Ziel dieser Arbeit ist es einen Überblick über die Vegetationszonen zu liefern und diese mit Hilfe der Darstellungen nach Richter zu erläutern. Zudem werden die azonalen Vegetationen beleuchtet. Abgesehen davon möchte ich erarbeiten, welche Einflussfaktoren den Artenverlust verstärken. Dazu werden zunächst die Begrifflichkeiten definiert und die Vegetationszonen voneinander abgegrenzt. Anschließend werden die Vegetationszonen nach Richter chronologisch vorgestellt und auf die Eigenschaften der Teilgebiete eingegangen. Darauf folgt die Erläuterung von den azonalen Vegetationen und deren Vorkommen. Abschließen wird meine Arbeit mit dem Einflussfaktor Mensch und wie dieser durch sein Handeln die natürliche Vegetation verändert.
Die atmosphärische Zirkulation bedingt unser Weltklima, die unterschiedliche Strahlungsintensität und Niederschlagsmenge in den Breitengrad-Regionen führt zu einer vielfältigen Vegetation auf der Erde. Zu den wichtigsten Standortfaktoren für eine gesunde und natürliche Vegetation zählen nährstoffreiche Böden, das Relief und die Wasserverfügbarkeit. Ebenso wichtig ist die Energiezufuhr und die Temperatur in dem jeweiligen Naturraum. Die Vegetationszonen nehmen eine globale Unterteilung aufgrund der vorherrschenden Vegetation vor. Diese spiegeln die Besonderheiten der einzelnen Teilgebiete der Erde wieder und wie die Teilzonen sich voneinander unterscheiden.
Der Begriff Vegetationszone stammt aus der Geobotanik und wird auch in der Landschafts- und Vegetationsgeographie verwendet. Er definiert einen zonalen Großraum der Erde, in dem eine natürliche Vegetation vorkommt. Jede Vegetationszone lässt sich durch eine individuelle Pflanzenformation definieren, dazu zählen zum Beispiel Bäume und Sträucher, welche oft gemeinsam auftreten. Hierbei spricht man von einer Zonalen Vegetation, “eine charakteristische Vegetation einer makroklimatisch bedingten Vegetationszone“. Pflanzenformationen unterscheiden sich stark von der natürlichen Vegetation anderer Naturräume. Die Gebiete verlaufen meist parallel zu den Breitengraden und entsprechen ungefähr den Klimazonen der Erde.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definition
- 3. Zonale Vegetation
- 3.1 Nemorale (und Australe) Wälder
- 3.2 Steppen und Halbwüsten der Temperierten Zone
- 4. Subtropen
- 4.1 Laurale Subtropen
- 4.2 Mediterrane Subtropen
- 5. Aride Subtropen und Tropen
- 6. Wechselfeuchte Tropen
- 7. Feuchte Tropen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit liefert einen Überblick über die Vegetationszonen der Erde und erläutert diese anhand der Klassifizierung nach Richter. Zusätzlich werden azonal Vegetationen beleuchtet und der Einfluss des Menschen auf die natürliche Vegetation untersucht. Die Arbeit definiert zunächst die Begrifflichkeiten und grenzt die Vegetationszonen voneinander ab.
- Klassifizierung der Vegetationszonen nach Richter
- Charakterisierung der einzelnen Vegetationszonen
- Beschreibung azonaler Vegetationen
- Analyse des anthropogenen Einflusses auf die Vegetation
- Definition und Abgrenzung von Vegetationszonen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Vegetationszonen ein und erklärt den Einfluss der atmosphärischen Zirkulation, der Strahlungsintensität und des Niederschlags auf die weltweite Vegetationsverteilung. Sie benennt die wichtigsten Standortfaktoren für eine gesunde Vegetation und beschreibt das Ziel der Arbeit: einen Überblick über die Vegetationszonen zu geben und diese anhand der Darstellung nach Richter zu erläutern, sowie azonalen Vegetationen und anthropogene Einflüsse zu beleuchten.
2. Definition: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Vegetationszone" aus geobotanischer und geographischer Perspektive. Es beschreibt eine Vegetationszone als einen zonalen Großraum mit natürlicher Vegetation, charakterisiert durch individuelle Pflanzenformationen (z.B. Bäume und Sträucher). Der Unterschied zwischen dem Begriff "Vegetationszonen" und ähnlichen Begriffen wie "Ökozonen" oder "Geozonen" wird klargestellt, wobei der Fokus bei "Vegetationszonen" auf der natürlichen Vegetation liegt, im Gegensatz zu den anderen Begriffen, die den Klimaaspekt stärker betonen. Die atmosphärische Zirkulation, Strahlungsintensität und Niederschlag werden als grundlegende Einflussfaktoren genannt.
