In dieser Arbeit werden die aktivistischen Shortattacken auf Wirecard, Aurelius und Ströer detailliert analysiert. Es werden Verhaltensmuster der aktivistischen Leerverkäufer untersucht, um anhand von Gemeinsamkeiten und Unterschieden gewisse Regeln abzuleiten.
Auch die weitere Entwicklung der Aktienkurse in den Monaten und Jahren nach der jeweiligen Shortattacke wird in den Blick genommen. Dabei liegt der Fokus darauf, ob durch unberechtigte Vorwürfe aktivistischer Hedgefonds, gewisse Unterbewertungen bei Wirecard, Aurelius und Ströer entstanden sind und sich diese in den Monaten beziehungsweise Jahren nach den Attacken wieder ausgleichen. Ziel ist es, zu analysieren, inwiefern man durch Aktienkäufe infolge von auf falschen Vorwürfen basierenden Shortattacken, eine Überrrendite im Vergleich zu allen relevanten Peers erzielen kann.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Einleitung
2 Leerverkäufe an den Finanzmärkten
2.1 Definition des Leerverkaufs
2.2 Die Funktionsweise von Leerverkäufen an den Finanzmärkten
2.3. Die Anwendung von Leerverkäufen an den Finanzmärkten
2.4. Die Hebelwirkung bei Leerverkäufen am Beispiel der Aurelius-Aktie
2.5. Gedeckte und ungedeckte Leerverkäufe
2.5.1 Gedeckte Leerverkäufe
2.5.2 Ungedeckte Leerverkäufe
3 Analyse des Einflusses von Short-Sales und Gerüchten auf den Aktienmarkt, als Grundlage aktivistischer Leerverkäufe
3.1 Kurz- und langfristige Effekte von Short-Sales auf die Börsenmärkte
3.1.1 Vermutete negative Auswirkungen von Short-Sales bei Finanzkrisen
3.1.2 Wirkung von Leerverkäufen auf Aktienkurse
3.1.3 Die Problematik der Nutzung von Short-Sales zur Kursmanipulation
3.1.4 Im Zuge von Leerverkäufen auftretende Verlustrisiken
3.1.5 Der positive Einfluss von Leerverkäufen auf die Markteffizienz
3.1.5.1 Short-Sales und deren Wirkung auf die Liquidität des Marktes
3.1.5.2 Der Effekt von Short-Sales für die bessere Bewertung der Börse
3.2 Wirkung von Gerüchten auf Aktienkurse und das Anlegerverhalten
3.2.1 Die Verbreitung von Börsengerüchten
3.2.1.1 Der Faktor Zufall bei der Streuung von Gerüchten an der Börse
3.2.1.2 Gründe für die absichtliche Verbreitung von Börsengerüchten
3.2.1.3 Die erfolgreiche Verbreitung von Börsengerüchten
3.2.2 Das Dilemma der von Gerüchten betroffenen Händlern an der Börse
3.2.3 Anforderungen für eine hohe Wirksamkeit von Börsengerüchten
3.2.4 Der Einfluss von Gerüchten auf den Aktienkurs und dessen anschließende Entwicklung
3.2.5 Gegen- und Präventionsmaßnahmen in Bezug auf negative Gerüchte
3.2.5.1 Gegenmaßnahmen im Falle falscher negativer Gerüchte
3.2.5.2 Gegenreaktionen auf nicht unmittelbar widerlegbare Gerüche
3.2.5.3 Verringerung der Anfälligkeit für negative Gerüchte
4 Auswahlkriterien der aktivistischen Short-Seller
4.1 Vorstellung von Muddy Waters-, Gotham City- und Zatarra Research
4.1.1 Die drei aktivistischen Leerverkäufer im Kurzportrait
4.1.2 Die Glaubwürdigkeit der drei aktivistischen Short-Seller
4.2 Gründe für die Auswahl von Aurelius, Ströer und Wirecard als Ziel der aktivistischen Leerverkäufer
4.2.1 Hohe Komplexität und mangelnde Transparenz der Geschäftsmodelle
4.2.1.1 Steigende Komplexität aufgrund einer Vielzahl von Zukäufen
4.2.1.2 Bilanzierungsmängel aufgrund wachsender Komplexität
4.2.2 Aktuelle und historische Verfehlungen des Managements
4.2.2.1 Missmanagement als Ursache für die Leerverkaufs-Attacken
4.2.2.2 Frühere Negativ-Schlagzeilen zur Schaffung von Angriffsfläche
4.3 Die detaillierte Bewertung des Aktienkurses, anhand der wichtigsten operativen Kennzahlen, der drei attackierten Unternehmen
