In diesem Text werden verschiedene Essstörungen, ihre Ursachen und ihre Entstehung zusammengefasst. Es folgt eine Beschreibung einzelner Übungsformen in der psychomotorischen Praxis sowie ein beispielhafter Ablaufplan.
Andauerndes Beschäftigen mit Essen kann ein Indikator für eine Essstörung sein. Dabei ist die Krankheit mit einer Lebenszeitprävalenz von 1% eher selten. Häufig treten Essstörungen chronisch und gepaart mit anderen affektiven Störungen auf, wie z.B. einer Depression oder einer bipolaren Störung.
Faktoren, welche die Anfälligkeit für eine Essstörung erhöhen sind laut Hölter (1993) ein niedriges Selbstwertgefühl, Perfektionismus oder Essstörungen in der Familie. Außerdem sind besonders häufig Frauen aus der westlichen Kultur in der Adoleszenz oder im frühen Erwachsenenalter betroffen. Übergewicht, sexueller Missbrauch oder häufiges Diätverhalten in der Familie begünstigen zudem das Auftreten einer Essstörung.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung der Theorie
- Anorexia nervosa
- Bulimia nervosa
- Binge Eating
- Atypische Formen
- Andere
- Ursachen und Entstehung
- Therapie
- Praxis
- Beschreibung einzelner Übungsformen
- Ablaufplan
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Protokoll beleuchtet die Thematik der Psychomotorik bei Essstörungen. Es bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Essstörungen, deren Ursachen und Entstehung, und beschreibt die Rolle der psychomotorischen Therapie in der multimodalen Behandlung. Der Fokus liegt auf der Anwendung von Bewegung und Körperwahrnehmung zur Verbesserung der Körperwahrnehmung, des Selbstwertgefühls und der sozialen Kompetenzen von Betroffenen.
- Körperwahrnehmung und -bild
- Psychomotorische Therapieformen
- Ursachen und Entstehung von Essstörungen
- Soziale Kompetenzen und Selbstwertgefühl
- Hyperaktivität und Entspannung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Zusammenfassung der Theorie behandelt verschiedene Formen von Essstörungen, ihre Symptome, Prävalenz, Auswirkungen und Ursachen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung der Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Binge Eating, sowie deren Unterschiede. Außerdem werden atypische Formen und weitere Essstörungen wie Anorexia athletica und Orthorexia nervosa beleuchtet.
Der Abschnitt über die Praxis fokussiert auf die psychomotorische Therapie bei Essstörungen. Hier werden verschiedene Übungen und Aktivitäten vorgestellt, die zur Steigerung der Körperwahrnehmung, zur Entspannung, zum Ausdruck von Gefühlen und zur Verbesserung der sozialen Kompetenzen eingesetzt werden.
Schlüsselwörter
Essstörungen, Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Binge Eating, psychomotorische Therapie, Körperwahrnehmung, Selbstwertgefühl, Hyperaktivität, Entspannung, soziale Kompetenzen, Körperbild, Bewegung, Therapieformen.
- Citation du texte
- Oliver Hahn (Auteur), 2018, Psychomotorik bei Essstörungen. Ursachen und Therapie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/500449