3. Zonale Vegetation: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Darstellungen von Vegetationszonen in der Literatur und erwähnt die Schwierigkeiten einer klaren Abgrenzung aufgrund fließender Übergänge in der Natur. Es stellt die Klassifizierung von Vegetationszonen nach Michael Richter vor, der sieben Zonen und zwei Unterzonen unterscheidet, im Gegensatz zu anderen Klassifikationen. Die sieben Zonen (polare und subpolare, boreale und antiboreale, temperierte Wald- und Steppenzone, Subtropen, aride Subtropen und Tropen, wechselfeuchte Tropen, feuchte Tropen) werden benannt. Die Darstellung nach Richter wird als Grundlage der weiteren Ausführungen verwendet.
Schlüsselwörter
Vegetationszonen, Zonale Vegetation, Azonale Vegetation, Michael Richter, Klassifizierung, atmosphärische Zirkulation, Strahlungsintensität, Niederschlag, anthropogener Einfluss, Pflanzenformationen, Ökozonen, Geozonen, Permafrost, Tundrenzone.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Vegetationszonen der Erde"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Vegetationszonen der Erde. Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und ein Schlüsselwortverzeichnis. Die Arbeit basiert auf der Klassifizierung von Vegetationszonen nach Michael Richter und beleuchtet neben den zonalen auch azonalen Vegetationen sowie den Einfluss des Menschen auf die natürliche Vegetation.
Welche Vegetationszonen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die folgenden Vegetationszonen nach der Klassifizierung von Richter: polare und subpolare Zone, boreale und antiboreale Zone, temperierte Wald- und Steppenzone, Subtropen (Laurale und Mediterrane Subtropen), aride Subtropen und Tropen, wechselfeuchte Tropen und feuchte Tropen. Zusätzlich werden azonal vorkommende Vegetationen berücksichtigt.
Welche Klassifizierung der Vegetationszonen wird verwendet?
Die Arbeit verwendet die Klassifizierung von Vegetationszonen nach Michael Richter als Grundlage. Diese Klassifizierung unterscheidet sieben Zonen und zwei Unterzonen und wird im Detail erläutert und mit anderen Klassifikationen verglichen.
Welche Faktoren beeinflussen die Vegetationsverteilung?
Die Arbeit betont den Einfluss von atmosphärischer Zirkulation, Strahlungsintensität und Niederschlag auf die weltweite Vegetationsverteilung. Diese Faktoren werden in der Definition von Vegetationszonen und in der Beschreibung der einzelnen Zonen ausführlich behandelt.
Wie wird der Einfluss des Menschen auf die Vegetation behandelt?
Der anthropogene Einfluss auf die natürliche Vegetation ist ein wichtiger Aspekt der Arbeit. Dieser Einfluss wird in den einzelnen Kapiteln und im Gesamtzusammenhang betrachtet und analysiert.
Was sind azonal vorkommende Vegetationen?
Die Arbeit beleuchtet neben den zonalen Vegetationen auch azonal vorkommende Vegetationen. Diese sind nicht direkt an die breitengradabhängigen Klimazonen gebunden, sondern werden von lokalen Faktoren beeinflusst.
Welche Begriffe werden definiert und abgegrenzt?
Die Arbeit definiert und grenzt wichtige Begriffe wie "Vegetationszone", "Ökozonen", "Geozonen" und "Pflanzenformationen" voneinander ab. Der Unterschied zwischen diesen Begriffen, insbesondere der Fokus auf die natürliche Vegetation bei "Vegetationszonen", wird klargestellt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter der Arbeit sind: Vegetationszonen, Zonale Vegetation, Azonale Vegetation, Michael Richter, Klassifizierung, atmosphärische Zirkulation, Strahlungsintensität, Niederschlag, anthropogener Einfluss, Pflanzenformationen, Ökozonen, Geozonen, Permafrost, Tundrenzone.
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- Marie Schönert (Author), 2018, Die Vegetationszonen der Erde. Eine Darstellung nach Richter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502452