailliert erläutert, einschließlich der Beschreibung der spezifischen und unspezifischen Abwehrmechanismen. Kapitel 3 widmet sich der Multiplen Sklerose, beschreibt die Symptome, die Ursachen und die verschiedenen Triggerfaktoren. Außerdem werden die gängigen Therapieverfahren vorgestellt. Kapitel 4 behandelt die Anti-NMDA-Rezeptor Enzephalitis mit einem ähnlichen Aufbau wie Kapitel 3. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die gewonnenen Erkenntnisse zusammenfasst und einen Ausblick auf zukünftige Forschungsansätze bietet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Autoimmunerkrankungen, insbesondere der Multiplen Sklerose und der Anti-NMDA-Rezeptor Enzephalitis. Sie analysiert die charakteristischen Symptome, die Ätiologie und die Triggerfaktoren dieser Erkrankungen. Weiterhin werden die neuroimmunologischen Vorgänge, die durch diese Krankheiten ausgelöst werden, sowie die Auswirkungen auf die psychischen und physischen Voraussetzungen des Menschen untersucht.
- Quote paper
- Christopher Kohn (Author), 2019, Multiple Sklerose und Anti-NMDA-Rezeptor Enzephalitis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/508353