Die zunehmende und rasende Technisierung unserer Welt in den letzten 200 Jahren geht und ging nicht spurenlos an den (vor allem) wetslichen Gesellschaften vorüber. Brachten tehnische Fortschritte den Menschen in der Vergangenheit in aller Regel Vorteile und Annehmlichkeiten mit so wird heute immer mehr die Zweischneidigkeit einer auf Effizienz und Rationalisierung ausgerichteten Welt deutlich. Im Hightechzeitalter wird der Mensch in Produktionsprozessen immer weniger benötigt. Er wird zum Kostenfaktor. Der Satz von Henry Ford, "Autos kaufen keine Autos" scheint vergessen zu sein. Die sogenannte Dritte industrielle Revolution stellt gewachsene Wirtschaftsstrukturen langsam aber sicher auf den Kopf. Mit dieser Umgestaltung sind enorme soziale Folgen verbunden. Der gesellschaftliche Ausstoß überlasteter Arbeitsmärkte wird zunehmend zum Problem vor allem westlicher Gesellschaften. Breiter gestreute Armut scheint wieder präsent zu werden. Anhand des nicht unumstrittenen Bestsellers des Globalisierungs- und Kapitalismuskritikers Robert Kurz, "Schwarzbuch Kapitalismus" sollen diese Phänomene und direkte Folgen für die Soziale Arbeit diskutiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zunehmende Nutzlosigkeit der menschlichen Arbeitskraft
- Rückzug des Staatswesens
- Folgen des Kahlschlags
- Folgen für die Soziale Arbeit
- Nachhaltigkeit als Mittel für erfolgreiche Integration
- Drohendes Ende des Systems
- Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit befasst sich mit der "Dritten industriellen Revolution" und ihren Folgen für die Soziale Arbeit. Sie beleuchtet die Auswirkungen dieser Revolution auf die Arbeitswelt, das Staatswesen und die Gesellschaft im Allgemeinen. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen, die sich aus dem zunehmenden Einsatz von Technologie und Automatisierung ergeben, insbesondere im Hinblick auf die wachsende Arbeitslosigkeit und die Folgen für die soziale Sicherung.
- Die zunehmende Überflüssigkeit der menschlichen Arbeitskraft in der Produktion
- Der Rückzug des Staates aus sozialen Bereichen aufgrund von Budgetengpässen
- Die Folgen der Massenarbeitslosigkeit für die Gesellschaft und die Soziale Arbeit
- Die Bedeutung von Nachhaltigkeit als Mittel für eine erfolgreiche Integration
- Die Gefahr des Zusammenbruchs des gegenwärtigen Systems
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der "Dritten industriellen Revolution" ein und beleuchtet die drei Phasen der industriellen Revolution. Sie zeigt auf, wie die zunehmende Technisierung und Automatisierung der Produktion zu einer wachsenden Überflüssigkeit der menschlichen Arbeitskraft führt.
Kapitel 1 analysiert die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Zusammenhang mit den drei industriellen Revolutionen. Es stellt fest, dass die dritte Revolution anders als die vorherigen zu einem Wachstum führt, das mehr menschliche Arbeitskraft überflüssig macht, als auf der anderen Seite benötigt wird, um neu entstehende Bedürfnisse zu befriedigen.
Kapitel 2 beleuchtet den Rückzug des Staates aus sozialen Bereichen als Folge der dritten industriellen Revolution. Die steigende Arbeitslosigkeit führt zu Budgetengpässen und macht es für den Staat zunehmend schwieriger, die soziale Sicherung zu gewährleisten. Die Privatisierung öffentlicher Einrichtungen und die Forderung nach Eigenvorsorge der Bürger sind Folgen dieser Entwicklung.
Kapitel 3 diskutiert die Folgen des Kahlschlags, den die dritte industrielle Revolution in der Gesellschaft hinterlässt. Die zunehmende Arbeitslosigkeit führt zu Armut, sozialer Ausgrenzung und einer Belastung der Sozialsysteme. Das Kapitel beleuchtet die Auswirkungen auf die Soziale Arbeit und die Notwendigkeit, alternative Wege zur Integration der Herausgefallenen zu finden.
Kapitel 3.1 widmet sich den Folgen der dritten industriellen Revolution für die Soziale Arbeit. Die wachsende Massenarbeitslosigkeit stellt die Soziale Arbeit vor neue Herausforderungen und erfordert neue Ansätze, um die Klienten in einer zunehmend schwierigen Situation zu unterstützen.
Kapitel 3.2 betont die Bedeutung von Nachhaltigkeit als Mittel für eine erfolgreiche Integration. Die Autoren argumentieren, dass eine nachhaltige Entwicklung, die ökologische, ökonomische und soziale Ressourcen berücksichtigt, der Schlüssel für eine gerechte und zukunftsfähige Gesellschaft ist.
Kapitel 4 zeichnet ein düsteres Bild von der Zukunft, wenn die dritte industrielle Revolution und der Kapitalismus sich ungehindert weiterentwickeln. Die Autoren warnen vor einem drohenden Zusammenbruch des Systems, der zu einer weiteren Zunahme der sozialen Ungleichheit und zu einem Verlust an sozialer Kohäsion führen könnte.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Dritte industrielle Revolution, die Folgen der Automatisierung und Technisierung für die Arbeitswelt, den Rückzug des Staatswesens, die zunehmende Arbeitslosigkeit, die Folgen für die Soziale Arbeit, die Bedeutung von Nachhaltigkeit, die Gefahr des Systemzusammenbruchs und die Notwendigkeit eines Umdenkens in der Gesellschaft.
- Quote paper
- Thomas Meinhart (Author), 2002, Die dritte industrielle Revolution und daraus entstehende Folgen für die Soziale Arbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/5067
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