Die Hausarbeit versucht eine Antwort auf Auslöser und Strategien der "Gregorian Mission" zur Bekehrung der Angelsachsen zu geben. Untersucht werden hierfür vor allem die "Historia Ecclesiastica des Beda Venerabilis" sowie die Briefe Papst Gregors (Gregorii I papae Registrum epistolarum).
Diese Hausarbeit soll vor allem auf diese Leitfrage eine Antwort finden: Wer war der Initiator der Mission, gab es spezifisch feststellbare Auslöser und was könnten mögliche Ziele gewesen sein?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Verlauf der Mission bei Beda Venerabilis
- 3. Veranlassung und Ziele der Mission
- 3.1 Die Angst vor dem nahenden Weltuntergang?
- 3.2 Die mächtige Königin – Bertha als Anstoß für die Christianisierung?
- 3.3 Gregor I. als Initiator der Mission.
- 4. Strategien zur Durchsetzung der Mission
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Missionierung der Angelsachsen im Jahre 596 n. Chr. durch Papst Gregor I., fokussiert auf die Auslöser, Ziele und Strategien der Mission. Sie analysiert die Berichte Bedas Venerabilis und die Briefe Gregors I., um die Intentionen und den Erfolg der Mission zu verstehen. Die Arbeit beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven der Quellen und bewertet deren Bedeutung für die historische Rekonstruktion.
- Die Motive Papst Gregors I. für die Missionierung der Angelsachsen.
- Der Verlauf der Mission nach Beda Venerabilis und seine Darstellung.
- Die Strategien der Missionare zur Durchsetzung des christlichen Glaubens.
- Der Vergleich der Quellen (Beda und die Briefe Gregors I.) und die daraus resultierenden Interpretationsschwierigkeiten.
- Die Rolle von König Aethelberht und Königin Bertha bei der Christianisierung Kents.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses einleitende Kapitel skizziert die Missionierung der Angelsachsen durch Augustinus von Canterbury im Jahr 597 n. Chr. Es stellt die wichtigsten Quellen, die Historia Ecclesiastica Gentis Anglorum (HE) Bedas Venerabilis und das Gregorii I Papae Registrum epistolarum, vor und weist auf deren Unterschiede und Lücken hin. Die zentrale Forschungsfrage wird formuliert: Was waren die Auslöser, Ziele und Strategien der Mission? Die Arbeit kündigt die Methode an, die Darstellung Bedas zu analysieren und mit den Briefen Gregors I. zu vergleichen, um die Motive und den Erfolg der Mission zu verstehen.
2. Der Verlauf der Mission bei Beda Venerabilis: Dieses Kapitel beschreibt den Verlauf der Mission nach Beda Venerabilis. Es konzentriert sich auf die Kapitel 23-33 der HE und schildert die Ankunft Augustinus' in Kent, seine Begegnung mit König Aethelberht, die anfänglichen Schwierigkeiten und den letztlichen Erfolg der Missionierung. Bedas Darstellung zeigt die Rolle von Papst Gregor I. als Unterstützer und Ratgeber, der Briefe schrieb, um die Missionare zu ermutigen und strategische Anweisungen zu geben. Die Bedeutung von Königin Bertha, einer christlichen Frau, als Impulsgeberin wird hervorgehoben. Der Bericht beschreibt auch die Ausbreitung des Christentums, die Ernennung von Bischöfen und die Herausforderungen, die überwunden wurden.
3. Veranlassung und Ziele der Mission: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Theorien zur Veranlassung und zu den Zielen der Mission. Es werden verschiedene Deutungen diskutiert, unter anderem die Hypothese, dass die Angst vor dem nahenden Weltuntergang eine Rolle spielte, oder die Bedeutung der politischen und strategischen Erwägungen für den Papst. Die Rolle von Königin Bertha als Impulsgeberin wird ebenfalls tiefergehend analysiert. Die verschiedenen Perspektiven und Interpretationen der Quellen Bedas und Gregors werden gegeneinander abgewogen.
Schlüsselwörter
Angelsächsische Mission, Augustinus von Canterbury, Papst Gregor I., Historia Ecclesiastica Gentis Anglorum (Beda Venerabilis), Gregorii I Papae Registrum epistolarum, Christianisierung, Missionsstrategien, König Aethelberht, Königin Bertha, frühes Mittelalter, England, Kent.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Angelsächsischen Mission
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Missionierung der Angelsachsen im Jahre 596 n. Chr. durch Papst Gregor I. Der Fokus liegt auf den Auslösern, Zielen und Strategien dieser Mission. Analysiert werden die Berichte Bedas Venerabilis und die Briefe Gregors I., um die Intentionen und den Erfolg der Mission zu verstehen. Die Arbeit beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven der Quellen und bewertet deren Bedeutung für die historische Rekonstruktion.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Hauptquellen sind die Historia Ecclesiastica Gentis Anglorum (HE) von Beda Venerabilis und das Gregorii I Papae Registrum epistolarum (Briefe Gregors I.). Die Arbeit vergleicht und kontrastiert diese Quellen, um ein umfassenderes Bild zu erhalten und Interpretationsschwierigkeiten aufzuzeigen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Die Motive Papst Gregors I. für die Mission; den Verlauf der Mission nach Beda Venerabilis und dessen Darstellung; die Strategien der Missionare zur Durchsetzung des christlichen Glaubens; den Vergleich der Quellen (Beda und die Briefe Gregors I.) und die daraus resultierenden Interpretationsschwierigkeiten; und die Rolle von König Aethelberht und Königin Bertha bei der Christianisierung Kents.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Eine Einleitung, die den Kontext und die Forschungsfrage darstellt; ein Kapitel über den Missionsverlauf nach Beda Venerabilis; ein Kapitel über die Veranlassung und Ziele der Mission; und ein abschließendes Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind ebenfalls enthalten.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Angelsächsische Mission, Augustinus von Canterbury, Papst Gregor I., Historia Ecclesiastica Gentis Anglorum (Beda Venerabilis), Gregorii I Papae Registrum epistolarum, Christianisierung, Missionsstrategien, König Aethelberht, Königin Bertha, frühes Mittelalter, England, Kent.
Welche Theorien zur Veranlassung der Mission werden diskutiert?
Die Arbeit diskutiert verschiedene Theorien, darunter die Angst vor dem nahenden Weltuntergang, politische und strategische Erwägungen des Papstes, und die Rolle von Königin Bertha als Impulsgeberin. Die verschiedenen Perspektiven und Interpretationen der Quellen werden gegeneinander abgewogen.
Welche Rolle spielte Königin Bertha?
Königin Bertha, eine christliche Frau, wird als wichtiger Impulsgeber für die Christianisierung Kents hervorgehoben. Ihre Rolle wird sowohl in Bedas Bericht als auch im Kontext der verschiedenen Theorien zur Veranlassung der Mission ausführlich analysiert.
Wie wird der Erfolg der Mission bewertet?
Die Arbeit bewertet den Erfolg der Mission durch den Vergleich der Quellen und die Analyse der Strategien der Missionare. Die anfänglichen Schwierigkeiten und der letztliche Erfolg der Christianisierung Kents werden detailliert beschrieben.
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- Simeon Michalski (Author), Kim Zerhusen (Literary editor), 2019, Die Missionierung der Angelsachsen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/503511