Ziel dieser Arbeit ist es, das architektonische und städtebauliche Schaffen des Architekten und Baumeisters Georg Adolph Demmler in Schwerin in den Jahren 1823 bis 1842 zu betrachten und damit einhergehend herauszufinden, inwieweit Demmler eine Stadtplanung Schwerins anstrebte und umsetzte. Die zeitliche Begrenzung des in dieser Arbeit betrachteten Zeitraums von 1823 bis 1842 ist bewusst gewählt, da sie als erfolgreichste und tatkräftigste Schaffensphase Demmlers gilt. Von seinem Amtsantritt im Juni 1823 als Landesbaukondukteur bis zum Tode seines Förderers Großherzog Paul Friedrich im Jahr 1842 erlebte der zuvor seit 1819 unter anderen bei Friedrich Schinkel an der Berliner Bauakademie ausgebildete Demmler einen rasanten Karriereaufstieg und durchlief zahlreiche Positionen am Großherzoglichen Hof von Mecklenburg-Schwerin. Die Arbeit widmet sich seinem Werdegang, ausgewählten öffentlichen Bauten in Schwerin und seinem privaten Wohnhaus.
Die im zweiten Kapitel beschriebenen öffentlichen Bauten in Schwerin – Kollegiengebäude, Großherzogliches Schauspielhaus, Marstall, Arsenal und die Torhäuser – fallen in die Schaffensperiode von 1823 bis 1842. Demmler baute in jener Zeit repräsentative, aber auch funktionelle Gebäude, die das Stadtbild Schwerins definieren. Diese Auswahl soll dementsprechend als Beispiel für Demmlers architektonisches Talent dienen. Anschließend werden zunächst einige Details zu Demmlers privatem Wohnhaus zusammengetragen und dann ein Blick auf Demmlers städtebauliche Bemühungen geworfen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Architekt und Baumeister Georg Adolph Demmler
- Öffentliche Gebäude in Schwerin 1823-1842
- Kollegiengebäude Schwerin (1824-1834)
- Großherzogliches Schauspielhaus am Alten Garten Schwerin (1832-1836)
- Marstall Schwerin (1838-1843)
- Arsenal am Pfaffenteich Schwerin (1840-1844)
- Torhäuser Schwerin (1840-1843)
- Demmlers privates Wohnhaus am Pfaffenteich
- Stadtplanung in Schwerin bis 1842
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht das architektonische und städtebauliche Schaffen von Georg Adolph Demmler in Schwerin zwischen 1825 und 1842. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse seiner öffentlichen Bauwerke und dem Einfluss seiner Arbeit auf die Stadtplanung Schwerins.
- Die architektonischen Merkmale und Einflüsse von Demmlers Bauwerken
- Die Rolle von Demmler als Landesbaukondukteur und Hofbaumeister in Schwerin
- Die städtebauliche Entwicklung Schwerins im Kontext von Demmlers Tätigkeit
- Die Beziehung zwischen Demmlers Werken und den politischen und gesellschaftlichen Veränderungen der Zeit
- Der Einfluss von Friedrich Schinkel und anderen bedeutenden Architekten auf Demmlers Werk
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt den Architekten Georg Adolph Demmler und seine Wirkungsstätte Schwerin vor. Sie beleuchtet die zeitliche und räumliche Begrenzung der Untersuchung sowie die zentralen Themen und Zielsetzungen der Arbeit.
Das zweite Kapitel zeichnet ein Portrait von Georg Adolph Demmler und zeichnet seinen Werdegang als Architekt und Baumeister nach. Es beleuchtet dabei seine Ausbildung an der Berliner Bauakademie, seine frühen Werke sowie seine Karriere am Hof von Mecklenburg-Schwerin.
Das dritte Kapitel stellt die öffentlichen Gebäude Demmlers in Schwerin vor, darunter das Kollegiengebäude, das Großherzogliche Schauspielhaus, der Marstall, das Arsenal und die Torhäuser. Es analysiert die architektonischen Merkmale der einzelnen Bauten und setzt sie in den Kontext der Stadtentwicklung Schwerins.
Das vierte Kapitel beleuchtet Demmlers privates Wohnhaus am Pfaffenteich. Es untersucht die Architektur des Hauses und seinen Stellenwert in der Stadtplanung Schwerins.
Das fünfte Kapitel widmet sich der städtebaulichen Entwicklung Schwerins unter Demmlers Einfluss. Es analysiert seine Beiträge zur Stadtplanung, seine städtebaulichen Konzepte und deren Umsetzung.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind Georg Adolph Demmler, Architektur, Stadtplanung, Schwerin, Klassizismus, Schinkel, öffentliches Bauwesen, Kollegiengebäude, Großherzogliches Schauspielhaus, Marstall, Arsenal, Torhäuser, Stadtentwicklung.
- Quote paper
- Marie-Luise Kutzer (Author), 2016, Schweriner Bauten des Architekten G. A. Demmler. Veränderung eines Stadtbilds, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/499044