4.3.1 Operatives Wachstum und die Entwicklung des Aktienkurses
4.3.2 Die Bewertung von Wirecard anhand der wichtigsten Kennzahlen
4.3.3 Die Bewertung der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co KGaA
4.3.4 Die Bewertung der Ströer SE
5 Ablauf und Wirkung der drei auf falschen Vorwürfen basierenden Short-Attacken auf den Aktienkurs
5.1 Analyse der Durchführung der drei aktivistischen Short-Attacken
5.1.1 Ablauf der aktivistischen Short-Attacken am Beispiel Aurelius
5.1.2 Der Inhalt der ersten aktivistischen Studie am Beispiel Aurelius
5.1.3 Das weitere Vorgehen nach der Verbreitung des ersten Reports
5.2 Die Wirkung der auf falschen Vorwürfen basierenden Short-Angriffen auf den Aktienkurs der drei betroffenen Unternehmen
5.2.1 Reaktion des Aktienkurs von Aurelius auf die Short-Attacken
5.2.2 Reaktion des Aktienkurs von Wirecard auf die Short-Attacken
5.2.3 Reaktion des Aktienkurs von Ströer auf die Short-Attacken
6 Anschließende Kurspflege- und Vertrauensbildungsmaßnah-men und die Analyse der weiteren Entwicklung des Aktienkurses
6.1 Abwehrreaktionen der Unternehmen Ströer, Wirecard und Aurelius
6.1.1 Entkräftung der Gerüchte und Vorbereitung von Abwehrmaßnahmen
6.1.2 Wiederherstellung von verlorenem Vertrauen durch intensive Unternehmenskommunikation
6.1.3 Kurspflegemaßnahmen infolge der aktivistischen Short-Attacken
6.2 Umfassende Analyse der weiteren Kursentwicklung von Aurelius, Wirecard und Ströer, infolge der Entkräftung der falschen Vorwürfe
6.2.1 Die weitere Kursentwicklung der Aurelius-Aktie
6.2.2 Die weitere Kursentwicklung der Wirecard-Aktie
6.2.3 Die weitere Kursentwicklung der Ströer-Aktie
7 Allgemeine Analyse aktivistischer Short-Attacken und deren Folgen, rechtliche Aspekte und Indizien für unwahre Studien
7.1 Allgemeine Daten und Fakten zu aktivistischen Short-Angriffen
7.1.1 Der Einfluss aktivistischer Short-Attacken auf den Börsenwert
7.1.2 Strategien aktivistischer Short-Seller und dabei auftretende Probleme
7.1.3 Die Analyse der Erfolgsquoten aktivistischer Leerverkäufer
7.1.4 Die Entwicklung aktivistischer Short-Attacken und deren Rendite
7.2 Die Bewertung der Auswirkungen von aktivistischen Leerverkäufen
7.2.1 Korrekte aktivistische Short-Attacken als Bereicherung für die Börse
7.2.2 Allgemein vorteilhafte Effekte aktivistischer Short-Angriffe
7.2.3 Allgemein negative Aspekte korrekter aktivistischer Short-Attacken
7.2.4 Unwahre Analysen der Short-Seller als Problem für den Aktienmarkt
7.3 Zu beachtende rechtliche Aspekte bei aktivistischen Leerverkäufen
7.3.1 Die drei rechtlichen Hauptregelungen für aktivistische Leerverkäufer
7.3.2 Weitere in Betracht zu ziehende gesetzliche Vorschriften
7.3.3 Mögliches juristisches Vorgehen der Betroffenen und für auf falschen Vorwürfen basierende Short-Attacken in Betracht zu ziehende Strafen
7.3.4 Absicherungsstrategien der Short-Seller gegen rechtliche Belangbarkeit und die Erfolgsaussichten auf Schadenersatz
7.3.5 Aktueller juristischer Stand in Causa der drei Short-Attacken
7.3.5.1 Untersuchungen und Verfehlungen im Fall Muddy Waters Research
7.3.5.2 Untersuchungen und Verfehlungen im Fall Gotham City Research
7.3.5.3 Untersuchungen und Verfehlungen im Fall Zatarra Research
7.4 Indizien für auf falschen Vorwürfen basierende Short-Attacken
7.4.1 Hinweise im Verhalten der Short-Seller auf eine falsche Short-Attacke
7.4.2 Hinweise in der Firmenreaktion auf eine falsche Short-Attacke
8 Fazit und Ausblick
Quellenverzeichnis
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