Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die Entwicklung von Rechenmaschinen zu geben. Das Spektrum der vorgestellten Maschinen reicht von den ersten primitiven Rechenmaschinen der Antike über die komplexeren Modelle des 15., 16. und 17. Jahrhundert bis hin zu den ersten Computern im 20. Jahrhundert. Das komplexeste Beispiel für eine Rechenmaschine aus der Antike ist der Mechanismus von Antikythera.
Die Arbeit enthält auch ein Kapitel, in dem die theoretischen Grundlagen des modernen Computers erläutert werden. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf den Konzepten der Turingmaschine und der von Neumann-Architektur. Außerdem enthält dieses Kapitel einen Vergleich zwischen der von Neumann- und der Harvard-Architektur. In dieser Arbeit wird auch kurz auf das Binärsystem eingegangen, da dieses für das technische Verständnis wichtig ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Die Antike
- 1.1 Ägypten und Mesopotamien
- 1.2 Griechenland
- 1.3 Rom
- 1.4 Der Mechanismus von Antikythera
- 1.5 Maya, Inka und Azteken
- 2. Rechenmaschinen im 15., 16. und 17. Jahrhundert
- 2.1 Die Renaissance
- 2.2 Das 16. Jahrhundert
- 2.3 Das 17. Jahrhundert
- 2.4 Die Rechenmaschinen von Blaise Pascal
- 2.5 Die Rechenmaschinen von Gottfried Wilhelm Leibniz
- 3. Der moderne Computer
- 3.1 Grundlagen
- 3.2 Von Neumann-Architektur
- 3.3 Von Neumann- und Harvard-Architektur im Vergleich
- 3.4 John von Neumann
- 3.5 Die Turingmaschine
- 3.6 Weitere Arbeiten Turings
- 4. Die Computer des Konrad Zuse
- 4.1 Das Binärsystem und seine Umsetzung
- 4.2 Der Z1
- 4.3 Der Z3
- 4.4 Der Z11
- 4.5 Konrad Zuse
- 5. Das Mailüfterl und Heinz Zemanek
- 5.1 Der Transistor
- 5.2 Das Mailüfterl
- 5.3 Heinz Zemanek
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung von Rechenmaschinen von ihren Anfängen in der Antike bis hin zum österreichischen Computer „Mailüfterl“. Der Fokus liegt dabei auf den technologischen Fortschritten und den Meilensteinen der Rechenmaschinenentwicklung.
- Entwicklung von Rechenmaschinen in verschiedenen Epochen
- Theoretische Grundlagen des modernen Computers
- Die Bedeutung des Binärsystems für die Rechenmaschinenentwicklung
- Wichtige Persönlichkeiten wie Konrad Zuse und Heinz Zemanek
- Das „Mailüfterl“ als Beispiel für einen frühen Computer
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einem Einblick in die Geschichte von Rechenmaschinen in der Antike, wobei Rechenhilfen und frühe Formen der Arithmetik in Ägypten und Mesopotamien sowie Griechenland und Rom betrachtet werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Mechanismus von Antikythera. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der Entwicklung von Rechenmaschinen während der Renaissance und im 16. und 17. Jahrhundert. Hier werden die Beiträge von Blaise Pascal und Gottfried Wilhelm Leibniz sowie die grundlegenden Konzepte ihrer Rechenmaschinen erläutert.
Im dritten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen des modernen Computers, insbesondere die von Neumann-Architektur und die Turingmaschine, sowie die Unterschiede zwischen den von Neumann- und Harvard-Architekturen behandelt. Darüber hinaus wird die Bedeutung des Binärsystems für das Verständnis der Computerentwicklung erläutert. Das vierte Kapitel beleuchtet die bahnbrechende Arbeit von Konrad Zuse und seine Entwicklung des Z1, Z3 und Z11 sowie seine Beiträge zur Computerentwicklung. Schließlich wird im fünften Kapitel das „Mailüfterl“, ein österreichischer Computer aus dem Jahr 1958, sowie dessen Schöpfer Heinz Zemanek und die Bedeutung des Transistors vorgestellt.
Schlüsselwörter
Rechenmaschinen, Antike, Mechanismus von Antikythera, Renaissance, Blaise Pascal, Gottfried Wilhelm Leibniz, Moderner Computer, Von Neumann-Architektur, Turingmaschine, Konrad Zuse, Binärsystem, Mailüfterl, Heinz Zemanek, Transistor.
- Quote paper
- Leo Pöckl (Author), 2018, Rechenmaschinen von der Antike bis zum Mailüfterl, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/507979