„Männer können nicht zuhören und Frauen können nicht einparken“. Diese und weitere Vorurteile sind in der Gesellschaft seit jeher verankert. Jeder Mensch hat ein ganz bestimmtes Bild vor Augen, wenn es darum geht, typische Verhaltensweisen von Frauen, beziehungsweise solche von Männern zu beschreiben. Diese Stigmatisierungen werden von Generation zu Generation weitergegeben. Tatsache ist, dass Männer und Frauen unterschiedlich sind. Die Einen sind nicht besser oder schlechter als die Anderen, aber verschieden. Deshalb stellt sich die Frage: Was genau bedeutet eigentlich typisch weiblich – typisch männlich?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschlechterdefinitionen
- Subjektives Geschlecht
- Sexuelle Orientierung
- Geschlechtertypische Verhaltensweisen
- Geschlechterrollen
- Die Kontroverse um die Geschlechterrolle
- Soziologischer Aspekt
- Soziobiologischer Aspekt
- Die Gehirnforschung
- Weitere Forschungen zu den Geschlechterunterschieden
- Psychologische Aspekte
- Der Fall „John/Joan“
- Der Ausweg aus der Geschlechterkontroverse
- „Weiblich - Männlich“ - Geschlechterrollen durchschauen
- Stigmatisierung und Vorurteile
- Die Zuweisung der Farben
- Das Spielzeug
- Der Haushalt
- Männliche und weibliche Vorurteile
- Geschlechterspezifische Grundbedürfnisse
- Geschlechterspezifische Grundbedürfnisse bei Mädchen
- Geschlechterspezifische Grundbedürfnisse bei Jungen
- Der Weg aus der Geschlechterfalle
- Stigmatisierung und Vorurteile
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Frage nach der Entstehung von Geschlechterrollen: Sind sie angeboren oder anerzogen? Die Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte der Geschlechterdefinition, analysiert die Kontroverse um die Geschlechterrolle und untersucht geschlechterspezifische Verhaltensweisen und Vorurteile.
- Definition und Differenzierung von Geschlecht und Geschlechterrolle
- Analyse der soziologischen und soziobiologischen Perspektiven auf Geschlechterrollen
- Untersuchung von Stigmatisierungen und Vorurteilen im Zusammenhang mit Geschlechterrollen
- Erörterung geschlechterspezifischer Grundbedürfnisse
- Diskussion möglicher Wege aus der Geschlechterfalle
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem angeborenen oder anerzogenen Charakter von Geschlechterrollen vor. Sie führt in die Thematik ein, indem sie allgegenwärtige Geschlechterstereotypen und die historische Kontroverse um deren Ursprung beleuchtet. Die Arbeit skizziert ihren Aufbau und die zu behandelnden Aspekte, von der Definition von Geschlecht bis hin zur Analyse möglicher Wege aus der Geschlechterfalle.
Geschlechterdefinitionen: Dieses Kapitel differenziert zwischen vier Begriffen: subjektivem Geschlecht, sexueller Orientierung, geschlechtertypischen Verhaltensweisen und Geschlechterrollen. Es betont, dass das subjektive Geschlecht, die Geschlechtsidentität, sich in den ersten Lebensjahren entwickelt und nicht mehr verändert werden kann, ohne den Betroffenen zu verletzen. Die sexuelle Orientierung wird als stark von Erziehung und Umwelt beeinflusst beschrieben, während geschlechtertypische Verhaltensweisen als häufiger bei einem Geschlecht vorkommende, aber nicht exklusiv darauf beschränkte, Verhaltensweisen definiert werden. Geschlechterrollen schließlich werden als gesellschaftlich zugeschriebene und veränderliche Verhaltensmuster verstanden.
Die Kontroverse um die Geschlechterrolle: Dieses Kapitel befasst sich mit der anhaltenden Debatte um den Ursprung von Geschlechterrollen, die insbesondere in den 1960er und 1970er Jahren mit der Gleichberechtigungsbewegung an Bedeutung gewann. Es werden soziologische und soziobiologische Perspektiven gegenübergestellt. Der soziobiologische Aspekt beleuchtet die Gehirnforschung, weitere Studien zu Geschlechterunterschieden und psychologische Aspekte. Der Fall „John/Joan“ wird als Beispiel erwähnt, und es wird ein möglicher Ausweg aus dieser Kontroverse angedeutet.
