Bereits zu Beginn des Lebens wird der Mensch in eine Gruppe – die Familie – hineingeboren. Im Laufe seines Lebens wird er fortwährend in neue Gruppen aufgenommen, während er andere verlässt oder von ihnen ausgeschlossen wird. Auch die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer Gruppe und der Untersuchung dieser.
Dabei wird untersucht, welche Einflüsse und Dynamiken innerhalb dieser Gruppe durch das kollektive Gedächtnis (nach Halbwachs) beziehungsweise das kommunikative und kulturelle Gedächtnis (nach Assmann) der Gruppe bedingt sein könnten. Die Analyse findet am Beispiel des Falls Eva Hermans statt, die 2007 durch ihre Äußerungen bei der Vorstellung ihrer neuen Publikation in die Nähe rechter Diskurse gerückt wurde und daraufhin nicht nur ihren Job verlor, sondern auch öffentlich diskreditiert wurde. Die Untersuchung legt nahe, dass das kollektive bzw. kommunikative wie kulturelle Gedächtnis mit diesen Dynamiken in Zusammenhang steht.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Hauptteil
2.1 Das Kollektivgedächtnis nach Maurice Halbwachs
2.2 Das kommunikative Gedächtnis
2.3 Das kulturelle Gedächtnis
2.4 Die Untersuchung des Falls Eva Hermans
3. Fazit
4. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Tobias Schmitt (Autor:in), 2011, Das kulturelle und kommunikative Gedächtnis einer Gesellschaft. Der Fall Eva Herman, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/499621
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