Diese Arbeit setzt sich mit der Betriebsdatenerfassung in Unternehmen auseinander. Sie stellt die theoretischen Grundlagen der Datensammlungen sowie unterschiedliche Systeme vor. Des Weiteren gibt sie einen Überblick über Vor- und Nachteile sowie die betriebwirtschaftlichen Nutzen.
Die Betriebsdatenerfassung ist für Unternehmen, die eine möglichst hohe Transparenz über ihre Prozesse haben wollen, unabdingbar. Wurden früher die Betriebsdaten häufig noch vom Mensch von Anzeigen abgelesen und auf Papier festgehalten, findet durch die zunehmende Digitalisierung ein zunehmender Wandel zur automatischen Betriebsdatenerfassung statt. In Zeiten der Digitalen Transformation, auch besser bekannt unter dem Stichwort Industrie 4.0, kommt der Betriebsdatenerfassung eine immer wichtigere Rolle zu. So ergeben sich durch die zunehmende Digitalisierung ganz neue Geschäftsmodelle, wie das oben bereits erwähnte Modell „Pay per Use“. Aber auch die eigenen Prozesse können mit Hilfe der Betriebsdatenerfassung und der zunehmenden Digitalisierung noch weiter optimiert werden. Neben diesen Vorteilen dürfen aber auch die Risiken, die sich durch den digitalen Wandel für die Betriebsdatenerfassung ergeben, nicht vernachlässigt werden. So ist vor allem das Thema Datenschutz immer wichtiger, da Betriebsdaten häufig auch nicht mehr auf eigenen Rechner gespeichert werden, sondern auf sogenannten Clouds oder extra angemieteten Servern. Werden durch einen Fremden die Daten aus der Cloud oder von den Servern gestohlen, können dem Unternehmen nicht unerhebliche Schäden entstehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Allgemeines
- Betriebsdaten
- Ausprägungen
- BDE-Systeme
- Ausblick
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Bedeutung aktueller Betriebsdaten für einen reibungslosen Produktionsablauf und den Herausforderungen, die sich aus der Inflexibilität von PPS-Systemen ergeben können. Sie untersucht, wie Betriebsdatenerfassungssysteme (BDE-Systeme) zur Lösung dieser Probleme beitragen können.
- Bedeutung von aktuellen Betriebsdaten für Produktionsabläufe
- Herausforderungen durch die Inflexibilität von PPS-Systemen
- Einsatz von BDE-Systemen zur Verbesserung der Datenaktualität
- Verschiedene Ausprägungen von BDE-Systemen
- Integration von BDE in ein Computer Integrated Manufacturing (CIM) System
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Dieses Kapitel führt in die Thematik der Betriebsdatenerfassung ein. Es wird erläutert, wie wichtig aktuelle Betriebsdaten für die Planung und Steuerung von Produktionsprozessen sind. Die Problematik der Inflexibilität von PPS-Systemen und der fehlenden Datenaktualität wird dargestellt.
Theoretische Grundlagen
In diesem Kapitel werden die grundlegenden Begriffe und Definitionen im Zusammenhang mit Betriebsdatenerfassung (BDE) erläutert. Es werden die verschiedenen Arten von Betriebsdaten, ihre Bedeutung für die Unternehmenssteuerung und die verschiedenen Ausprägungen von BDE-Systemen vorgestellt.
BDE-Systeme
Dieses Kapitel behandelt die Funktionsweise und den Einsatz von BDE-Systemen. Es wird die Software und Hardware erläutert, die für die Erfassung, Verarbeitung und Bereitstellung von Betriebsdaten benötigt wird. Die Vorteile und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Implementierung von BDE-Systemen werden diskutiert.
Schlüsselwörter
Betriebsdatenerfassung, BDE-Systeme, PPS-Systeme, Datenaktualität, Produktionsabläufe, Computer Integrated Manufacturing (CIM), Software, Hardware, Betriebsdaten, Fortschrittskontrolle, Personaldatenerfassung, Maschinendaten, Werkzeuge, Materialdaten, Qualitätsdaten.
- Arbeit zitieren
- Erik Leitenberger (Autor:in), 2018, Betriebsdatenerfassung und Industrie 4.0, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/499298