Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Chinas Panda-Diplomatie und dem Beitrag des Berliner Zoos zur Arterhaltung des Großen Pandas. Es ist wichtig, sich mit dieser Frage auseinanderzusetzen, weil es um viel Geld geht, welches theoretisch auch in andere Tierschutzprojekte investiert werden könnte und weil es sich um eine vom Aussterben bedrohte Tierart handelt.
Als erstes wird auf die Geschichte und die Entwicklung Zoologischer Gärten eingegangen, um anschließend seine heutigen Funktionen auszuarbeiten. Es wird erklärt, warum die Zoos in Deutschland eine Verpflichtung zum Arterhalt haben und wie sie diese einhalten. Des Weiteren wird der große Panda kurz vorgestellt.
Die Arbeit wird aufzeigen, welche Rolle sie in Chinas Politik spielen und was es bedeutet, wenn man von Panda-Diplomatie spricht. Am Ende wird auf dem Berliner Zoo eingegangen und seine neu gemieteten Pandabären. Es soll die Frage geklärt werden, ob der Berliner Zoo, durch die neuen Pandabären, einen Beitrag zu dessen Arterhaltung leistet. Das wird anhand der Kriterien Pädagogik und Bildung, Forschung und Wissenschaft, Naturschutz und Arterhaltung untersucht. Zum Schluss wird im Ausblick auf weitere möglichen Probleme der Panda-Diplomatie eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Deutschland hat wieder Pandas
- 2. Der Zoo
- 2.1 Die Geschichte des Zoos
- 2.2 Seine Funktionen
- 2.2.1 Pädagogik und Bildung
- 2.2.2 Forschung und Wissenschaft
- 2.2.3 Naturschutz und Arterhaltung
- 3. China und die Pandabären
- 3.1 Bedrohte Tierart: Großer Panda
- 3.2 Der WWF in China
- 3.3 Chinas Panda-Diplomatie
- 4. Der Beitrag des Berliner Zoos zum Artenschutz des Pandas
- 5. Mögliche Konsequenzen der Panda-Diplomatie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Chinas Panda-Diplomatie und den Beitrag des Berliner Zoos zur Arterhaltung des Großen Pandas. Die hohen Kosten der Pandabärenhaltung und der Schutz einer vom Aussterben bedrohten Tierart stehen im Mittelpunkt. Die Analyse beleuchtet die Geschichte und Funktionen zoologischer Gärten, die Rolle des Pandas in der chinesischen Politik und die Bewertung des Berliner Zoos im Hinblick auf Artenschutz.
- Die Geschichte und Entwicklung zoologischer Gärten
- Die Funktionen von Zoos (Pädagogik, Forschung, Naturschutz)
- Der Große Panda als bedrohte Tierart und Symbol in Chinas Politik
- Chinas Panda-Diplomatie als Instrument der internationalen Beziehungen
- Der Beitrag des Berliner Zoos zum Artenschutz des Pandas
Zusammenfassung der Kapitel
1. Deutschland hat wieder Pandas: Seit 2017 beherbergt der Berliner Zoo wieder Pandabären. Diese Leihgabe der chinesischen Regierung für 15 Jahre kostet den deutschen Steuerzahler jährlich 920.000 Euro, zuzüglich 10 Millionen Euro für artgerechte Haltung. Die hohen Kosten werfen die Frage nach der Rechtfertigung dieser Ausleihe auf und bringen die Kritik von Tierschutzorganisationen wie PETA ins Spiel, die Zoos des Profitstrebens bezichtigen. Der „Panda-Effekt“ als Begriff für die wirtschaftliche Ausnutzung der Pandabären wird in diesem Kontext diskutiert. Die Arbeit untersucht kritisch, ob der wirtschaftliche Nutzen die Kosten und die ethischen Bedenken rechtfertigt.
