Zunächst werden die Begrifflichkeiten Lesen und Lesekompetenz erläutert und definiert, um darauf aufbauend die Bedeutung des Lesens zu ermitteln. Anschließend wird die literarische Sozialisation im Rahmen der Schule und der Familie in den Blick genommen, bevor ein kurzer Überblick über die Diagnostik erfolgt. Das Hauptaugenmerk liegt auf möglichen Methoden der Leseförderung, welche daraufhin erläutert und mit Aspekten der Sozialisation und Diagnostik in Verbindung gesetzt werden.
Die Fähigkeit Lesen zu können gilt als Eintrittskarte zum Erfolg. Manche Menschen lesen gerne Romane, andere lediglich die Tageszeitung, wieder andere begnügen sich mit SMS oder Postkarten aus Urlauben ihrer Bekannten und Freunde. Ohne die sichere Beherrschung der Schriftsprache ist eine Bewältigung des Alltages daher sehr anstrengend und mühsam. Gerade im Zeitalter des Internets ist es bereits für Kinder kaum möglich soziale Kontakte zu pflegen, ohne die Welt der Buchstaben beherrschen zu können. WhatsApp, Emails und andere Chatrooms werden sowohl von Kindern, als auch von Erwachsenen genutzt und fordern die Lesefähigkeit als ein grundlegendes Kulturwerkzeug ein. Somit ist die Fähigkeit des Lesens der Schlüssel zum gesellschaftlichen und auch beruflichen Leben. Die Förderung des Lesens und Schreibens hat daher einen hohen Stellenwert eingenommen und wird stets weiterentwickelt. Deshalb widmet sich diese Arbeit der Leseförderung in der Grundschule.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung
- Begriffsklärung „Lesen“ und „Lesekompetenz“
- Die Bedeutung des Lesens
- Lesesozialisation - literarische Sozialisation
- Begriffsklärung „Lesesozialisation“
- Familie
- Schule
- Diagnostik
- Vergleichsarbeiten (VERA)
- STOLperwörter-LEsetest (STOLLE)
- Methoden der Leseförderung
- Anforderungen an die Lehrkräfte
- Institutionelle Voraussetzungen
- Lesespiele
- Vorlesen - Vortragen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Leseförderung in der Grundschule und analysiert die Bedeutung des Lesens im Kontext der heutigen Gesellschaft. Sie untersucht die Herausforderungen der Lesesozialisation, die Bedeutung der Lesekompetenzentwicklung sowie die notwendigen Maßnahmen und Methoden zur erfolgreichen Leseförderung.
- Bedeutung des Lesens für die kognitive, soziale und emotionale Entwicklung
- Herausforderungen der Lesesozialisation im familiären und schulischen Umfeld
- Diagnostik von Lesekompetenz und die Identifizierung von Förderbedarf
- Effektive Methoden der Leseförderung in der Grundschule
- Die Rolle der Lehrkräfte und institutionellen Voraussetzungen für erfolgreiche Leseförderung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Bedeutung des Lesens als Schlüsselkompetenz für die Bewältigung des Alltags und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben dar. Sie beleuchtet die Ergebnisse der PISA-Studie, die die Notwendigkeit von intensiven Fördermaßnahmen im Bereich der Lesekompetenz verdeutlichen. Die Arbeit konzentriert sich darauf, Leseförderung in der Grundschule zu untersuchen.
Die Einführung widmet sich der Klärung der Begriffe „Lesen“ und „Lesekompetenz“ und betont die komplexe Natur des Lesens als Vorgang, der sowohl die Sinnerfassung als auch die technische Beherrschung der Schrift umfasst. Es wird die Entwicklung der Lesekompetenz als Schlüssel zum erfolgreichen Umgang mit geschriebenen Texten hervorgehoben.
Das Kapitel „Lesesozialisation - literarische Sozialisation“ befasst sich mit den Einflüssen von Familie und Schule auf die Entwicklung der Lesekompetenz. Es wird auf die Bedeutung von familiärer Lesekultur und die Rolle der Schule in der Lesesozialisation eingegangen.
Das Kapitel „Diagnostik“ bietet einen Einblick in verschiedene Verfahren zur Feststellung der Lesekompetenz, wie z.B. die Vergleichsarbeiten (VERA) und den STOLperwörter-LEsetest (STOLLE). Diese Verfahren dienen der Identifizierung von Förderbedarf und der Anpassung der Unterrichtsgestaltung an die Bedürfnisse der Schüler.
Das Kapitel „Methoden der Leseförderung“ beschäftigt sich mit den Anforderungen an die Lehrkräfte, den institutionellen Voraussetzungen sowie verschiedenen Methoden der Leseförderung, wie z.B. Lesespiele und Vorlesen. Die Kapitel analysiert den Zusammenhang zwischen Leseförderung und den Aspekten der Sozialisation und Diagnostik.
Schlüsselwörter
Leseförderung, Lesekompetenz, Lesesozialisation, literarische Sozialisation, Diagnostik, Methoden der Leseförderung, Schule, Familie, Lehrkräfte, PISA-Studie, Vergleichsarbeiten (VERA), STOLperwörter-LEsetest (STOLLE).
- Quote paper
- Lisa Hedtfeld (Author), 2016, Leseförderung in der Grundschule. Die Bedeutung des Lesens für Schule und Freizeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/498211