Die nachfolgende Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Intention Hippokrates Konstruktion eines idealen Arztes zugrunde liegt.
Dabei wird zunächst die Zeit vor Hippokrates betrachtet sowie die damaligen Methoden der Ärzte. Hierbei wird zunächst kurz auf den Heilgott Apoll und den Asklepioskult eingegangen sowie primär auf die homerische Zeit. Anhand von Beispielen damaliger Ärzte werden die Bedeutung des Berufs sowie die früheren Methoden genauer betrachtet. Anschließend soll der für Hippokrates ideale Arzt beschrieben und in einem weiteren Schritt die Intention dahinter beleuchtet werden. Der Fokus soll hier auf die Voraussetzungen für den Ärzteberuf gelegt werden. Der Umgang des Arztes mit den Patienten und die Vorgehensweise bei der Behandlung wird nur kurz erwähnt, jedoch nicht weiter erläutert.
Es werden zur Bearbeitung der Fragestellung Ausschnitte aus dem nach Hippokrates benannten Werk "Corpus Hippocraticum“"verwendet. Als Sekundärliteratur dienen neben Überblicksdarstellungen und Lexikonartikeln zu der Zeit vor Hippokrates weiterführend auch Monographien sowie Zeitungsartikel über den bekannten Arzt selbst. Eine Zusammenfassung der gefundenen Ergebnisse schließt die Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Ärztebild vor Hippokrates
- Hippokrates und sein Ärztebild
- Hippokrates Leben und sein Werk
- Die Konstruktion seines Idealbildes
- Intention seiner Konstruktion
- Fazit
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Intention hinter Hippokrates Konstruktion eines idealen Arztes. Sie untersucht die Entwicklung des Arztbildes vor Hippokrates, insbesondere die Rolle des Heilgottes Apollon und die Bedeutung des Asklepioskults. Darüber hinaus werden die Veränderungen, die Hippokrates in der Medizin und dem Verständnis des Arztberufs einleitete, beleuchtet.
- Die Rolle des Heilgottes Apollon und des Asklepioskults in der griechischen Mythologie und Medizin.
- Das Ärztebild vor Hippokrates, insbesondere in der homerischen Zeit.
- Die Veränderungen, die Hippokrates in der Medizin einleitete.
- Die Konstruktion des idealen Arztes nach Hippokrates.
- Die Intention und die Bedeutung der Ideale, die Hippokrates für den Arztberuf formulierte.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt den Hippokratischen Eid als ältestes Ärztegelöbnis vor und zeichnet die Entwicklung des Arztbildes von der göttlichen Heilung in der homerischen Zeit hin zum individuellen Arzt im klassischen Zeitalter nach.
Das Ärztebild vor Hippokrates
Dieses Kapitel beleuchtet die Anfänge der Heilkunde in Griechenland, beginnend mit dem 2. Jahrtausend v. Chr. auf Kreta und dem griechischen Festland. Die Epen des Homer werden als Beginn der Wissenschaftsschreibung betrachtet. Es werden die Rollen des Gottes Apollon und seines Sohnes Asklepios als Symbole für den Heilkult erläutert. Das Kapitel beschreibt auch die Bedeutung des Asklepioskults und die Praxis der Wunderheilung in den Asklepiosheiligtümern.
Hippokrates und sein Ärztebild
Dieses Kapitel soll in einem weiteren Schritt die Intention dahinter beleuchtet werden. Der Fokus soll hier auf die Voraussetzungen für den Ärzteberuf gelegt werden. Der Umgang des Arztes mit den Patienten und die Vorgehensweise bei der Behandlung wird nur kurz erwähnt, jedoch nicht weiter erläutert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Arztbild, Hippokrates, Heilkunst, Asklepios, Apollon, Homer, griechische Mythologie, klassisches Zeitalter, Heilkunde, Medizin, Heilgott, Wunderheilung, Asklepioskult.
- Quote paper
- Helen Bouras (Author), 2018, Der Arzt bei Hippokrates. Konstruktion und Intention eines Idealbildes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/507997