Die Frage ob es einen Gott beziehungsweise Götter gibt oder nicht und in wie weit man ihre Existenz beweisen könnte, beschäftigte im Laufe der Zeit viele Menschen. Die Vertreter der beiden Seiten, der Theisten und Atheisten, unternahmen deswegen viele Versuche, Beweise für oder gegen die „Existenz eines göttlichen Wesens“ zu formulieren, um damit die andere Seite von ihren Argumenten zu überzeugen. Auch in unserer doch sehr von der modernen Wissenschaft geprägten Welt, in der eben diese häufig als Primat für die Erkenntnisgewinnung gesehen wird, sie doch an ihre Grenzen stößt. Deswegen versucht diese Arbeit eine Antwort auf die Fragestellung zu geben; „in wie weit kann, vor dem Hintergrund der modernen Wissenschaft, ein kosmologischer Gottesbeweis bestehen beziehungsweise durch die Wissenschaft sogar noch bestärkt werden?“
Dabei ist es die Zielsetzung zu zeigen, dass viele der vor Jahrhunderten ausgearbeiteten Konzepte immer noch als wesentlich angesehen werden können und bezüglich ihrer Relevanz sogar noch dazugewonnen haben. Da sie zum einen, den aus ihrer Logik entspringenden Wahrheitswert nicht verloren haben und zum anderen, das sie durch Erkenntnisse aus der Wissenschaft noch bestärkt wurden. Hierbei wird der kosmologische Gottesbeweis als exemplarisches Beispiel zur Klärung der Fragestellung gewählt, da er sehr tiefreichende traditionelle Wurzeln in der Antike hat und er sich dabei aber seit damals in verschiedenen Formen durch die Zeit bis heute erhielt und weiterentwickelte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Gottesbeweise
- Der kosmologische Gottesbeweis
- Heutige Problematik des Kosmologischer Beweis des Aristoteles
- Der Kalam Gottesbeweis vor dem Hintergrund der Modernen Wissenschaft
- Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage, ob ein kosmologischer Gottesbeweis vor dem Hintergrund der modernen Wissenschaft bestehen kann, bzw. durch die Wissenschaft sogar noch bestärkt werden kann. Sie zeigt, dass viele der vor Jahrhunderten ausgearbeiteten Konzepte bezüglich ihrer Relevanz dazugewonnen haben, da sie sowohl den aus ihrer Logik entspringenden Wahrheitswert nicht verloren haben als auch durch Erkenntnisse aus der Wissenschaft noch bestärkt wurden.
- Der kosmologische Gottesbeweis als exemplarisches Beispiel für die Klärung der Fragestellung
- Traditionelle Wurzeln des kosmologischen Gottesbeweises in der Antike
- Analyse der einzelnen Prämissen und der Konklusion des kosmologischen Kalam-Beweises
- Aktualität des Kalam Gottesbeweises
- Mögliche Symbiose aus moderner Wissenschaft und Gottesbeweis
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Frage nach der Beweisbarkeit der Existenz eines Gottes und die Zielsetzung der Arbeit vor.
- Der Hauptteil beleuchtet zunächst die allgemeine Definition von Gottesbeweisen und führt dann den kosmologischen Gottesbeweis als eine spezielle Form des Beweises ein.
- Kapitel 3 untersucht den kosmologischen Beweis des Aristoteles, wobei dessen heutige Problematik im Kontext der modernen Wissenschaft beleuchtet wird.
- Kapitel 4 analysiert den Kalam Gottesbeweis vor dem Hintergrund der modernen Wissenschaft, wobei die Aktualität und die mögliche Symbiose aus moderner Wissenschaft und Gottesbeweis hervorgehoben werden.
Schlüsselwörter
Kosmologischer Gottesbeweis, Kalam Gottesbeweis, Aristoteles, Moderne Wissenschaft, Gottesbeweise, Prämissen, Konklusion, Theismus, Atheismus, Religionsphilosophie, Wahrheit, Wirklichkeit, Ursachen und Wirkung.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2013, Beweise für die Existenz eines göttlichen Wesens. Kosmologische Gottesbeweise, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/499085