Diese Hausarbeit setzt sich mit der Fragestellung auseinander, ob und wie Menschen mit Demenz durch Interventionen mit Tieren geholfen werden kann. Um sich der Antwort auf diese Frage zu nähern, wird im ersten Teil dieser Hausarbeit das Ziel einer psychosozialen Intervention vorgestellt und der Begriff Wohlbefinden definiert. Es folgt ein Überblick über Modelle, die versuchen, die Beziehung und Kommunikation zwischen Menschen und Tieren zu erklären. Im Weiteren werden die Ergebnisse von vier Studien zur Fragestellung der Hausarbeit analysiert.
Die Beziehung zwischen Mensch und Tier hat viele Erklärungsmuster, einig sind sich alle, dass die Verbindung und Kommunikation auf einer Ebene abläuft, auf der auch Demenzerkrankte kommunizieren können und sich angenommen fühlen. Da die Kommunikation auf einer Ebene abläuft die, die Fähigkeiten der Demenz Erkrankten anspricht, welche noch lange erhalten bleiben, kann eine Vertrautheit entstehen die, die Bedürfnisse nach Nähe befriedigen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Psychosoziale Interventionen
- Was bedeutet Wohlbefinden
- die Beziehung zwischen Mensch und Tier
- die Biophilie-Hypothese
- das Konzept der Du-Evidenz
- Schichtenlehre der Persönlichkeit
- weitere Erklärungsmodelle
- Kommunikation zwischen Mensch und Tier
- Digitale/verbale Kommunikation
- Analoge/nonverbale Kommunikation
- Kommunikation zwischen dementiell Erkrankten und Tieren
- Methodik
- Studienanalyse
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Mehrwert von tiergestützten Interventionen für Menschen mit Demenz. Die Arbeit befasst sich mit dem Ziel einer psychosozialen Intervention und definiert den Begriff Wohlbefinden. Sie beleuchtet verschiedene Modelle, die die Beziehung und Kommunikation zwischen Mensch und Tier erklären, und analysiert die Ergebnisse von vier Studien.
- Psychosoziale Interventionen bei Demenz
- Das Konzept des Wohlbefindens und seine Bedeutung für Demenzkranke
- Theoretische Modelle zur Mensch-Tier-Beziehung
- Kommunikation zwischen Demenzkranken und Tieren
- Ergebnisse von Studien zu tiergestützten Interventionen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Der Text stellt die Bedeutung des Beziehungsaufbaus in der gerontopsychiatrischen Pflege heraus, insbesondere im Umgang mit Demenzkranken, deren kognitive Fähigkeiten stark eingeschränkt sind. Tiere können eine Brücke zur Wahrnehmungswelt dieser Menschen schlagen und so zur Verbesserung des Wohlbefindens beitragen.
Psychosoziale Interventionen
Der Abschnitt erläutert das Ziel und die Funktionsweise psychosozialer Interventionen, die darauf abzielen, Menschen mit psychischen Erkrankungen in ihr soziales und gesellschaftliches Leben zu integrieren. Die Bedeutung von psychosozialen Interventionen für Demenzkranke wird diskutiert, wobei die Annahme widerlegt wird, dass diese aufgrund kognitiver Einschränkungen nicht durchführbar sind.
Was bedeutet Wohlbefinden
Dieses Kapitel beleuchtet das Konzept des Wohlbefindens als ein individuelles und subjektives Konzept. Es werden die verschiedenen Dimensionen des Wohlbefindens (körperlich, psychisch, soziokulturell und spirituell) sowie die Bedürfnishierarchie nach Maslow erläutert. Der Zusammenhang zwischen Gesundheit, kognitiven Fähigkeiten und dem subjektiven Erleben von Wohlbefinden im Alter wird aufgezeigt.
Die Beziehung zwischen Mensch und Tier
Dieser Abschnitt beleuchtet verschiedene theoretische Modelle, die die Beziehung zwischen Mensch und Tier erklären, darunter die Biophilie-Hypothese, das Konzept der Du-Evidenz und die Schichtenlehre der Persönlichkeit.
Schlüsselwörter
Tiergestützte Interventionen, Demenz, psychosoziale Intervention, Wohlbefinden, Mensch-Tier-Beziehung, Kommunikation, Biophilie-Hypothese, Du-Evidenz, Schichtenlehre der Persönlichkeit.
- Arbeit zitieren
- Sabine Brüchmann (Autor:in), 2018, Tiergestützte Therapie bei Menschen mit Demenz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/505178