„Weiblich - Männlich“ - Geschlechterrollen durchschauen: Dieses Kapitel analysiert die Stigmatisierung und Vorurteile, die mit Geschlechterrollen verbunden sind. Es untersucht Beispiele wie die geschlechterspezifische Zuweisung von Farben, Spielzeug und Haushaltsaufgaben. Männliche und weibliche Vorurteile werden ebenso betrachtet wie geschlechterspezifische Grundbedürfnisse von Mädchen und Jungen. Schließlich wird ein möglicher Weg aus der „Geschlechterfalle“ diskutiert.
Schlüsselwörter
Geschlechterrollen, Geschlechteridentität, Geschlechterstereotype, Soziologie, Soziobiologie, Gehirnforschung, Stigmatisierung, Vorurteile, Gleichberechtigung, Geschlechterkontroverse, Erziehung, Umwelt.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Geschlechterrollen - Angeboren oder Anerzogen?
Was ist der zentrale Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Entstehung von Geschlechterrollen und die Frage, ob diese angeboren oder anerzogen sind. Sie analysiert verschiedene Aspekte der Geschlechterdefinition, die Kontroverse um Geschlechterrollen, geschlechterspezifische Verhaltensweisen und Vorurteile.
Welche Aspekte der Geschlechterdefinition werden behandelt?
Die Arbeit differenziert zwischen subjektivem Geschlecht, sexueller Orientierung, geschlechtertypischen Verhaltensweisen und Geschlechterrollen. Es wird erklärt, wie sich das subjektive Geschlecht entwickelt und die Einflüsse von Erziehung und Umwelt auf die sexuelle Orientierung beleuchtet.
Wie wird die Kontroverse um die Geschlechterrolle dargestellt?
Die anhaltende Debatte um den Ursprung von Geschlechterrollen wird aus soziologischen und soziobiologischen Perspektiven beleuchtet. Die soziobiologische Perspektive bezieht die Gehirnforschung, Studien zu Geschlechterunterschieden und psychologische Aspekte mit ein. Der Fall „John/Joan“ dient als Beispiel.
Welche Stigmatisierungen und Vorurteile im Zusammenhang mit Geschlechterrollen werden analysiert?
Die Arbeit untersucht geschlechterspezifische Zuweisungen von Farben, Spielzeug und Haushaltsaufgaben sowie männliche und weibliche Vorurteile. Geschlechterspezifische Grundbedürfnisse von Mädchen und Jungen werden ebenfalls erörtert.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zu Geschlechterdefinitionen, zur Kontroverse um die Geschlechterrolle, zu den Geschlechterrollen selbst ("Weiblich - Männlich" - Geschlechterrollen durchschauen) und ein Fazit. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Entstehung von Geschlechterrollen zu untersuchen und die verschiedenen Perspektiven auf dieses Thema zu beleuchten. Sie möchte Definitionen klären, soziologische und soziobiologische Ansätze analysieren und Stigmatisierungen sowie Vorurteile im Zusammenhang mit Geschlechterrollen untersuchen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Inhalte der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Geschlechterrollen, Geschlechtsidentität, Geschlechterstereotype, Soziologie, Soziobiologie, Gehirnforschung, Stigmatisierung, Vorurteile, Gleichberechtigung, Geschlechterkontroverse, Erziehung und Umwelt.
Gibt es ein Fazit?
Ja, die Arbeit schließt mit einem Fazit ab, das die wichtigsten Ergebnisse zusammenfasst und möglicherweise Ausblicke auf weitere Forschungsfragen gibt (obwohl der genaue Inhalt des Fazits hier nicht detailliert beschrieben ist).
- Quote paper
- BA Elisabeth Grasi (Author), 2019, Typisch weiblich - Typisch männlich. Das Geschlecht und die soziale Rolle von Frauen und Männern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/499050