Mit dem technischen Fortschritt schreitet auch die Digitalisierung der Gesellschaft weiter voran. Sie umfasst alle gesellschaftlichen Bereiche und führt zu zahlreichen Veränderungsprozessen, beispielsweise in den Bereichen Digitale Verwaltung, Datensicherheit, Arbeit, Wirtschaft, Bildung, Energie, Stadtentwicklung und Mobilität. Im Zuge der Digitalisierung verändern sich Werte, Lebensstile und Verhaltensmuster. Für alle wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteure - für jeden einzelnen Bürger, unabhängig vom Alter, Geschlecht oder sozialem Status - bieten sich vielfältige Möglichkeiten, Leistungen und die damit verbundenen Prozesse einfacher, nutzerzentrierter und effizienter zu gestalten. So sind heutzutage digitale Technologien wie Online-Einkäufe, Online-Banking und mobile Kommunikation feste Bestandteile des Alltages. Je selbstverständlicher die Bürgerinnen und Bürger in ihrem Alltag digitale Technologien nutzen, desto selbstverständlicher erwarten sie auch von ihrer Kommunalverwaltung, Dienstleistungen und Verwaltungsprozesse auf eine ähnlich einfache und komfortable Art und Weise durchführen zu können. Um diesen veränderten Anforderungen als Dienstleister gerecht zu werden und die Interaktion mit den Bürgern sowie Unternehmen zu erleichtern und zu intensivieren, sollte sich die Kommune dem digitalen Wandel nicht entziehen und geeignete Handlungsoptionen entwickeln. Digitalisierung wird zu einem zentralen Aspekt, um eine wirtschaftlich arbeitende, bürgerfreundliche sowie zukunftsfähige Kommune zu gewährleisten.
Konkret wird in der vorliegenden Arbeit der Frage nachgegangen: Welche Kriterien sind für ein Serviceportal erforderlich, damit es einen Nutzen für Bürger, Unternehmen und Kommune stiftet und zu einem Erfolg im Rahmen der digitalen Transformation der Kommunalverwaltung wird? Dazu wird das Globalthema „Digitalisierung in der Kommunalverwaltung“ beleuchtet, wobei unter anderem auf deren Rahmenbedingungen und Voraussetzungen eingegangen wird. Zudem werden die möglichen Nutzen, die ein Serviceportal für die Bürger und Unternehmen sowie die Verwaltung bringt, aufgezeigt. Aufgrund der zeitlich begrenzten Bearbeitungsdauer werden die Digitalen Modellregionen nicht näher beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Einführung in die Thematik
- Die Fragestellung
- Das methodische Vorgehen
- Der Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis
- Digitalisierung in der Kommunalverwaltung
- Definition
- Rahmenbedingungen und Voraussetzungen
- Digitaler Handlungsrahmen und Digitalisierungsstrategie
- Infrastrukturelle Voraussetzungen
- Geschäftsprozessoptimierung, -innovation oder -elimination
- Qualifizierung der Mitarbeiter
- Mobiles Arbeiten
- E-Government-Werkzeuge und Infrastruktur
- IT-Sicherheit und Datenschutz
- Finanzmittel
- Einführung eines Serviceportals
- Was ist das?
- Kriterien für ein erfolgreiches Serviceportal
- Einleitung
- Grundvoraussetzungen
- Benutzerfreundlichkeit
- Komponenten der Startseite
- Strukturierung der Dienstleistungen
- Identifizierungsverfahren
- Datenschutz und Datensicherheit
- Marketing
- Zusätzlicher Komfort
- Nutzung des Serviceportals keine Pflicht
- Akzeptanz, Kompetenz und Offenheit der Mitarbeiter
- Nutzen des Serviceportals
- Nutzen für die Bürger und Unternehmen
- Nutzen für die Kommunalverwaltung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Einführung eines Serviceportals in der Kommunalverwaltung im Kontext der digitalen Transformation. Die Arbeit untersucht die Kriterien, die für ein erfolgreiches Serviceportal erforderlich sind, um einen Nutzen für Bürger, Unternehmen und die Kommune zu stiften.
- Digitalisierung in der Kommunalverwaltung
- Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für digitale Verwaltungsprozesse
- Kriterien für ein erfolgreiches Serviceportal
- Nutzen des Serviceportals für Bürger, Unternehmen und die Verwaltung
- Bedeutung der digitalen Transformation für die Kommunalverwaltung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der digitalen Transformation in der Kommunalverwaltung ein und stellt die Fragestellung der Arbeit dar. Sie beleuchtet den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis zur Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung.
Das Kapitel „Digitalisierung in der Kommunalverwaltung“ definiert den Begriff der Digitalisierung und beleuchtet die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die Einführung digitaler Verwaltungsprozesse.
Das Kapitel „Einführung eines Serviceportals“ behandelt die wichtigsten Kriterien für ein erfolgreiches Serviceportal und analysiert den Nutzen des Serviceportals für verschiedene Akteure.
Schlüsselwörter
Digitalisierung, Kommunalverwaltung, Serviceportal, E-Government, Onlinezugangsgesetz, Bürgerfreundlichkeit, Verwaltungsprozesse, digitale Transformation, Nutzerfreundlichkeit, Datenschutz, Datensicherheit, IT-Sicherheit.
- Quote paper
- Linda Rengel (Author), 2019, Digitalisierung in der Kommunalverwaltung mit Hilfe der Einführung eines Serviceportals, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/500084