In der folgenden Arbeit soll die Konzeption des Naturzustandes des englischen Philosophen Thomas Hobbes (1588-1679) beleuchtet werden.
Das gesamte Staatsverständnis von Hobbes kann als Entwicklungsserie betrachtet werden, somit sind das Menschenbild und der daraus resultierende Naturzustand wichtige Voraussetzungen für den späteren Staat. Erst aufgrund dessen wird verständlich, warum Hobbes den Staat als einen mit nahezu uneingeschränkter Macht ausgestatten Souverän konstruiert hat.
Die Arbeit beruft sich in erster Linie auf das Hauptwerk von Hobbes, den Leviathan, besonders relevante Kapitel sind 13 und 14. Im ersten Teil der Arbeit wird das Menschenbild von Hobbes dargestellt um darauf aufbauend im zweiten Teil den Naturzustand zu betrachten, in der Schlussbetrachtung wird die Stimmigkeit der Anthropologie und des Naturzustand kritisch und gemäß persönlicher Meinung gewürdigt.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Menschenbild
- III. Der Naturzustand
- III.1 Recht der Natur
- III.2 Gesetz der Natur
- IV. Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beleuchtet das Konzept des Naturzustandes, wie es vom englischen Philosophen Thomas Hobbes (1588-1679) formuliert wurde. Hobbes‘ gesamte Staatskonzeption basiert auf einer Entwicklungsserie, bei der das Menschenbild und der daraus resultierende Naturzustand wichtige Voraussetzungen für den späteren Staat darstellen. Die Arbeit untersucht, warum Hobbes den Staat als einen mit nahezu uneingeschränkter Macht ausgestatteten Souverän konzipiert hat.
- Das Menschenbild von Thomas Hobbes
- Der Naturzustand als Ausgangspunkt der Staatsbildung
- Das Recht und das Gesetz der Natur
- Hobbes‘ Kritik an der menschlichen Natur
- Die Rolle der Furcht und des Staates in Hobbes‘ Konzept
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, in der das Thema und der Fokus der Arbeit vorgestellt werden. Anschließend wird das Menschenbild von Hobbes, basierend auf seinen Axiomen, detailliert dargestellt. Im nächsten Kapitel wird der Naturzustand als Ausgangspunkt für Hobbes‘ Staatskonzeption analysiert, wobei sowohl das Recht der Natur als auch das Gesetz der Natur behandelt werden.
Schlüsselwörter
Thomas Hobbes, Naturzustand, Menschenbild, Recht der Natur, Gesetz der Natur, Leviathan, Staatskonzeption, Furcht, Macht, Bürgerkrieg, commodius living, anthropologie, Philosophie.
- Quote paper
- Georg Fichtner (Author), 2005, Der Naturzustand bei Thomas Hobbes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50478