2. Der Zoo: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte zoologischer Gärten von ihren Anfängen als reine Nahrungsmittelquellen bis hin zu modernen Einrichtungen mit pädagogischen, forschungsorientierten und Naturschutz-Funktionen. Es beginnt mit den ersten Formen der Tierhaltung in der Antike, verfolgt die Entwicklung über Menagerien und königliche Sammlungen bis hin zu den modernen zoologischen Gärten des 19. Jahrhunderts. Die Entwicklung von der Käfig-Haltung über die Innovationen Hagenbecks bis hin zu naturnahen Anlagen wird beschrieben. Besondere Aufmerksamkeit wird der Bedeutung von Zoos im Artenschutz gewidmet, reflektiert an der Weltzoostrategie und dem Ziel der Weiterentwicklung zum „Conservation Center“.
Schlüsselwörter
Pandabären, Berliner Zoo, China, Panda-Diplomatie, Arterhaltung, Artenschutz, Zoologische Gärten, Tierschutz, Pädagogik, Forschung, Naturschutz, ökonomische Aspekte, PETA, Weltzoostrategie.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu "Deutschland hat wieder Pandas"
Was ist der Hauptfokus dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht Chinas Panda-Diplomatie und den Beitrag des Berliner Zoos zur Arterhaltung des Großen Pandas. Ein Schwerpunkt liegt auf den hohen Kosten der Pandabärenhaltung und dem Schutz dieser vom Aussterben bedrohten Tierart. Die Analyse beleuchtet die Geschichte und Funktionen zoologischer Gärten, die Rolle des Pandas in der chinesischen Politik und die Bewertung des Berliner Zoos im Hinblick auf Artenschutz.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Geschichte und Entwicklung zoologischer Gärten, ihre Funktionen (Pädagogik, Forschung, Naturschutz), den Großen Panda als bedrohte Tierart und Symbol in Chinas Politik, Chinas Panda-Diplomatie als Instrument der internationalen Beziehungen und den Beitrag des Berliner Zoos zum Artenschutz des Pandas.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter. Die einzelnen Kapitel befassen sich mit der Rückkehr der Pandas nach Berlin, der Geschichte und den Funktionen von Zoos, China und den Pandabären (inkl. WWF und Panda-Diplomatie), dem Beitrag des Berliner Zoos zum Artenschutz und möglichen Konsequenzen der Panda-Diplomatie.
Was sind die Kosten der Pandabärenhaltung im Berliner Zoo?
Die Leihgabe der Pandabären kostet den deutschen Steuerzahler jährlich 920.000 Euro, zuzüglich 10 Millionen Euro für artgerechte Haltung.
Welche Kritikpunkte werden an der Pandabärenhaltung im Berliner Zoo geäußert?
Tierschutzorganisationen wie PETA kritisieren die hohen Kosten und bezichtigen Zoos des Profitstrebens. Der „Panda-Effekt“ als Begriff für die wirtschaftliche Ausnutzung der Pandabären wird diskutiert. Die Arbeit untersucht kritisch, ob der wirtschaftliche Nutzen die Kosten und die ethischen Bedenken rechtfertigt.
Welche Rolle spielen Zoos im Artenschutz?
Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung von Zoos von reinen Nahrungsmittelquellen zu modernen Einrichtungen mit pädagogischen, forschungsorientierten und Naturschutz-Funktionen. Besondere Aufmerksamkeit wird der Bedeutung von Zoos im Artenschutz gewidmet, reflektiert an der Weltzoostrategie und dem Ziel der Weiterentwicklung zum „Conservation Center“.
Was ist Chinas Panda-Diplomatie?
Die Arbeit analysiert die Rolle der Pandabären in der chinesischen Politik und Chinas Panda-Diplomatie als Instrument der internationalen Beziehungen. Die möglichen Konsequenzen dieser Diplomatie werden ebenfalls untersucht.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Pandabären, Berliner Zoo, China, Panda-Diplomatie, Arterhaltung, Artenschutz, Zoologische Gärten, Tierschutz, Pädagogik, Forschung, Naturschutz, ökonomische Aspekte, PETA, Weltzoostrategie.
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- Andrada Davisca (Author), 2018, Chinas Panda-Diplomatie. Der Beitrag des Berliner Zoos zur Arterhaltung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/500589