Die Arbeit beschäftigt sich mit der Tiersymbolik in Franz Kafkas Erzählung "Forschungen eines Hundes". Der Autor widmet sich speziell den jüdischen Aspekten in der Erzählung, die auf den ersten Blick nicht erkennbar sind. Zunächst wird eine Einführung in den Text gegeben und auf analytische Elemente eingegangen. Anschließend wird die Beziehung zwischen Mensch und Tier erläutert. Hierfür wird der Hund in seiner gesamten Funktion für die Geschichte beleuchtet und gibt somit die Antwort auf die Frage, wieso für diese Erzählung ein Hund als Protagonist und Ich-Erzähler gewählt wurde.
Tiere haben bereits seit den Anfängen des frühen Mittelalters einen festen Platz in der Literatur gefunden. In Franz Kafkas Erzählungen tauchen Tierfiguren immer wieder auf und nehmen dort auch eine zentrale Rolle ein. Kafka versteht sich darauf, die Charaktere seiner Tierfiguren so zu konzipieren, dass deren Funktion nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist. Mithilfe der Vermenschlichung seiner Tierfiguren und Vertierlichung des Menschen, erzielt Kafka eine Wirkung, die er mit einer reinen Menschenfigur nicht hätte erzielen können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungen eines Hundes
- Das Verhältnis von Mensch und Tier
- Die Funktion des Hundes
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Tiersymbolik in Franz Kafkas Erzählung "Forschungen eines Hundes". Insbesondere werden jüdische Aspekte untersucht, die in der Geschichte verborgen liegen. Durch die Analyse des Textes soll ein besseres Verständnis für die Beziehung zwischen Mensch und Tier, die Rolle des Hundes in der Geschichte und die mögliche Verbindung zu jüdischen Themen erarbeitet werden.
- Die Rolle des Hundes als Ich-Erzähler und seine Suche nach der eigenen Hundeschaft.
- Das Verhältnis zwischen Mensch und Tier, insbesondere die Einbindung von Hunden in die menschliche Gesellschaft.
- Die Analyse von intertextuellen und ästhetischen Bezügen in der Erzählung.
- Die Darstellung von jüdischen Themen und Symbolen in der Geschichte.
- Die Bedeutung der Selbstreflexion und des Forscherdrangs des Hundes.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung gibt einen allgemeinen Überblick über die Bedeutung von Tieren in der Literatur und stellt die Forschungsfrage der Arbeit vor. Sie beleuchtet die Bedeutung von Kafkas Tierfiguren und die besondere Art und Weise, wie er sie in seinen Werken einsetzt.
Forschungen eines Hundes
Dieses Kapitel untersucht die Erzählung "Forschungen eines Hundes" und beleuchtet die Suche des Hundes nach seiner eigenen Identität und seinem Platz in der Welt. Es analysiert die Beziehung zwischen Mensch und Tier und zeigt die besonderen Herausforderungen auf, die der Hund in seiner Rolle als Beobachter und Forscher erlebt.
Schluss
Der Schluss wird in dieser Vorschau nicht behandelt, um keine wichtigen Erkenntnisse oder Spoiler zu enthüllen.
Schlüsselwörter
Franz Kafka, "Forschungen eines Hundes", Tiersymbolik, Mensch-Tier-Beziehung, jüdische Aspekte, intertextuelle Bezüge, ästhetische Elemente, Selbstreflexion, Forscherdrang, Ich-Erzähler, Hundeschaft, Tiergemeinschaft.
- Quote paper
- Melissa Rohlfs (Author), 2017, Tiersymbolik in Franz Kafkas "Forschungen eines Hundes" unter Berücksichtigung des Judentums, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/499006