Diese Arbeit soll sich mit der Fragestellung auseinandersetzen inwiefern Karl der Große als Beschützer der Christenheit dargestellt werden kann oder ob er das Christentum nur vergrößert und dabei die eigenen christlichen Werte vernachlässigt hat – denn inwieweit kann man als Beschützer gelten, wenn man sich selbst davon entfernt hat? Wie schaffte Karl der Große es am Ende eine ganze Bevölkerungsgruppe zum Christentum zu führen? Es ist notwendig, dass sich diese Arbeit mit der engen Verbindung zwischen Karl und dem Christentum beschäftigt. Außerdem muss auf die politischen Züge während des Sachsenkrieges eingegangen werden - zum Beispiel auf die erstellten Kapitularien.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Umstände Karls des Großen
- 3. Karl der Große und der Sachsenkrieg
- 3.1. Die Anfänge
- 3.2. Der Verlauf
- 3.3. Die Kapitularien
- 3.4. In der Forschung
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit Karl der Große als Beschützer der Christenheit dargestellt werden kann. Sie untersucht, ob er das Christentum lediglich vergrößert hat, während er gleichzeitig eigene christliche Werte vernachlässigt hat. Die Arbeit analysiert die enge Verbindung zwischen Karl und dem Christentum sowie die politischen Aspekte des Sachsenkriegs, insbesondere die erstellten Kapitularien.
- Der Sachsenkrieg als Mittel zur Missionierung und Eingliederung des sächsischen Reiches in das fränkische Reich
- Die Rolle des Christentums in der Politik Karls des Großen
- Die Frage nach der Legitimität der Gewaltanwendung im Namen des Christentums
- Die Auswirkungen der Kapitularien auf das sächsische Volk
- Die unterschiedlichen Perspektiven auf Karl der Große in der Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Darstellung Karls des Großen als Beschützer der Christenheit und gibt einen Überblick über die wichtigsten Themen der Arbeit. Sie hebt die Notwendigkeit der Analyse der Verbindung zwischen Karl und dem Christentum sowie der politischen Aspekte des Sachsenkriegs hervor.
- Kapitel 2: Die Umstände Karls des Großen: Dieses Kapitel beleuchtet die familiären und politischen Umstände, die Karl der Große zu einem mächtigen Herrscher machten. Es behandelt die Geschichte der Merowinger, die Rolle der Hausmeier und die Krönung Pippins des Jüngeren zum König. Außerdem wird die frühe religiöse Erziehung Karls sowie sein erster Kontakt mit der christlichen Kirche durch den Besuch von Papst Stephan II. im Jahr 753 n. Chr. beschrieben.
- Kapitel 3: Karl der Große und der Sachsenkrieg: Das Kapitel konzentriert sich auf den Sachsenkrieg als zentralen Punkt der Arbeit. Es beleuchtet die Anfänge des Krieges, die Motivation Karls des Großen sowie die Einordnung Sachsens in die Zeit Karls des Großen. Die Analyse der Kapitularien und die verschiedenen Perspektiven auf Karl in der Forschung werden ebenfalls in diesem Kapitel behandelt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Karl der Große, Sachsenkrieg, Christentum, Missionierung, Kapitularien, politische Macht, Gewalt, Forschungsperspektiven, Historiographie.
- Quote paper
- Sarah Lemoine (Author), 2018, Karl der Große. Beschützer der Christenheit?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/506696